DE862093C - Als Pumpe, Motor oder Pumpen- bzw. Motoreinheit eines Fluessigkeitsgetriebes verwendbare Sternzylinder-Kolbenmaschine - Google Patents

Als Pumpe, Motor oder Pumpen- bzw. Motoreinheit eines Fluessigkeitsgetriebes verwendbare Sternzylinder-Kolbenmaschine

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DE862093C
DE862093C DEM2736D DEM0002736D DE862093C DE 862093 C DE862093 C DE 862093C DE M2736 D DEM2736 D DE M2736D DE M0002736 D DEM0002736 D DE M0002736D DE 862093 C DE862093 C DE 862093C
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cylinder
pump
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rotary
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
    • F01B1/06Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement
    • F01B1/062Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement the connection of the pistons with an actuating or actuated element being at the inner ends of the cylinders
    • F01B1/0624Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement the connection of the pistons with an actuating or actuated element being at the inner ends of the cylinders with cam-actuated distribution member(s)
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
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    • F01B1/062Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement the connection of the pistons with an actuating or actuated element being at the inner ends of the cylinders
    • F01B1/0634Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in star or fan arrangement the connection of the pistons with an actuating or actuated element being at the inner ends of the cylinders with two or more series radial piston-cylinder units
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Description

  • Als Pumpe, Motor oder Pumpen- bzw. Motoreinheit eines Flüssigkeitsgetriebes verwendbare Sternzylinder-Kolbenmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Sternzylinder-Kolbenmaschine, die als Pumpe oder Motor verwendbar ist und sich insbesondere für Flüssigkeitsgetriebe eignet, d.ie aus Pumpe und Motor zusammengesetztsind. Sie besteht aus einemZylinderstern oder aus mehreren gleichachsig zusammengeschlossenen Zylindersternen und sie hat eine Drehschiebersteuerung, welche jeden Zylinder oder jeden Sammelraum, der von in Achsenrichtung nebeneinanderliegenden ständig verbundenen Zylinderräumen gebildet wird, abwechselnd mit der Saugleitung und mit der Druckleitung verbindet. Die Drehschieber sind dabei parallel zur Pumpenachse und im Abstand von dieser gelagert. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Maschine so auszubilden, daß sich bei möglichst gedrängter und einfacher Bauart große Durchgangsquerschnitte für die Flüssigkeit ergeben. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehschieber in den Zwischenräumen der sternförmig angeordneten Zylinder angeordnet sind und zwei benachbarte Drehschieber jeweils einen Zylinderkopfraum eines Zylinders einschließen und gemeinsam steuern. Hierdurch unterscheidet sich die Erfindung von einer bekannten Maschine, bei .der die Drehschieber in den Zylinderköpfen angeordnet sind und daher einen wesentlich größeren Durchmesser der Maschine ergeben. Vorzugsweise wird der Einläß eines jeden Zylinders-"dürch andere Drehschieber gesteuert als der Auslaß. Das bedeutet, daß bestimmte Drehschieber nur für den Einlaß und andere Drehschieber nur für den Auslaß vorgesehen sind. Auch hierin liegt ein Vorteil gegenüber der bekannten Maschine, bei der .ein und derselbe Drehschieber den ihm zugeordneten Zvlinderraum abwechselnd mit dem Einlaß und Odem Auslaß verbindet, was zu einem häufigen Druckwechsel innerhalb der Drehschieber und damit zu einer erhöhten Gefahr der Ausscheidung gelöster Gase oder Dämpfe und damit der Schaumbildung führt.
  • Eine besonders einfache Bauart ergibt sich bei Anordnung mehrerer gleichachsig zusammengeschlossener Zylindersterne dann, wenn ein und derselbe Drehschieber mehrere Zylinderpaare bedient, die verschiedenen Sternen angehören. Liegen beispielsweise zwei Zylindersterne nebeneinander, dann kann ein und derselbe Drehschieber vier Zylinder bedienen, nämlich die ihm benachbarten des einen Sterns sowie die ihm benachbarten des anderen Sterns.
