DE719226C - Anordnng zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von der natuerlichen Spannungsstromcharakteristik der Gleichrichteranordnung abweichenden Charakteristik - Google Patents

Anordnng zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von der natuerlichen Spannungsstromcharakteristik der Gleichrichteranordnung abweichenden Charakteristik

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DE719226C
DE719226C DES116330D DES0116330D DE719226C DE 719226 C DE719226 C DE 719226C DE S116330 D DES116330 D DE S116330D DE S0116330 D DES0116330 D DE S0116330D DE 719226 C DE719226 C DE 719226C
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DES116330D
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Dipl-Ing Wilhelm Kajka
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/066Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode particular circuits having a special characteristic

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Description

  • Anordnung zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von der natürlichen Spannungsstromcharakteristik der Gleichrichteranordnung abweichenden Charakteristik Es sind bereits Schaltungen bekanntgeworden, die den Zweck haben, mit Hilfe ruhender Transformatoren den Einfluß von Netzspannüngsschwankungen auf einen Verbraucherstromkreis zu beseitigen. Hierzu bedient man sich zweier Transformatoren, die verschiedene magnetische bzw. Spannungsstromcharakteristiken aufweisen. So ist es bekannt, die Sekundärwicklungen zweier solcherTransformataren, die beide von der Netzspannung erregt werden, hintereinanderzuschalten, um auf diese Weise in einem Verbraucher 'unabhängig von Netzspannungsschwankungen einen konstanten Strom zu erzielen. Man hat auch bereits eine Reihenschaltung von zwei Transformatoren, die verschiedene Übersetzungsverhältnisse aufweisen, dazu henubzeb um die abgegebene Sekundärspannung bei konstanter Primärspannung willkürlich zu regeln. Zu diesem Zweck hat man auf dem einen Transformator eine Vormagnetisierungswicklung aufgebracht, die es gestattet, die Aufteilung der gesamten Spannung auf die hintereinandergeschalteten Wicklungen durch Regelung des Vormagnetisierungsgleichstromes zu verändern. Diese letztgenannte Anordnung hat man auch bereits zum Anschluß einer Gleichrichteranlage an ein Wechselstromnetz verwendet.
  • Es ist ferner bekannt, in Reihe mit dem Transformator, welcher die Wechselspannung für einen Gleichrichter liefert, eine Drosselspule zu schalten, die vom gleichgerichteten Strom des Gleichrichters vormagnetisiert wird. Durch eine solche Anordnung kann man erreichen, daß die Verbraucherspannung auch bei Änderung des dem Gleichrichter entnommenen Stromes annähernd konstant bleibt. Diese Anordnung hat aber noch den Nachteil, daß Änderungen der Primärspannung nicht ausgeglichen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Gleichrichteranlage den Einfluß von Netzspannungsschwankungen auf die von dein Gleichrichter gelieferte Spannung zu vermindern und gleichzeitig eine bestimmte, von der natürlichen Spannungsstrom:charakteristik der Gleichrichteranordnung abweichende Charakteristik zu erzielen. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, d'aß der Gleichrichter an die gleich- oder gegensinnig in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen zweier primär in Reihe geschalteter Transformatoren, vorzugsweise verschiedenen übersetzungsverhältnisses, angeschlossen ist, daT3 der eine der beiden Transformatoren vom gleichgerichteten Strom vormagnetisiert ist, und daß unabhängig von der Höhe der Vorniagnetisierung die Spannungsstromcharakteristiken der beiden Transformatoren im Arbeitsbereich eine im annähernd gleichbleibenden Verhältnis zueinander stehende Neigung haben. Rein schaltungsmäßig benutzt die Erfindung also bekannte Aufbauelemente, die jedoch in neuartiger Weise zum Zusammenwirken gebracht werden. Wesentlich ist für die Erfindung dabei, daß die Magnetisierungscharakteristiken der beiden Transformatoren in dem den normalen Netzspannungsschwankungen entsprechenden Bereich Neigungen besitzen, die in einem bestimmten Verhältnis -zueinander stehen. Je nach der Wahl des Übersetzungsverhältnisses können dabei die Neigungen gleich oder verschieden sein. Erreicht wird diese Einstellung der Neigungen durch Wahl der magnetischen Widerstände, z. B. des Ouerschnittes oder des Luftspaltes, und der Windungszahlen.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. i ist an das Wechselstromnetz die Reihenschaltung der Primärwicklungen der beiden Transformatoren i und 2 angeschlossen. Die Sekundärwicklungen der beiden Transformatoren sind gegeneinandergeschaltet und speisen über die Gleichrichteranordnung 3, die beispielsweise aus vier Trockengleichrichtern in Graetzschaltung besteht, eine Pufferbatterie d.. An diese sind weitere Verbraucher angeschlossen, die in der Figur nicht dargestellt sind. Der Transformator 2 besitzt eine Wicklung 5, die vom Verbrauchergleichstrom durchflossen wird. Das Übersetzungsverhältnis der beiden Transformatoren ist verschieden und kann beispielsweise durch Anzapfungen auf der Primär- oder Sekundärseite den jeweiligen Verhältnissen angepaßtwerden.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei auf Fig. 2 verwiesen, in welcher in Abhängigkeit vom Magnetisierungsstrom J," die Spannung an den Transformatoren i und a aufgetragen ist. Die Kurve A zeigt den Zusammenhang zwischen der Spannung E und dem Magnetisierungsstrom J1. des Transformators i, die Kurve Bo den Zusammenhang zwischen .der Spannung E und dem Magnetisierungsstrom J.," des Transformators 2. Die Kurve B1 zeigt den Zusammenhang zwischen Spannung und Strom des Transformators 2 bei einer bestimmten konstanten Vo:rmagnetisierung, die Kurven B2 und Bs zeigen den Zusammenhang zwischen Spannung und Strom bei höheren Vormagnetisierungen. In Fig. 2 ist ferner noch die resultierende Spannung, die an den beiden Transformatoren bei Leerlauf herrscht, eingezeichnet. Diese Kurve trägt das Bezugszeichen Co. Es sei angenoniinen, daß der Transformator i das Übersetzungsverhältnis i : i, der Transformator 2 das Cbersetzungsverhältnis 2 : i besitzt. Ist die Primärspannung Eo= roo%, so entfällt bei Leerlauf, wie aus den Kurven ersichtlich, auf den Transformator i 6.4% und auf den Transformator 2 360o der Primärspannung. Die Sekundärspannung des Transformators i beträgt dann 64.% und die des Transformators 2 i8% der Primärspannung. Am Gleichrichter herrscht demnach eine Spannung, die gleich ..160/0 der Primärspannung ist. Wird nun Verbraucherstrom entnommen, so wird der Transformator 2 vormagnetisiert, die Vektoren der Transformatorspannungen verdrehen sich gegeneinander, so daß die Differenz der Sekundärspannungen bei zunehmender Vormagnetisierung des Transformators 2 ansteigt.
