DE719305C

DE719305C - Sternkolbenverdichter oder -kraftmaschine

Info

Publication number: DE719305C
Application number: DED71045D
Authority: DE
Original assignee: Drehkolben Kraftmaschinen G M
Current assignee: Drehkolben Kraftmaschinen G M
Priority date: 1935-09-03
Filing date: 1935-09-03
Publication date: 1942-04-04

Description

Sternkolbenverdichter oder -kraftmaschine Es sind Sternkolbenmaschinen bekannt, biet denen eine meinem feststehenden zylindrischen Gehäuse konzentrisch umlaufende Zylindertrommel vorgesehen ist, in deren länglichen Arbeitsräumen die langen leistenförmigen Kolben ausschließlich radial hin und her bewegt werden und bei denen die von der inneren Mantelfläche .des Gehäuses gesteuerten Arbeitsräume seitlich durch mit der Zylindertrommel umlaufende Scheiben abgedeckt, gegen das feststehende Gehäuse zu aber offen sind.
Die Erfindung besteht darin, daß bei derartigen Maschinen die als Pleuelstangen ausgebildeten beiden Kolbenstangen der einzelnen Kolben symmetrisch zu ihren Kolben, aber gegenüber :den übrigen Kolbenstangen axial versetzt .angeordnet sind und eine außermittig zur Zylindertrommel liegende feste Achse gelenkig umfassten, wobei die Achse am einen Ende im Gehäuse fest, am anderen Ende in der antriebsseitigen Scheibe lose ge- lagert ist, die zur Kraftübertragung einen nach außen vorspringenden Zapfen hat.
Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die langen Kolben sicher geführt werden, so daß sie nicht ecken können, wodurch die Verwendung langer Kolb;en praktisch erst möglich gemacht wird. Die Maschine wird hierdurch bei kleinstem Raumbedarf außerordentlich leistungsfähig. Auf der Zeichnung isst die Erfindung an einem Verdichter m einem Querschnitt und einem Längsschnitt veranschaulicht.
In der Zeichnung ist 3 ein zylindrisches Gehäuse, das seitlich durch zwei Deckel q. und 5 abgeschlossen ist. Im Innern dieses Gehäuses läuft eine Trommel um, die aus zwei seitlichen Wandungen 6 besteht, die durch zwisichen ihnen sich erstreckende winkelförmig ,gestaltete H:ohlkörpier 7 zusammengehalten werden. Diese Hohlkörper 7 bilden einen kreuzförmig gestalteten Hohlraum im Innern der Trommel, der sich über die ganze Trommellänge zwischen -den Wandungen 6 erstreckt. IRL diesen Hohlräumen laufen leistenförmige Kolben 8, die im Querschnitt U-förmig sind. 9 ist eine Kurbelachse, die an der einen Seite mittels eines Zapfens i o fest in der äußeren Gehäusewand 5 gelagert ist. Auf der gegenüberliegenden Seite ist diese Achse mittels eines Zapfens i i drehbar in der an die Trommelwand 6 ansetzenden Welle 12 gelagert. Die Kurbelachse 9 ist durch Lenker 13, 17 mit den Kolben verbunden. Diese Lenkerkönnen, wie im Bild z links veranschaulicht, aus Stangen 13 bestehen, die mit je einer Bohrung ,einerseits die Achse und andererseits Zapfen 16 umfassen, welche Zapfen in zwei Augen 15 im Innern: -der Leistenkolben 8 sitzen, wodurch sie in ihrer relativen Lage zu der Kurb@elachsie festgelegt sind. ' Wie aus Bild 2 ersichtlich, sind die Lenker der einzelnen Kolben axial versetzt zueinander angeordnet. Auf der rechten Seite des Bildes z ist eine andere Form der Lenker veranschaulicht; -diese greifen mit zylindrischen Ansätzen 19 in entsprechend gestaltete hohlzylindrisch@e Aussparungen der Leistenkolben.
Die Einrichtung kann sowohl bei Verdichtern als auch bei Kraftmaschinen Verwendung finden.
Die Wirkungsweise des Verdichters ist ohne weiteres verständlich. Durch dien Stutzen 2 t tritt Luft ein, die von den Leistenkolben angesaugt und bei der Weiterdrehung der Zylinder verdichtet wird, um durch den Stutzen 2z wieder auszutreten. Die Trommel 7 mit den sternförmig angeordneten Kolben ist im Sinne des Uhrzeigers umlaufend gedacht.

Claims

hATEN'rANSPRUCIi Sternkolbenverdichter od@er-kraftm.as.chin:e mit in einem feststehenden zylindrischen Gehäuse konzentrisch umlaufender Zylind@ertrommel, in deren länglichen Arl}eitsräum@en die langen leistenförmigen Kolben durch je zwei Kolbenstangen ausschließlich radial. hin und her bewegt werden und die von der inneren :Mantelfläche des Gehäuses gesteuerten Arbeitsrätune seitlich durch mit der Zylindertrommel umlaufende Scheiben abgedeckt, dem feststehenden Gehäuse zu aber offen sind, dadurch gekennzeichn 2#t, daß die als Pleuelstangen .ausgebildeten bei-,den Kolbenstangen der einzelnen Kolben symmetrisch zu ihren Kolben, aber den übrigen Kolbenstangen axial versetzt angeordnet sind und eine außermittig zur Zylindertrommel liegende feste Achse gelenkig umfassen, wobei die Achse am einen Ende im Gehäuse fest und am anderen Ende in der antriebsseitigen Scheibe lose gelagert ist, die zur Kraftübertragung einen nach außen vorspringenden Zapfen hat.