  • Bei der bekannten Maschine sitzt jeder Drehschieber in einer besonderen Bohrung des Gehäuses. Eine wesentlich einfachere Anordnung ermöglicht die vorliegende Erfindung, indem die Drehschieber in einen zur Maschinenachse gleichachsigen Ringspalt eingesetzt ;sind, in den die Zylinder münden und der ,stirnseitig durch einen Deckel abgeschlossen ist.
  • Werden die Kolben durch eine Nockenwalze mit mehr als zwei Erhöhungen angetrieben, dann können die Drehschieber ebensoviel Steueröffnungen erhalten, wie Nockenerhöhungen vorgesehen sind. Bei Verwendung einer - Vierfachnockenwal,ze können also Drehschieber mit je vier Öffnungen vorgesehen sein, wobei die Schieber mit :der gleichen Geschwindigkeit wie die Nockenwalze umlaufen. Wesentlich größere Steuerquerschnitte lassen sich aber in diesemFall dadurch erreichen, däß dieDrehschieber mittels eines Ühersetzungs.getriebes mit der mehrfachen Umlaufzahl der \Tockenwalze angetrieben werden. Dann läßt sich :die Zahl der Steueröffnungen entsprechend verringern.
  • Einige bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. In dieser zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch ein Flüssigkeitsgetriebe mit stillstehenden Sternzylindergehäusen des Pumpen- und Motorteiles, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie C-D der Fig. i, Fig. 4 den Schnitt .nach -der Linie E-F der Fig. !i und Fig. 5 einen Längsschnitt. durch ein Flüssigkeitsgetriebe mit geteilter Leistungsübertragung, bei welchem das Sternzylindergehäuse umläuft.
  • Das in Fig. i gezeigte Flüssigkeitsgetriebe besteht aus einer Pumpeneinheit, die, durch die Welleu angetrieben wird, und aus einer .dadurch gespeisten Motoreinheit, die ihrerseits die Abtriebswelle i9 treibt. Dabei ist die Fördermenge !der Pumpeneinheit stetig regelbar, um das Übersetzungsverhältnis verändern zu können. Obgleich es an sich möglich ist, auch das Schluckvermögen des Motorteiles regelbar zu machen, ist im vorliegenden Fall davon abgesehen worden.
  • Zunächst sei die links von .der Schnittfläche E-F liegende Pumpeneinheit des Pumpengetriebes erläutert.
  • Auf der Antriebswelle i sind innerhalb des Sternzylindergehäuses tro zwei im Querschnitt elliptische Nocken 3 und 4 durch Mittel befestigt, welche eine der Einstellung der Fördermenge dienende gegenseitige Winkelverstellung ermöglichen. Diese Mittel bestehen aus einer Hohlwelle 2, die durch Keilnuten auf der Welle i längs verschiebbar geführt i,st und auf ihrer Außenseite zwei kurze Steilgewinde von entgegengesetzter Steigung trägt. Auf diesen Steilgewinden sitzen die Nocken 3 und 4, die im Gehäuse io gegen axiale Verschiebung gesichert -drehbar gelagert sind. Über einen Flansch der Hohlwelle 2 greift ein ihrer axialen Verstellung dienender Lagerring 12, der mit einem nicht näher gezeigten Stellhebel verbunden -ist. Verschiebt man die Hohlwelle 2 mittels dieses Hebels, so werden die beiden Nocken 3 und 4 gegenüber der Welle i in entgegengesetzten Richtungen verdreht.
  • Die Zylinder sind in zwei Sternen zu je sieben Stück angeordnet. Die in ihnen gleitenden Kolben 5 ragen nach innen aus den Zylindern heraus und tragen dort Kolbenbolzen b, -die beiderseits je mit einer Laufrolle 7 versehen sind. Diese läuft auf dem zugeordneten Nocken 3 bzw. 4. Die Enden der Kolbenbolzen werden von federnden Ringen 8 umfaßt, und dadurch werden die Rollen 7 in ständiger Anlage an den Nocken 3 und 4 gehalten.