  • In. Fig. -. ist das Vektordiagramm für eine bestimmte X etzspannung Eo, einen bestinfiniten Wert der Vormagnetisierung bzw. des Belastungsstromes und der Ohmschen Belastung gezeichnet. J, ist der Primärstrom der beiden Transformatoren, J ist der Sekundärstrom, der die beiden Transformatoren durchfließt. Nimmt man an, daß beide Transformatoren gleiche primäre Windungszahl besitzen, so erhält man, da das Übersetzungsverhältnis des ersten Transformators i : i, das des zweiten a : i ist und die beiden Transformatoren sekundär gegeneinandergeschaltet sind, den @@lagnetisiertingsstrom l1", für den Transforniator i dadurch, daß man zum Primärstrom Jo den Sekundärstrom J hinzuzählt, während man den Magnetisierungsstroni J.=", des Transformators 2 dadurch erhält, daß inan voni Primärstrom den halben Sekundärstrom abzieht. Die Spannung El am Tiansforniator i steht senkrecht zum .%lagnetisierungs-Strom J1", dieses Transformators, die Spannung E., des Transformators 2 steht senkrecht auf dein Magnetisierungsstrom L@ "Z des Transformators 2. Die Größe dieser Spannungen ergibt sich aus Fig.2, indem man zum Magnetisierungsstrom J1," aus der Kurve A die Spannung des Transformators i ermittelt, während man zum Magnetisierungsstrom J#."Z aus der Kurve B1, die bei dem Sekundärstrom J den Zusammenhang zwischen Spannung und Strom ergibt, die Spannung des Transformators 2 ermittelt. Das Diagramm der Fig. 4. muß so gezeichnet werden, daß die Summe dieser beiden Spannungen El und E.., die Netzspannung E, gibt. Die Sekundärspannung E, d. h. die am Gleichrichter herrschende Spannung, erhält man, trenn man von der Spannung Ei des Transformators i, die gleich der sekundären Spannung dieses Transformators i ist, E'2 gleich der halben Primärspannung E2 des Transformators 2 abzieht.
  • Führt man diese Konstruktion mehrmals aus, so erhält man den Verlauf der am Gleichrichter herrschenden Spannung E in Abhängigkeit vom Belastungsstrom J des Gleichrichters. Die Kurve F in Fig. 3 gibt diesen Zusarnmenhang an. Man sieht, daß die Spannung E an den Wechselstromklemmen des Gleichrichters bei steigendem, vom Gleichrichter geliefertem Strom J ansteigt. In Fig. 3 ist ferner noch der Spannungsabfall Es im Gleichrichter einschließlich des Spannungsabfalles in allen übrigen Widerständen dargestellt. Es ist dabei angenommen, daß der Spannungsabfall proportional mit dem Strom J ansteigt. Da nun der Gleichrichter auf eine Batterie arbeitet, so ergibt sich folgendes Ist die Spannung der Batterie gleich E" (diese Spannung ist auf die am Gleichrichter herrschende Wechselspannung umzurechnen) und legt man durch diesen Punkt eine Parallele E'3 zum Spannungsabfall im Gleichrichter, so bekommt man den Zusammenhang zwischen der Spannung des Gleichrichters und dein Strom, wie er durch die Batteriespannung und den Spannungsabfall im Gleichrichter gegeben ist. Diese Gerade E'3 schneidet die Kurve F in einem einzigen Punkt, der einem stabilen Belastungszustand entspricht. Es wird also die Batterie bei der Batteriespannung E' mit einem Strom aufgeladen, der gleich J' ist. Ist die Batterie belastet, so ist der Ladestrom der Batterie um den Belastungsstrom kleiner. Durch den Ladestrom steigt die Batteriespannung allmählich an, der Ladestrom nimmt ab, bis in dem Punkt D, wo die Parallele zum Spannungsabfall E3 die Kurve F berührt, der Strom J plötzlich auf -Null springt. Der Strom J -bleibt so lange Null, bis durch Entladung der Batterie deren Spannung wieder auf den Wert E' gefallen ist.
  • Wählt man dagegen den Anstieg der Sekundärspannung der beiden Transformatoren im Bereich des geringen Ladestromes kleiner als den Anstieg des Spannungsabfalles im Gleichrichter und den übrigen Widerständen, so bekommt man kein Kippen mehr, aber dafür eine sehr steile Abhängigkeit des Ladestromes vom. Belastungszustand bzw. der Spannung der Batterie.
  • Ist zwischen Batterie und Gleichrichter, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt, eine besondere Glättungsspule 6 eingeschaltet, so springt der Strom nicht mehr auf den Wert Lull; er springt aber bei Erreichen einer bestimmten oberen Grenze der Batteriespannung auf einen sehr kleinen Wert, und sobald die Batteriespannung einen bestimmten unteren Grenzwert unterschritten hat, erhöht sich der Strom sprungartig wieder auf einen sehr großen Wert.
