DE719724C

DE719724C - Knotenfaenger mit umlaufender und geschuettelter Siebtrommel

Info

Publication number: DE719724C
Application number: DEA92669D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Konrad Agahd
Original assignee: KONRAD AGAHD DIPL ING
Current assignee: KONRAD AGAHD DIPL ING
Priority date: 1939-08-04
Filing date: 1939-08-04
Publication date: 1942-04-15

Description

Knotenfänger mit umlaufender und geschüttelter Siebtrommel Die Erfindung betrifft die weitere Ausbildung des Knotenfängers mit umlaufender und geschüttelter Siebtrommel und in der Trogwand angeordnetem Sandfang nach Patent 704139.
Der gemäß dem Hauptpatent oberhalb der tiefsten Stelle des Knotenfangtroges und vorzugsweise nahe dem Stoffauslauf angeordnete Sandfang kann z. B. aus einzelnen, dicht beieinanderliegenden schmalen Zellen bestehen, die sich über die ganze Trogbreite erstrecken. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn an einem oder mehreren Stegen zwischen den Schlitzen des Sandfanges Stauleisten angebracht sind.
Versuche haben nun ergeben, daß die Zellen gar nicht besonders tief sein müssen, wenn der Sandfang nahe genug am Auslauf angeordnet wird. Im Gegenteil können zu tiefe Zellen leicht zu unnötigem Verlust an gutem Stoff führen.
Gemäß der Erfindung wird deshalb zum Zurückhalten und Ausschleusen. des Sandes eine Trommel benutzt, die mit ihrem Scheitel den Knotenfangtrog in der Nähe des Auslaufes von unten durchdringt und die auf ihrem Umfang achsparallele Nuten trägt. Die zwischen den Nuten stehenden Stege wirken als Stauleisten und halten die niedersinkenden Sandkörnchen zurück, die sich in den Nuten sammeln. Durch Weiterschelten oder langsames Drehen der Trommel werden die mit Sand gefüllten Nuten nach unten entleert. Die Erfindung ist in, der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
In dem Trog i ist der Siebzylinder a gelagert, der um die Achse 3 umläuft und gleichzeitig Schüttelbewegungen in den durch die Pfeile angedeuteten Richtungen ausführt. Auf seinem Wege zu dem Auslauf 4 gelangt das Stoff-Wasser-Gemisch an. den Sandfang 5, der zwischen dem tiefsten Punkt 6 des Troges i und dem Auslauf 4 vorzugsweise nahe dem letzteren angeordnet ist. Der Sandfang besteht aus einer Trommel 7, die auf ihrem Umfang achsparallele Nuten 8 hat. Der Scheitel der Trommel 7- ragt durch den breiten Schlitz 9 des Troges i, so daß die zwischen den Nuten stehenden Stege i o als Stauleisten wirken. Zwischen der Trogwand i und der Trommel 7 sind zu beiden Seiten des Schlitzes Dichtungen i i vorgesehen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Knotenfänger mit umlaufender und geschüttelter Siebtrommel und in der Trugwand .angeordnetem Sandfang nach Patent 704 139, dadurch gekennzeichnet, daßoberhalb der tiefsten Stelle (6) und vorzugsweise nahe dem Auslauf (4) ein über die ganze Trugbreite sich erstreckender Schlitz (9) im Trog (i) vorgesehen ist, jlurch den von unten eine mit achsparallelen Nuten (8) versehene drehbare Trommel (7) mit ihrem Scheitel ragt.