  • Das Gehäuse vo der Pumpeneinheit hat einen zur Welle i gleichachsigen zylindrischen Spalt 9, der nach außen durch den seitlichen Gehäusedeckel abgeschlossen wird. Außerdem ist das Gehäuse,io mit in :dem Spalt 9 verlaufenden axialen Bohrungen versehen, die in den Sternzwischenräumen zwischen den Zylindern vorgesehen sind und je einen Drehschieber ii aufnehmen. Durch diese Schieber wird der Ringspalt in sieben Zylinderkopfräume unterteilt. jeder dieser Räume verbindet ständig zwei in Achserrichtung nebeneinlanderliegendeZylinder, die den beiden Sternen angehören, wie der obere Teil der Fig. i zeigt. Die Drehschieber i i sind hohl ausgebildet. In einem Sternzwischenraum sind zwei solcher Drehschieber angeordnet, so :daß insgesamt acht vorhanden sind (Fi:g.2). Zwischen diesen beiden ist der Ringspalt 9 durch eine Alydichtung verschlossen. Vier dieser Drehschieber stehen mit Querbohrungen 15 in Verbindung, die unter sich verbunden sind und. die Saugseite des Pumpenteile;. bilden. Die anderen vier Drehschieber stehen mit Querbohrungen 1'15 in Verbindung, die ebenfalls unter sich verbunden sind und die Druckseite bilden. Dabei ist jeder zweite Drehschieber an die Bohrung 15 angeschlossen (Fig. 4).
  • Wie Fig. 2 erkennen läßt, hat jeder Drehschieber zwei einander gegenüberliegende Reihen von Öffnungen, so daß er bei seinem Umlauf das ihm zugeordnete Kanalsystem 15 bzw.16 vorübergehend zweimal mit den ihm benachbarten Abschnitten des Ringraumes g verbindet. Die Drehschieber werden im Gleichlauf mit .der Welle i in Umlauf versetzt. Zu diesem Zweck hat jeder Drehschieber einen Kurbelarm, der außerhalb des seitlichen Gehäusedeckels liegt. Alle Kurbelarme haben übereinstimmend eine Länge, die der Exzentrizität eines auf der Hohlwelle 2 sitzenden Exzenters 1q. entspricht. Das Exzenter ist durch nicht näher veranschaulichte Mittel so im Maschinenrahmen gelagert, d@aß es an Verschiebungen der Hohlwelle :2 nicht teilnimmt. Es ist auf der Hohlwelle durch axial verlaufende Keilnuten geführt, so daß eine Verschiebung der Hohlwelle 2 keine Winkelverdrehung des Exzenters i4. gegenüber der Welle i zur Folge hat. -Auf dem Exzenter 14 ist eine Pleuelscheibe i 3 gelagert (Fig. 3), welche Bohrungen zur Aufnahme der Kurbelzapfen der Drehschieber hat. Diese Pleuelscheibe hat dieselbe Wirkung wie Kuppelstangen, welche die Drehschieber einzeln mit der Welle i kuppeln würden.
  • Da die im Ausführungsbeispiel eingezeichnete Doppelnockenwalze ein doppeltes Ventilspiel je Umdrehung .der Welle erfordert, der Exzenter aber nur eine Umdrehung der Drehschieber je Umdrehung der Welle ergibt, sind die Drehschieber mit je zwei sich auf i8o' gegenüberliegenden Ventilöffnungen versehen. Das hat die Wirkung, daß jeder Zylinder über einen Kurbelwinkel von etwa go` hin an die ihm zugeordnete Saugleitung angeschlossen bleibt, für die folgenden 9o' von der Saugleitung abgetrennt wird, über den anschließenden Kurbelwinkel von 9o' aber wieder mit ihr verbunden wird, um alsdann die restlichen 9o' wie-der von der Saugleitung getrennt zu werden. Entsprechendes gilt für den Anschluß an die Druckleitung. In Fig.2 nehmen die beiden elliptischen-Walzen 3 und .1. nicht die Grundstellung für die höchste Fördermenge ein, sondern sind zueinander zum Zweck der Verringerung der Fördermenge verdreht. @#,'iirden sie sich in der Grundstellung befinden, so m-ürde ;der Kolben, der sich in der Mitte des linken oberen Ouadranten befindet, gerade den äußeren Totpunkt durchlaufen. Dem entspricht es, daß von den beiden zugeordneten Ventilen sich das eine gerade öffnet, während das andere gerade geschlossen ist. Bei Verwendung einer Dreifachnockenwalze müssen die Drehschieber je drei auf je 120' verteilte Ventilöffnungen erhalten. Bei Verwendung einer Vierfachnockenwalze können statt Drehschiebern mit je vier Öffnungen solche mit zwei Öffnungen verwendet werden. Dann ist der Exzenter 14 nicht starr auf der Pumpenwelle anzubrin',en, sondern drehbar, und es muß ihm durch ein Zahnradvorgelege eine entsprechende zusätz. liehe Drehung gegenüber der Pumpenwelle erteilt werden.
