DE719275C - Elektrische Kupplungseinrichtung an selbsttaetigen Wagenkupplungen - Google Patents
Elektrische Kupplungseinrichtung an selbsttaetigen WagenkupplungenInfo
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- DE719275C DE719275C DES138484D DES0138484D DE719275C DE 719275 C DE719275 C DE 719275C DE S138484 D DES138484 D DE S138484D DE S0138484 D DES0138484 D DE S0138484D DE 719275 C DE719275 C DE 719275C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/06—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
- B61G5/10—Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for electric cables
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Push-Button Switches (AREA)
Description
- Elektrische Kupplungseinrichtung an selbsttätigen Wagenkupplungen Selbsttätige Wagenkupplungen elektrisch betrieben er oder anderer Fahrzeuge sind meist so ausgebildet, daß beim Kupplungsvorgang auch die vorhandenen elektrischen Verbindungsleitungen zwischen den Wagen, z. B. für Steuerstromkrieise oder Beleuchtung, verbunden, werden. Zu diesem Zweck bestehen die elektrischen Kupplungseinrichtungen aus an ,den Stirnseiten der mechanischen Kupplung varstehende und eindrückbare Kontakte. Um ein Berühren der offenliegenden Kontakte im, entkuppelten Zustand der Wagen oder am Zugende gefahrlos zu machen, sind die Kontakte zweiteilig ,ausgebildet worden. Die Teile sind in der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs hintereinander angeordnet und mittels Federkraft derart bei entkuppelten Wagen voneinander getrennt, d@aß der aus der Kupplungsstirnseite vorstehende, von dem mit der Leitung in Verbindung stehenden Kontakt getrennt (isoliert) und demnach spannungslos ist. Erst beim Kuppeln der Wagen werden ,die knopfartig eindrückbaren Kontaktbeile mit den anderen in Berührung gebracht, so daß .eine durchgehende Verbindung der Leitung ,erfolgt. Da in den meisten Fällen mehrere Leitungen zu verbinden und damit eine entsprechende -Anzahl Kontakte nötig sind, kann die Federspannung nicht so groß gewählt werden, daß eine Betätigung der Kontakte durch Eindrücken von Hand nicht möglich ist, da sonst das mechanische Kuppeln der Wagen sehr erschwert .oder gar unmöglich gemacht würde. Ein, vollkommener Berührungsschutz ist demnach nicht immer gewährleistet, denn mitunter ist an einem zugänglichen Kupplungsteil von einer berührenden Person die beschränkte Federkraft überwindbar und damit ein Kontakt eindrückbar, der dann sofort unter Spannung steht und für den Bedienenden eine Gefahr bedeutet.
- Erfindungsgemäß ist ein besserer Berührungsschutzelektrischer Kupplungseinrichtungen an selbsttätigen Wagenkupplungen, beispielsweise von elektrisch betriebenen Fahrzeugen, mit über zweiteilig ausgebildete, an der Kupplungsstirnseite vorstehender Kontakte geführten Leitungen, deren in der Bewegungsrichtung hintereinanderliegende Kontakthälften zum Berührungsschutz im entkuppelten Zustand voneinander getrennt sind, dadurch erzielbar, daß jeder Leiter in den Kupplungshälften über mehrere zweiteilige Kontakte nacheinander derart geführt ist, daß zwar bei gleichzeitiger Betätigung aller Kontakte während der Kupplung der Wagen eine durchgehende elektrische Verbindung gebildet wird, jedoch der einzelne Kontakt bei einer etwaigen Betätigung und Berührung spannungslos bleibt. Am kupplungsseitigen Ende eines durchverbundenen Leiters sind also gewissermaßen zwei in Reihe geschaltete Kontakte angeschlossen, von denen der als erster an die in die Kupplung eingeführte Leitung angeschlossene Kontakt einen eindrückbaren Teil an der Kupplungsstirnseite besitzt, der innerhalb des Kupplungsgehäuses mittels eines Isolierstückes unterteilt ist. Auf diese Weise ist bei einer :etwaigen Betätigung dieses Kontaktteils-eine Spannungsführung ausgeschlossen, während im gekuppelten Zustand der Wagen dieser Kontakte die Verbindung zum anderen damit in Reihe liegenden Kontakt herstellt, der letzten Endes die Stromführung zur anderen Kupplungshälfte bildet. Der Berührungsschutz am letzteren Kontakt ist ferner dadurch gewährleistet, daß die einzelnen Teile der zu einem Leiter benötigten Kontakte derart miteinander verbunden sind, daß die Leitungszuführung an einem feststehlenden Kontaktteil und ihre Abnahme an einem eindrückbaren Kontaktteil der Kupplungsstirnseite erfolgt, wobei die stirnseitigen Kontaktteile zur Verbesserung der Stromleitung von einer Kupplungshälfte zur anderen zweckmäßig parallel geschaltet sind, was infolge der isolierenden Unterteilung des verstellbaren Teils des einen Kontakts ohne weiteres möglich ist.
- Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden.
- In der Abbildung sind zwei sich an den Wagenenden, z- B. von einem Triebwagen und einem Beiwagen, bei elektrischen 'Bahnen gegenüberstehenden und auf den selbsttätigen mechanischen Kupplungen angeordnete Hälften A und B einer selbsttätigen elektrischen Kupplungseinrichtung schematisch dargestellt.
- Jeder Leiter ist in den Kupplungshälften. über Kontaktteile i, 2, 3 und q. geführt, wobei eine Isolierplatte 5 als Führung der eindrückbaren Kontaktteile 3 und q. dient. Der Kontaktteil 4. wird durch das Isolierzwischenstück 6 in zwei Stücke 4a und 4.b unterteilt. Durch eine Leitung 7 sind die Kontaktteile 2 und 4a miteinander _ verbunden, eine andere Leitung 8 verbindet- die stirnseitig zugänglichen Kontaktteile 3 und 4b. Im entkuppelten Zustand werden die stirnseitigen Kontakte durch die jeweiligen Federn g und i o von den in ihrer Achsrichtung liegenden feststehenden Kontaktteilen i und .2 getrennt. Die ankommende spannungführende Leitung i i ist mit dem feststehenden Kontaktteil i verbunden, der dem durch das Isolierstück 6 unterteilten eindrückbaren Kontaktteil q. gegenüberliegt. Wegen der gleichartigen Ausbildung der Kupplungshälfte R erübrigt sich deren besondere Beschreibung.
- Aus der Abbildung ist ersichtlich, daß durch Eindrücken eines einzelnen der stirnsieitigen Kontaktteile keine durchgehende Verbindung entsteht und somit jede Gefahr beim Berühren vermieden ist. Erst bei gleichzeitiger Betätigung aller zu einem Leiter benötigten Kontakte beim Kuppeln der Wagen und der dadurch verursachten Berührung der Kupplungshälften A und B ist die elektrische Verbindung durchgeführt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Kupplungseinrichtung an Selbsttätigen Wagenkupplungen, beispielsweise von elektrisch betriebenen Fahrzeugen; mit über zweiteilig ausgebildete, an der Kupplungsstirnseite vorstehender und eindrückbarer Kontakte geführten Leitungen, deren in der Bewegungsrichtung hintereinanderliegende Kontakthälften zum Berührungsschutz im entkuppelten Zustand voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, .daß jeder Leiter in den Kupplungshälften über mehrere zweiteilige Kontakte nacheinander derart geführt ist, daß zwar bei. gleichzeitiger Betätigung aller Kontakte während d;er Kupplung der Wagen eine durchgehende elektrische Verbindung gebildet wird, jedoch der einzelne Kontakt bei einer etwaigen Betätigung und Berührung spannungslos bleibt:
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den zu einem Leiter gehörenden, an der Stirnseite der Kupplung befindlichen Kontakthälften mindestens :ein Kontaktbolzen innerhalb des Kupplungsgehäuses mittels eines Isolierstückes (6) unterteilt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der die be- sondere Isolierung im zugänglichen Teil aufweisende Kontakt als erster in die ankommende Leitung eingeschaltet ist. q..
- Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß abgesehen von dien Kontakten zur Leitungsführung ungleichartige Teile der verschiedenen Kontakte derart verbunden sind, daß die Leitungszuführung an einem feststehenden Kontaktteil und ihre Abnahme an einem eindrückbaren Kontaktteil der Kupplungsstirnseite erfolgt.
- 5. Einrichtung nach Anspruch z und q., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden eindrückbaren, stirnseitig vorstehenden Kontaktteile leitend miteinander verbun-,den sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES138484D DE719275C (de) | 1939-08-30 | 1939-08-30 | Elektrische Kupplungseinrichtung an selbsttaetigen Wagenkupplungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES138484D DE719275C (de) | 1939-08-30 | 1939-08-30 | Elektrische Kupplungseinrichtung an selbsttaetigen Wagenkupplungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE719275C true DE719275C (de) | 1942-04-02 |
Family
ID=7540846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES138484D Expired DE719275C (de) | 1939-08-30 | 1939-08-30 | Elektrische Kupplungseinrichtung an selbsttaetigen Wagenkupplungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE719275C (de) |
-
1939
- 1939-08-30 DE DES138484D patent/DE719275C/de not_active Expired
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