DE719727C

DE719727C - Abnehmbare Befestigung von elastischen Auflagen

Info

Publication number: DE719727C
Application number: DER106410D
Authority: DE
Inventors: Karl Ritscher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-11-16
Filing date: 1939-11-16
Publication date: 1942-04-15

Description

Abnehmbare Befestigung von elastischen Auflagen Abnehmbare und elastische Auflagen bei Gleisketten sind an sich bekannt. Hierbei handelt es sich meistens um solche, die mit lösbaren Bolzen befestigt sind oder um Gummiüberzüge, deren Befestigung an den entsprechenden Teilen durch druckknopfartige Vorsprünge aus Gummi erfolgt, die in entsprechenden Aussparungen des Halteteiles einschnappen. Die Befestigung mit Bolzen ist, besonders bei Teilen, die Verschmutzung und starker Beanspruchung durch Verrostung usw. unterliegen, Schwierig und umständlich, während die Befestigung durch Gummi allein größeren Beanspruchungen nicht gewachsen 15t.
Hier setzt die Erfindung ein, welche eine abnehmbare Befestigung von elastischen Auflagen betrifft, die an metallischen Innenflächen artvulkanisiert sind und die insbesondere für Kettenglieder von Gleisketten Verwendung finden soll. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Innenflächen mit Vorsprüngen versehen sind, die in Vertiefungen der Kettenglieder passen. Man erreicht so eine :einfache und sehr haltbare Befestigung der elastischen Auflagen mit dem Vorzug der leichten Auswechselbarkeit, indem die im Innern der Metallverkleidung. angeordnete elastische Schicht, insbesondere Gummischicht, zusammendrückbar ist; also ausweichen kann und somit nach innen federnde Zungen gebildet werden, welche in die entsprechenden Vertiefungen der Befestigungsteile eingreifen, auf denen die Armatur befestigt werden soll.
Einen besonderen Vorteil bietet die Erfindung bei Kettengliedern (Kettenschuhen), deren Zähne, seien ges solche aus Leichtmetall, seien @es solche aus Stahlguß, "mit verschleißfesten Kappen aus Stahl versehen werden sollen. Eine derartige Armatur ist in der Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Kettenglied mit der aufgesetzten Kappe im seitlichen Schnitt, Fig. a einen Teilschnitt durch den federnden Innenteil, Fig.3 eine Ansicht davon, Fig. q einen. Grundriß gemäß Fig. i, Fig. S, eine andere Ausführungsform im Schnitt in Seitenansicht, Fig.6 eine dritte Ausführungsform im Schnitt.
Man sieht bei A ein Kettenglied mit einer Erhöhung E und einer Nut F. Bei D sieht man die Stahlkappe, welche eine an sich unveränderliche äußere Form besitzt und innen mit einer Gummizwischenschieht B, z. B. durch Anvulkanisation; verbunden ist. Eine solche Fläche ist nicht ohne weiteres beispielsweise auf einem Leichtmetallzahn zu befestigen, da das Anvulkanisieren von Gummi auf der Fläche E, falls sie aus Leichtmetall besteht, praktisch nicht zufriedenstellend durchführbar ist. Außerdem ist dann die Auswechselbarkeit der Zahnkappe nicht gegeben. Aus diesen Gründen wird beispielsweise mit besonderem Vorteil bei Leichtmetallgliedern A eine innere Kappe C an der Schicht B anvulkanisiert, die an der Stelle H geteilt ist und an der Stelle K Vorsprünge besitzt, die in die Nuten F des Zahnes E des Kettengliedes A eingreifen. Man erhält so ein federndes Kettenglied mit Schutzkappe, die jederzeit auswechselbar ist.
Die Fig.5 zeigt eine Ausführungsform für einen Zahn A, der nicht' als massiver Zahn ausgebildet ist.
Die Fig.6 zeigt eine etwas andere Befestigungsart, indem der Teil C nicht an seinem Ende eine Nase l( wie nach Fig. i bis 5 besitzt, sondern einen Vorsprung I< mit entsprechender Nut F erhalten hat, der durch eine Kröpfung des Teiles C gebildet ist. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für eine leichte Wiederentfernung von ihrer Befestigungsunterlage.
Selbstverständlich ist es nicht notwendig, daß die inneren Kappen völlig den Innenraum der Armatur bedecken. Es können auch einzelne sogenannte Mantelteile oder Bahnen, die anvulkanisiert sind, benutzt werden, je: nach den gestellten Anforderungen an die Festigkeit. Ebenso ist der Schlitz Hin solchen Fällen nicht notwendig, in denen man federnde Metalle oder gleichwertiges Material benutzen kann. Notwendig ist nur, daß der Innenbelag auf der elastischen Schicht die Bewegungen der elastischen Schicht hauptsächlich an der Unterseite, w o das Eingreifen in die Nut stattfinden soll, mitmachen kann.
Die Erfindung beschränkt sich auch nicht auf die hier beschriebenen besonderen Ausführungsformen ünd Anwendung bei einem Kettenglied, sondern ist in allen Fällen anwendbar, wo- Armaturen, insbesondere solche unter großen Beanspruchungen benutzte, notwendig sind.
Selbstverständlich kann man statt der Vorsprünge an der Innenkappe der Armatur und Nut im Zahn oder Befestigungsglied auch die technische Umkehrung benutzen, d. h. nach dem Ausführungsbeispiel an dem Zahn eine Erhöhung vorsehen und eine entsprechende Vertiefung an der- Innenkappe C der Armatur.

Claims

PATENTANN SPRÜCHE: i. Abnehmbare Befestigung von elastischen Auflagen, die an metallischen Innenflächen anvulkanisiert sind, insbesondere für Kettenglieder von Gleisketten, dadurch gekennzeichnet, daß diese Innenflächen (C) mit Vorsprüngen (h') versehen sind, die in Nuten (F) der Kettenglieder passen. z. Abnehmbare Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die abnehmbare Befestigung in Form einer Kappe ausgestaltet ist, wie sie zum Aufsetzen auf Zähne von Kettengliedern dient, wobei die Kettenglieder entsprechende Vertiefungen besitzen, 3. Abnehmbare Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche durch Schlitze geteilt ist. q.. Abnehmbare Befestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge der Innenkappe durch Kröpfung gebildet sind.