  • Die veranschaulichte Ausbildung der Ventilstz-uerttn:g zeichnet sich dadurch aus, -daß sie gute .\lidichtung und leichte Einstellung ermöglicht, Bringe Strömungswiderstände ergibt und zu einer bedrängten und billigen Bauart führt, bei welcher der vorhandene tote Raum ausgenutzt wird. Dieser gestattet es, die Drehschieber i i so zu bemessen, daß der Ouerschnitt .der Ventilspalte größer wird als die ztigehöriamen Kolbenflächen. Auch der Antrieb der Drehschieber durch das Ringpleuel ist einfach, billig, zuverlässig und raumsparend.
  • Flüssigkeitsgetriebe gemäß derErfindung können so gebaut werden, daß :die Leistung der Antriebsmaschine in der Pumpe insgesamt in einen Flüssigkeitskraftstrom umgewandelt wird, der dem Flüssigkeitsmotor zugeführt wird und diesen antreibt. Hierfür ist in Fig. i ein Beispiel dargestellt. Hierin hat die rechts von der Ebene E-F liegende Motoreinheit dieselbe Ventilsteuerung und einen ähnlichen Aufbau wie die beschriebene Pumpeneinheit, nur mit dem Unterschied, daß an die Stelle der Elemente i bis d. die Abtriebswelle i9 mit einem einzigen im Querschnittelliptischen Nocken,i8 tritt. Auf dieser `Felle ist :das Exzenter'i4 der Motoreinheit starr befestigt. Der durch die Bohrungen 15 gegebene Raum der Pumpeneinheit .steht mit dem entsprechenden Raum der Motoreinheit in Verbindung. Diese Verbindung ist dadurch hergestellt, daß die mit diesem Kanalsystem in Verbindung stehenden, die Drehschieber uli aufnehmenden Bohrungen von rechts nach links hindurchgeführt sind, wie Fig. i unten erkennen läßt. In entsprechender Weise sind die Kanalsysteme 16 miteinander verbunden.
  • Es ist jedoch auch möglich, bei einer der beiden das Flüssigkeitsgetriebe bildenden Sternzylindermaschinen die Nockenwalzen und bei der anderen das Gehäuse umlaufen zu lassen.
  • Flüssigkeitsgetriebe gemäß der Erfindung können auch nach .dem an sich bekannten sog. Prinzip der geteilten Leistungsübertragung gebaut -,werden. Es werden dann Pumpe und Motor nicht allein hydraulisch durch den Flüssigkeitskraftstrom, sondern gleichzeitig auch durch mechanischen Zusammenschluß der umlaufenden Teile, d. h. durch Zusammenscbluß von Pumpen- und Motorwelle bei still -stehendem Pumpengehäuse oder von Pumpen- und Motorgehäuse bei stillstehender Pumpenwelle gekuppelt. In der Pumpe wird dann die Antriebsdrehzahl, im Motor die relative Drehzahl, .die sich als Unterschied zwischen den Drehzahlen der Antriebswelle und der Abtriebswelle ergibt, wirksam. Damit wird erreicht, daß der Gesamtübersetzungsbereich zugunsten des Schnellganges verschoben wird und das Getriebe im :direkten Gang als Kupplung arbeitet.
  • Hierfür ist in Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Das Pumpen- und Motorgehäuse bildet hier wiederum einen einheitlichen Block io, 17, der in einem äußeren Gehäuse drehbar gelagert ist. Zu seiner Lagerung dient pumpenseitig ein Tragrohr 20, das starr am Getriebegehäuse befestigt ist und auf seiner Außenseite in Längsnuten verschiebbar .die Hohlwelle 2 trägt. Motorseitig trägt der Block einen Deckel 21, der mit einzelnen Füßen an den Deckel des Blockes angeschraubt ist und seinerseits auf einer Buchse des äußeren Gehäuses gelagert ist. Die :@iitriehswelle.i geht durch das Rohr 2o hindurch und ist reit dem umlau-fenden Stern-zylinderblock Rio, 17 starr verbunden.. Die übrigem Getriehsteile stimmen samt ihren Bezugszeichen mit denen der Fig. i bis 4 überein.
