DE71958C - In der Vorderwand von Pianinos und dergl. herausschwingbar angebrachtes Notenpult - Google Patents

In der Vorderwand von Pianinos und dergl. herausschwingbar angebrachtes Notenpult

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DE71958C
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DENDAT71958D
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J. A. WESER, Nr. 423 West 43. Strafse in New-York, V. St. A.; Vertreter C. T. BURCHARDT in Berlin S.W., Friedrichstr. 48
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    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10CPIANOS, HARPSICHORDS, SPINETS OR SIMILAR STRINGED MUSICAL INSTRUMENTS WITH ONE OR MORE KEYBOARDS
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    • G10C3/02Cases

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Notenpult, das unmittelbar an oder in dem Gehäuse von Musikinstrumenten, z. B. Pianinos, Orgeln u.s. w. angebracht ist.
In der Zeichnung stellt dar:
Fig. ι die Hinteransicht des Notenpultes und eines Theiles der Vorderwand des Gehäuses,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt in der Linie 2-2 der Fig. 3,
Fig. 3 einen Verticalschnitt durch die Mitte des geschlossenen Notenpultes,
Fig. 4 einen ähnlichen Schnitt, wobei das Noienpult offen erscheint;
Fig. 5 zeigt eine Abänderung der Einrichtung.
Das Gehäuse A besitzt wie gewöhnlich eine Oeffnung, welche durch das Pult geschlossen ist, wenn letzteres in seiner normalen Lage sich befindet, d. h. wenn es nicht gebraucht wird, wie Fig. 3 zeigt. Soll das Pult gebraucht werden, so wird es unten nach vorn gezogen und herabgedrückt in die in Fig. 4 dargestellte Lage. Das Gehäuse A besitzt rings um die Oeffnung die beiden Seitenrahmenstücke α α, den unteren Querbalken b und den oberen c, auf dessen Hinterseite zwei Vertiefungen dd ausgearbeitet sind.
Das Notenpult B besteht aus den Seitenstücken ee, dem nach vorn vorstehenden unteren Rahmenstück f, das die Auflage für das Notenblatt oder Buch bildet, dem in diesen Rahmen eingeschobenen Rücken g aus dünnem Holz und einem auf die Stücke e e befestigten Querriegel Z. Wenn das Pult geschlossen ist, liegt der Rücken g in einer Ebene hinter dem oberen Balken c, und die oberen Enden der Seitenstücke e e ruhen in den Vertiefungen d d desselben. Wenn das Pult an dem Rahmenstück f nach vorn herausgezogen und zugleich nach unten gedrückt wird, so gleiten die Enden der Seitenstücke e e in den Vertiefungen d d so weit nach unten, dafs sie noch vom Balken c bedeckt bleiben, also keine Oeffnung zwischen ihm und dem Rücken g des Pultes sich bildet. Dabei werden die Stücke e e durch die Rollen h h, die von Böcken auf der Hinterseite der Rahmenstücke α α getragen sind, unterstützt und geführt.
Das untere Ende des Notenpultes wird durch eine Schwinge i aus Holz oder Metall getragen und geführt. An den Querriegel /, Fig. 1, 3 und 4, ist die ebenso lange Schwinge oder Querleiste i durch Scharniere k und an den Querbalken b durch Scharniere j angelenkt. Beim Hervorziehen und Senken des Pultes knicken die Scharniere k und j derart um, dafs die mit ihnen verbundenen Theile aus der Lage der Fig. 3 in die der Fig. 4 gelangen. Um die Theile in beiden Lagen festzuhalten, ist eine Blattfeder C auf dem an der Hinterseite des oberen Balkens c des Gehäuses sitzenden Knaggen ρ befestigt, die eine nach innen drängende Wirkung in der Pfeilrichtung % ausübt. Das hakenförmige freie Ende C1 dieser Feder greift, wenn das Pult in seiner niedrigsten Lage ist, wie sie Fig. 4 zeigt, unter eine Rolle κ, die von einem gegabelten Arm q, der an dem Querriegel I fest ist, getragen wird, und die Feder C wirkt dann auch tragend. Aus Fig. 4 ist ersichtlich, dafs das Pult durch den Haken C1 gefangen und in seinem Sinken aufgehalten wird, bevor die Querleiste i sich voll auf den Balken b auf-
legt. Dies geschieht, damit die Scharniere j k nicht falsch beansprucht werden, was der Fall sein würde, sobald das Sinken des Pultes durch volles Auftreffen der Leiste I auf den Balken b begrenzt würde. In geschlossener Lage des Pultes erzeugt die Wirkung der Feder auf die Rolle n, Fig. 3, noch den Vortheil, dafs die Rückenplatte g und die Seitenstücke e e, die beide auf ihrer Vorderseite fein polirt oder verziert zu sein pflegen, aufser Berührung mit den Hinterseiten des Querbalkens c gehalten werden, so dafs ein Zerkratzen oder Abreiben jener Flächen ausgeschlossen ist. Auch hält die Feder C das Pult B sowohl in geschlossener als offener Lage fest, so dafs ein Schnarren oder Zittern beim Spielen des Instruments nicht auftreten kann. Die Linie x-x in Fig. 4 zeigt ungefähr die Richtung, in der der Federdruck auf das geöffnete Pult wirkt, die sich bei geschlossenem Pult in die beinahe horizontale ändert.
Die Querleiste i bildet eine Schwinge und kann deswegen durch irgend eine andere Form derselben ersetzt werden, beispielsweise ist sie in Fig. 5 durch einen Draht f1 ersetzt, dessen gebogene Enden in den Klötzen j1 kl sich drehen können, die an dem Querbalken b bezw. an der Hinterseite des Pultes festgemacht sind. In dieser Fig. 5 wird die Rolle η von
einem passend gebogenen Draht q1 getragen, der auf der Rückseite der Seitenstücke e e befestigt ist.
Am oberen Ende des Pultes ist auf der Vorderseite des Rückens g ein elastisches Kissen r aus Gummi, Tuch u. dergl. angebracht, welches bei geöffnetem Pult sich gegen die hintere untere Kante c1 des Balkens c klemmt, so dafs das Pult ganz unbeweglich festliegt. Auf der Hinterseite des Balkens c ist eine horizontale Vertiefung r1 angebracht, in der das Kissen genügend Platz- findet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Ein in der Vorderwand eines Pianinos oder dergleichen herausschwingbar angebrachtes Notenpult, dadurch gekennzeichnet, dafs eine am Gehäuse angebrachte Blattfeder (C) nach hinten gegen eine auf dem Rücken des Pultes befindliche Rolle (n) oder Stange drückt, so dafs letztere, wenn das Pult gehoben oder gesenkt wird, an der Feder C entlang gleitet und die wirkende Länge derselben verkleinert oder vergröfsert.
  2. 2. Eine Ausführungsform des durch Anspruch 1. gekennzeichneten Notenpultes, bei welcher das Endec1 der Blattfeder C hakenförmig umgebogen ist, um bei der Herumbewegung des Pultes die Rolle η aufzuhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71958D In der Vorderwand von Pianinos und dergl. herausschwingbar angebrachtes Notenpult Expired - Lifetime DE71958C (de)

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