DE719456C - Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung von Gasen oder in Gasen bewegten Koerpern - Google Patents

Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung von Gasen oder in Gasen bewegten Koerpern

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DE719456C
DE719456C DED76291D DED0076291D DE719456C DE 719456 C DE719456 C DE 719456C DE D76291 D DED76291 D DE D76291D DE D0076291 D DED0076291 D DE D0076291D DE 719456 C DE719456 C DE 719456C
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DE
Germany
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rod
gases
measuring
speed
bodies moving
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Expired
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DED76291D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Blechschmidt
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FORSCHUNGSANSTALT fur SEGELFL
HEINRICH BLECHSCHMIDT DIPL ING
Original Assignee
FORSCHUNGSANSTALT fur SEGELFL
HEINRICH BLECHSCHMIDT DIPL ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/14Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring differences of pressure in the fluid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung von Gasen oder in Gasen bewegten Körpern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung von Gasen oder in Gasen bewegten Körpern.
  • Es ist bekannt, daß sich hinter Körpern, die sich in einem Gasstrom befinden oder durch eine Gasmasse bewegt werden, eine Unterdruckzone bildet. Man hat schon als Körper einen quer zur Strömung angeordneten Stab von vorteilhaft rundem Querschnitt mit einer in gehörigem Abstand vom Ende des Stabes angebrachten Anbohrung angewandt, - die durch eine im Innern des Stabes verlaufende Leitung mit einem Anzeigegerät üblicher Art verbunden ist.
  • Bei der bekannten Einrichtung ist jedoch die dem Gasstrom ausgesetzte eigentliche Gasaustrittsöffnung als Stirnöffnung einer den Stab umgebenden Hülse so angebracht, daß ihre Öffnungsebene parallel zum Gasstrom liegt. Solange der Gasstrom rechtwinklig zur Stabachse, also parallel zur öffnungsehen,e, verläuft und diese Richtung beibehält, sind die Messungen einwandfrei; sobald aber die Gasströmung in einem kleinen Winkel zur Öffnungsebene an ihr vorbeiströmt, werden die Messungen so stark beeinträchtigt, daß sie nicht mehr als einrvandfrei bezeichnet werden können.
  • Das Wesen der Erfindung besteht dem gegenüber darin, daß der Stab lediglich mit einer Anbohrung an der LTnterdrurkseite versehen ist. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß auch bei stark gegen die Stabachse geneigtem Gasstrom die Messungen praktisch gleidibleiben.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen und zwar zeigt Abb. I einen Düsenrundstab gemäß der Erfindung teilweise im Schnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Düsenrundstab mit Regensicherung, die jedoch nicht den Gegenstand der Erfindung bildet.
  • Die Meßdüse besteht aus einem Rundstab I, der zweckmäßig einen halbkugelartigen Kopf 2 besitzt. Der Rundstab ist bei 3 hohl ausgebildet und besitzt eine Öffnung 4, die an der Unterdruckseite des Stabes 1 liegt.
  • Diese Anbohrung 4 kann auch die Fonn eines schmalen Schlitzes besitzen, der axial zum Stab I liegt. Das offene Ende des Stabes wird an ein Meßgerät angeschlossen.
  • Gemäß Abb. 2 ist in dem rohrförmigen Stab 5 ein Einsatz 6 vorgesehen, der den Eintritt von Regenwasser in die Aushöhlung 3 des Stabes 5 verhindert. Zum Einbringen des Einsatzes 6 ist die Aushöhlung bis zum äußeren Ende des Stabes durchgeführt und wird durch eine Schraube7 abgeschlossen.
  • Die Wirliungsweise der Vorrichtung ist folgende: Die an dem Stab 1 vorübergehende Gasströmung erzeugt an der Rückseite des Stabes einen Unterdruck, der sich auf die öffnung 4 als Sog auswirkt und durch den hohlen Stab auf das an diesen angeschlossene Instrument übertragen wird.
  • Die Größe des Unterdruckes ist ein Maß für die Relativgeschwindigkeit des Gases gegeniiber der Düse.
  • Die neue Düse weist gegenüber den bis jetzt bekannten bedeutende Vorteile auf. Dadurch, daß sich die Meßbohrung in beträchtlichem Abstand von dem oberen Ende befindet, ist die Messung in einem bis dahin unbekannten Bereich davon unabhängig, unter welchen Winkel ,gegenüber der Stablängsachse die Strömung auftrifft.
  • Neigungen der Stablängsachse bis # 30 gegenüber der Anblasrichtung ergeben nur praktisch bedeutungslose Abweichungen der Meßwerte. Aber auch gegen Verdrehung ist diese Düse in einem bis dahin unbekanntcn Maße unempfindlich. Eine Verdrehung der Düse um ihre Längsachse bis < o5' bels-irkt keine die Messung praktisch beeinflussende Störung.
  • Die Düse ist daher weit besser als die bis jetzt bekannten Anordnungen dazu geeignet, Geschwindigkeitsmessungen von oder in Gasen durchzuführen, in denen die Slrömungsrichtung nicht ständig den gleichen Winkel gegenüber der Düse beibehält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessmu von Gasen oder in Gasen bewegten Körpern, welche aus einem quer zur Sti-ömung angeordneten Stab von vorteilhaft rundem Querschnitt mit einer in gehörigcm Abstand vom Ende des Stabes angebrachten seitlichen Anbohrung besteht, die durch eine im Innern des Stabes verlaufende Leitung mit einem Anzeigegerät üblicher Art verbunden ist, dadurch gekennzeielinet, daß der Stab lediglich mit einer Anbohrung an der Unterdruckseitc rersehen ist.
DED76291D 1937-10-07 1937-10-07 Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung von Gasen oder in Gasen bewegten Koerpern Expired DE719456C (de)

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