DE719325C - Glattwalzenstuhl - Google Patents

Glattwalzenstuhl

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Publication number
DE719325C
DE719325C DEB192799D DEB0192799D DE719325C DE 719325 C DE719325 C DE 719325C DE B192799 D DEB192799 D DE B192799D DE B0192799 D DEB0192799 D DE B0192799D DE 719325 C DE719325 C DE 719325C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bushing
nut
locking ring
roller mill
smooth roller
Prior art date
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Expired
Application number
DEB192799D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolf Baumgarten
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BAUMGARTEN MUEHLEN SPEICHERBAU
Original Assignee
BAUMGARTEN MUEHLEN SPEICHERBAU
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE719325C publication Critical patent/DE719325C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/02Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers
    • B02C4/06Crushing or disintegrating by roller mills with two or more rollers specially adapted for milling grain
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/42Driving mechanisms; Roller speed control

Description

  • Glattwalzenstuhl Die Erfindung betrifft einen Glattwalzenstuhl, insbesondere zum Ausmahlen von Weizen- und Roggengrieße.
  • Auswahlmaschinen sind bereits in verschiederien Ausführungsformen bekanntgeworden, u. a.auch eine ,solche, bei welcher das zu vermahlende Gut nach Passieren der Speisewalzen einem sog. Vorbereiter- oder Glattwalzenpaar zugeführt wird, von wo dasselbe zwecks endgültiger Verarbeitung dann weiter zur Mahlwalze gelangt, bei der es sich um eine Steinwalze mit anliegendem Segment handelt.
  • Das Vorb:ereiter- oder Glattwalzenpaar wird hierbei zwang släufig mittels Zahnrädern, die in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis zueinander stehen, derart angetrieben, daß eine der Walzen sich stets in Voreilung befindet.
  • Es hat. sich nun aber in der Praxis gezeigt, daß bei bestimmten Grießarten eine wesent-]ich wirkungsvollere Verarbeitung möglich ist, wenn beide Walzen mit einer ungefähr gleichen Geschwindigkeit arbeiten.
  • Zweck der Erfindung ist es nun, das Geschwindigkeitsverhältnis der Vorbereiter- oder Glattwalzen antreibenden Übersetzungsräder in einfachster und zuverlässigster Weise so zu beeinflussen, daß nicht nur eine äußerst intensive Verarbeitung beispielsweise von Roggengrießen, sondern eine gleich wirkungsvolle Verarbeitung auch von Weizengrießen oder einem ähnlichen Mahlgut erzielt wird. Hierzu findet gemäß der Erfindung eine besonders vorteilhaft ausgerüstete Ausrückvorrichtung Verwendung.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen: " Abb. r die Seitenansicht einer Aus.mahlmaschine, Abb. a ein teilweise dargestelltes Vorbereit:er- oder Glattwalzenpaar mit Zahnradübersetzung und einer Ausrückvorrichtung im Sinne der Erfindung im Querschnitt und vergrößertem Maßstabe und Abb- 3 ein mit der Ausrückvorrichtung in Verbindung stehendes Zahnrad, von vorn gesehen, sowie einen Querschnitt durch die Walzenachsen nach A-B.
  • Die Ausmahlmaschine besteht im wesentlichen aus den in einem Gehäuse a, und zwar im Bereich eines Einfülltrichters j untergebrachten doppelten Speisewalzen b, den beiden Vorbereiter- oder Glattwalzen c, L und einer Mahlwalze d, bei welcher es sich zweckmäßig um eine Steinwalze mit anliegendem Segment handelt.
  • Der Antrieb erfolgt mittels Riemen von einer beliebigen Kraftquelle aus zunächst auf die mit der Mahlachse außerhalb des Gehäuses verbundenen Riemenscheibe e. Neben dieser Riemenscheibe befinden sich zwei weitere, von denen die obere der Glattwalzen unmittelbar angetrieben wird, und von hier aus, also von der oberen Glattwalzenachs:e, erhält dann die Speisewalze d wiederum ihren Antrieb.
  • Um nun das Geschwindigkeitsverhältnis zwischen den beiden Vorbereiter- oder Glatt-Z@-alzen c, L je nach Bedarf und im Interesse einer möglichst intensiven Verarbeitung ve.rs.chledener Grießarten jederzeit ohne Schwierigkeiten ändern zu können, kommt eine besonders vorteilhaft ausgebildete Ausrückvorrichtung zur Anwendung.