  • DieWirkungsweise ist folgende: Durch. die Drehzahl der Antriebswelle (i wird die Fördermenge der Pumpeneinheitzi.o bestimmt, und dieseFördermenge bestimmt ihrerseits die relative Drehzahl, welche die Motoreinheit zwischen dem umlaufenden Gehäuse 17 und der Abtriebswelle ig herbeiführt.
  • Selbstverständlich können Abtriebs- und Antriebswelle miteinander vertauscht erden, so daß die Leistung durch die Welle i9 in .das Getriebe eingeführt und durch die Welle i von ihm a'bgenomrnen wird. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Raum in den Sternzwischenräumen gut ausgenutzt wird. Dabei löst die Erfindung die Frage .des Antriebes der Drehschieber in so einfacher, zuverlässiger und raumsparender Weise, daß sich mit geringem konstruktivem Aufwand ventilgesteuerte Flüssigkeitsgetriebe mit einwandfreien Strömungsverhältnissen ergeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: .,i. Als Pumpe, Motor oder Pumpen- bzw. Motoreinheit eines Flüssigkeitsgetriebes verwendbare Sternzylinderkolbenmaschine mit einem Zylinderstern oder mehreren gleichachsig zusammengeschlossenen Zylindersternen sowie mit .einer Drehschiebersteuerung, welche jeden Zylinder bzw. jeden von in Achsrichtung nebeneinarnderliegenden ständig verbundenen Zylinderräumen gebildeten Sammelraum abwechselnd mit der Saug- und mit der Druckleitung verbindet unter Lagerung der Drehschieber parallel zur- Pumpenachse und im Abstand von dieser, idadurch gekennzeichnet, daß :die Drehschieber in den Zwischenräumen :der sternförmig angeordneten Zylinder angeordnet sind und zwei benachbarte Drehschieber jeweils einen Zylinderkopfraum eines Zylinders einschließen und gemeinsam steuern. z. Einrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß jedes Zylinders durch andere Drehschieber gesteuert wird als der Auslaß. 3, Einrichtung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß -ein und derselbe Drehschieber mehrere verschiedenen Sternen angehörige Zylinderpaare bedient. . 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehschieber parallel zur Maschinenachse in. einen zudiesergleichachsqgen Ringspalt eingesetzt sind, in den die Zylinder münden und oder stirnseitig durch einen Deckel abgeschlossen ist. Maschine nach einem .der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kolbenantrieb durch eine Nockenwälze mit mehr als zwei Erhöhungen -die Drehschieber mittels eines Übersetzungsgetriebes mit einer Drehzahl angetrieben werden, die sich auf ein Mehrfaches derjenigen der Nockenwalze beläuft. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 628 294; USA.-Patentschrift Nr.,i 4i4965.
DEM2736D 1940-11-01 1940-11-01 Als Pumpe, Motor oder Pumpen- bzw. Motoreinheit eines Fluessigkeitsgetriebes verwendbare Sternzylinder-Kolbenmaschine Expired DE862093C (de)

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DEM2736D DE862093C (de) 1940-11-01 1940-11-01 Als Pumpe, Motor oder Pumpen- bzw. Motoreinheit eines Fluessigkeitsgetriebes verwendbare Sternzylinder-Kolbenmaschine
CH235348D CH235348A (de) 1940-11-01 1942-11-09 Sternzylinderkolbenmaschine.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2952219A (en) * 1954-04-22 1960-09-13 Woydt Eduard Fluid pump or motor

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1414965A (en) * 1919-11-12 1922-05-02 Taylorwharton Iron And Steel C Compound-valve pump or motor
DE628294C (de) * 1931-03-22 1936-04-01 John S Barnes Corp Vorrichtung fuer die Regelung der Foerdermenge bei Kolbenpumpen mit radial hin und her bewegbaren Kolben

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