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Führungsschuh für an Schienen gleitende Teile, insbesondere für den Fahrstuhlkorb von Aufzügen
Bei Aufzügen wird der Fahrstuhlkorb durch U-förmige Führungskörper mit einem, diesen angepassten, im Querschnitt ebenfalls U-förmigen Führungskörpereinsatz aus elastischem Material in vertikalen Schienen geführt, wobei diese die sichere und stabile Führung des Korbes gewährleisten.
Es ist bekannt, diese im Querschnitt U-förmigen Führungskörpereinsätze, z. B. mittels metallischer Platten an den Enden des metallischen Führungskörpers mittels Schrauben zu sichern. Dies hat den Nachteil, dass die auftretende Reibung und die dadurch hervorgerufene Beanspruchung die metallischen Befestigungen an den Enden des Führungskörpers lockert, was zu Unzukömmlichkeiten führt, weil insbesondere die Verschraubungen grösseren Beanspruchungen nicht gewachsen sind.
Man hat deshalb schon vorgeschlagen, derartige, im Querschnitt U-förmige Führungskörpereinsätze an der Basisfläche und allenfalls an den Seitenwangen derselben mit Ansätzen, insbesondere Zapfen in bestimmten Abständen zu versehen, welche in entsprechende, durchgehende Bohrungen des metallischen Führungskörpers eingreifen, wenn der Schuh in die U-Form des metallischen Trägers eingepresst wird.
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Kunststoff bestehende Führungskörpereinsatz geringeElastizität aufweist, entstehen Schwie-schen Trägers einzudrücken oder einzupressen, weil die Stegbreite des Führungsschuhes nur gering ist und daher der Widerstand der Seitenwangen gegen Biegen um die Verbindungskante mit der Basis des Führungskörl. ereinsatzes erheblich ist.
Der wichtigste Umstand, der für die sichere, lösbare Verbindung eines Führungskörpereinsatzes mit dem im Querschnitt U-förmigen metallischen Führungskörper massgebend ist, besteht in der sicheren Verankerung der Enden des Führungskörpereinsatzes an den Stirnwänden des Führungskörpers, weil dadurch die Kräfte, die auf den Führungskörpereinsatz durch sein Gleiten auf den Schienen in der Längserstreckung ausgeübt werden, am besten aufgefangen werden können.
Die Erfindung betrifft einen Führungsschuh für an Schienen gleitende Teile, insbesondere für den Fahrstuhlkorb von Aufzügen, mit einem im Querschnitt U-förmigen Führungskörper und einem diesem angepassten, im Querschnitt ebenfalls U-förmigen Führungskörpereinsatz aus elastischem Material, wobei das wesentliche Kennzeichen der Erfindung darin besteht, dass an den Enden des elastischen Führungskörpereinsatzes nach aussen gegen den Führungskörper vortretende Ansätze mit die Stirnflächen der Basis des metallischen Führungskörpers umfassenden, hakenförmigen Enden vorgesehen sind.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht noch darin, dass die hakenförmigen Enden der beiden Ansätze des Führungskörpereinsatzes gegen die beiden Flächen der Basis des metallischen Führungskörpers geneigte Schrägflächen aufweisen, zu dem Zweck, das Aufbringen des elastischen Führungskörpereinsatzes auf den metallischen Führungskörper zu erleichtern.
Weiters besteht ein Kennzeichen der Erfindung darin, dass die den Stirnflächen der Schenkel des U- förmigen Führungskörpers zugewendeten Stirnwände des Führungskörpereinsatzes basisseitig Schrägflächen aufweisen, die etwa parallel zu den Abschrägungen der hakenförmigen Enden gerichtet sind, zu dem Zweck, das Aufbringen des elastischen Führungskörpereinsatzes auf den Führungskörper zusätzlich zu erleichtern.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, dass der Führungskörpereihsatz unter Abstützung des
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einen Endes desselben an der Stirnband des metallischen Führungskörpers durch Einkippen desselben in die U-Form des letzteren eingedrückt und dabei der Haken des andern Führungskörpereinsatzendes über die Kante des Führungskörpers darübergleitet und automatisch in seine Sicherungslage einschnappt. Dabei sind die zuletzt genannten Abschrägungen dazu bestimmt, eine erleichterte Einbringung der seitlichen Flansche des Führungskörpereinsatzes in die Stirnelemente des Führungskörpers zu vermitteln.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, u. zw.
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sicht auf den im Querschnitt U-förmigen Führungsschuh veranschaulicht. Fig. 3 zeigt einen teilweisen Querschnitt nach der Linie I - III der Fig. 2 mit einer Stimansicht. Fig.4 zeigt den Sitz des Fübrungsschuhes in seinem metallischen Träger in einem Längsschnitt.
Mit 1 ist die Basis des Führungskörpereinsatzes mit U-förmigem Querschnitt bezeichnet und mit 2 und 3 dieSeitenwände. An denStirnseiten desFührungskörpereinsatzes sind seitliche Flansche 4 und 5 vorgesehen, welche von der offenen Seite des Führungskörpereinsatzes gegen die Aussenfläche der Basis 1 mit der Aussenfläche abschliessen und an dieser Stelle eine Abschrägung 6 aufweisen. Von der Aussenfläche 7 der Basis 1 normal zu dieser gerichtet, sind an den beiden Enden je ein Ansatz 8 vorgesehen, der in einem Haken 10 endet, wobei die Fläche 11 am Kopf des Hakens eine Schräge bildet, die ein Aufbringen des Führungsschuhes auf den metallischen im Querschnitt U-förmigen Führungskörper 12 erleichtert.
Nach Fig.4 ist der Führungskörpereinsatz mit der Basis 1 und den Seitenwänden 2 und 3 bereits in dem metallischen im Querschnitt U-förmigen Führungskörper 12 eingebaut, wobei der Führungskörpereinsatz genau in die U-Form des Führungskörpers mit dem Ansatz 14. passt. Die beiden Haken- enden. 10 umklammern die Aussenflächen 15 der Basis des Führungskörpers und bilden eine einwandfreie Halterung des Führungskörpereinsatzes in letzteren. Bein, Aufbringen des Führungskörpereinsatzes in den Führungskörper gleitet der Haken 10 des einen Endes des Führungskörpereinsatzes über die Kante 15 und schnappt federnd auf seinen Sitz.Das Aufbringen geschieht am einfachsten durch Kippen des Führungskörpereinsatzes um ein Ende desselben.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Führungsschuh für an Schienen gleitende Teile, insbesondere für den Fahrstuhlkorb von Aufzügen, mit einem im Querschnitt U-förmigen Führungskörper und einem diesem angepassten, im Querschnitt ebenfalls U-förmigen Führungskörpereinsatz aus elastischem Material, dadurch gekennzeichnet,
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körper vortretende Ansätze (8) mit die Stirnflächen (13) der Basis (12) des metallischen Führungskörpersumfassenden, hakenförmigen Enden (10) vorgesehen sind.