  • Diese Ausrückvorrichtung befindet sich auf dem Achsenende der unteren Vorbereiter- oder Glattwalze L und wird gebildet aus einer mit einem keg elig verlaufenden Ansatzstück tn ausgestatteten zylindrischen Buchse f. Während die Buchse f mit der Walzenachse fest verbunden ist, vermag sich das Zahnradu nicht nur um die Buchse zu drehen, sondern dasselbe kann vermöge des an der Buchse vorgesehenen Legeligen Ansatzes tn gegen diesen derart angepreßt werden, daß anstatt eines Leerlaufes der Walze l ein zwangsläufiger Antrieb der letzteren erfolgt.
  • Das Anpressen des Zahnrades d erfolgt dabei durch eine Mutter h, welche auf dem vorderen, mit Gewinde ausgerüsteten Ende der Buchse i ebenfalls in axialer Richtung bewegbar angeordnet ist. Die Mutterlz wixlt hierbei nicht unmittelbar gegen das Zahnradu, sondern zunächst geben einen zwischen Zahnrad und Mutter geschalteten Sicherungsringi. Der Sicherungsring ist mit Nasen n versehen, mittels denen er in entsprechende Nuten geschoben ist, welche auf dem vorderen Buchsenende gleichfalls vorgesehen sind. Dadurch ist er Segen Verschiebungen bzw. Verdr:ehungen in der Laufrichtung der Buchse gesichert. Der Sicherungsring vermag jedoch die axialen Bewegungen cler Mutter auf das Zahnrad jeweils zu übertragen und wirkt auf diese Weise .als zuverlässiges Sicherungselement für die Mutter.
  • Da zum Lösen und damit Außereingriffbringen des Zahnrades nur etwa eine i/#.-Umdrehung der Mutter erforderlich ist, ist der Sicherungsrang i gleichzeitig mit Nocken h ausgestattet, um so sowohl beim Ingebrauch- als auch Außergebrauchbringen der vorgeschilderten Reibungskupplung mit eurer einzigen kurzen Drehbewegung der Mutter von Hand jeweils die gewünschte Klemm- oder Auslösewirkung zu erzielen. Die Mutter besitzt zu diesem Zwecke Zapfen o, welche sich jeweils zwischen zwei der an dem Sicherungsring i vorgesehenen Nocken k zu bewegen vermögen. Die aus Abb. 3 der Zeichnung strichpunktiert angedeuteie Stellung der Mutter k stellt dabei die Kuppl.ungsorgane in Eingriff dar, während bei Außereingriffbringen derselben die Mutter in der .angedeuteten Pfeilrichtung so weit zu bewegen wäre, bis die Zapfen o den Nocken in entgegengesetzter Richtung anliegen würden. Bei der Mutter kann es sich um eine Ringmutter mit einer Einbohrung p handeln, in welch letztere ein Stift mit seinem unteren Ende so eingeführt wird, daß er genügend Halt besitzt, um damit die Mutter dann entsprechend nach rechts oder links drehen zu können.
  • Durch Verwendung einer Aus,rückvorrichtung gemäß der Erfindung ist es jetzt möglich, nicht nur bei Roggengrießen, bei deren Verarbeitung eine der Vorbereiter- oder Glattwalzen mit Vorieilung arbeitet, weil diese Art des Geschwindigkeitsverhältnisses der Walren eine sehr intensive Bearbeitung ergibt, sondern auch bei einer der Vermahlung von Roggengrießen sich anschließenden Verarbeitung von Weizengrießen, wobei eine gleich gründliche Verarbeitung aber nur dann möglich ist, wenn die untere Walze als Schleppwalze mitläuft, demnach also keine der Walzen sich in Voreilung befindet, eine gleich gute Wirkung zu erzielen, wobei die hier Verwendung findende Ausrückvorrichtung erstmalig die Möglichkeit bietet, die Geschwindigkeit der Walzen zueinander jederzeit in kürzester Zeit und ohne die geringsten Schwierigkeiten in dem jeweils gewünschten Maße regeln zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Glattwalzenstuhl mit Einrichtung zum Regeln des Geschwindigkeitsverhältnisses der Walzen, gekennzeichnet durch eine Ausrückvorrichtung für den Antrieb der einen Walze, die aus einer mit einem kege, lig verlaufenden Ansatzstück (m) ausgestatteten zylindrischen Buchse (f) gebildet ist, auf welcher axial verschiebbar und bei losem Sitz frei drehbar mit entsprechender kegelförmiger Aussparung: das Antriebszahnrad (g) und vor dem Zahnrad auf dem vorderen, mit Gewinde ausgestatteten Ende der Buchse eine Mutter (h) angeordnet ist, mit deren Hilfe das Zahnrad unter Einschaltung eines Sicherungsringes (i) axial verschiebbar ist.
  2. 2. Glattwalzenstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (i) auf der Buchse (f) axial verschiebbar, gegen Umdrehung dagegen durch Zapfen (n), welche in entsprechende Längsnuten im vorderen Ende der Buchse eingreifen, gesichert ist.
  3. 3. Glattwalzens.tuhl nach den An-Sprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Begrenzung der Einstellbewegung der Ausrückvorrichtung der Sicherungsring (ir) mit Zapfen (o), die Mutter (h) mit Nocken (h) versehen ist.
DEB192799D 1940-12-20 1940-12-20 Glattwalzenstuhl Expired DE719325C (de)

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