  • Ändert sich nun beispielsweise die Netzspannung um plus 2o °/" so ergibt sich bei unbelasteten Transformatoren aus den Kurven cler Fig.2 eine Sekundärspannung von 46,5 010 der Primärspannung. Die Sekundärspannung hat sich also bei Änderung der Primärspannung um 2o % nur um rund i °/o geändert. In Fig.3 ist noch die KurveF' der Sekundärspannung für eine um 2o °io höhere Primärspannung dargestellt. Man sieht, daß besonders im Bereich kleiner Ströme die beiden Kurven nur wenig voneinander abweichen, so daß der Kippunkt D beinahe stets bei derselben Batteriespannung*bzw. demselben Ladestrom vorhanden ist. Man erreicht also durch diese Anordnung, daß bei primären Netzspannungsschwankungen sich der Kippunkt nur sehr wenig verschiebt. Die mittlere normale Primärspannung kann beispielsweise bei der Anordnung zu i io olo von E gewählt werden.
  • Auch wenn man kein Kippen erreicht, also die Änderung der Sekundärspannung E bei geringen Ladeströmen flacher verlaufen läßt als die Änderung des Spannungsabfalles im Gleichrichter, so bekommt man in diesem Fall den Vorteil, daß unabhängig von der Primärspannung nahezu jedem Strom eine bestimmte Spannung zugeordnet ist.
  • Bisher war angenommen worden, daß die Anordnung so bemessen wird, daß der innere Spannungsabfall des Gleichrichters über- oder unterkompensiert wird. Man kann aber auch durch entsprechende Wahl der magnetischen Charakteristik der Transformatoren, der Windungszahlen und der Größe der Vormagnetisierungswicklung erreichen, daß innerhalb eines bestimmten Bereiches des Belastungsstromes J auch bei Änderungen der Primärspannung der Spannungsabfall im Gleichrichter und den Zuleitungen durch entsprechende Erhöhung der von den Transformatoren gelieferten Spannung E ausgeglichen wird. Der Gleichrichter kann dann als Ersatz einer Batterie dienen, da er unabhängig von den normalen Netzspannungsschwankungen und den Belastungsschwankungen eine nahezu unveränderliche Gleichspannung abgeben kann.
  • Im Ausführungsbeispiel besteht der Transformator 2 aus zwei Einzeltransformatoren, deren Primär- und Sekundärwicklungen in Reihe geschaltet sind und die eine gemeinsame Gleichstromwicklung besitzen. Man könnte aber auch jeden Transformator mit einer besonderen Vormagnetisierungswicklung ausrüsten. Man kann auch statt zweier Transformatoren einen dreischenkligen Transformator verwenden, dessen Außenschenkel beispielsweise die Wechselstromwicklungen tragen, während der Mittelschenkel die Gleichstromwicklung trägt. Man kann aber auch nur einen zweischenkligen Transformator mit einer Wecliselstromwicklung und einer Gleichstromwicklung verwenden, wenn man die in diesem Fäll in dein Gleichstromkreis induzierten Wechselspannungen in Kauf nehmen kann.
  • In Fig. -- der Zeichnung ist ein anderes Ausführungsbeispicl der Erfindung dargestellt. Bei der Anordnung nach Fig. 5 sind die Sekundärwicklungen derTransformatoren #c: geschaltet, daß sich ihre Sekundärspannungen addieren. Wählt man das Verhältnis von Primär- zu Selcundärspannung des Transformators 2 größer als das des Transformators i und wählt man geeignete Magnetisierungscharakteristiken für die beiden Transformatoren, so kann man erreichen, daß bei wachsender Vorniagnetisierung die .gesamte Sekundärspannung ansteigt und gleichzeitig der Einfluß von Änderungen der Primärspannung auf die Sekundärspannung vermindert wird. Es wird zwar bei der Anordnung nach Fig. 5 kein so guter Ausgleich der Netzspannungsschwankungen erzielt werden können wie bei der Anordnung nach Fig. i, dafür kann man die Transformatoren für eine geringere Leistung bemessen. Die Wahl des Übersetzungsverhältnisses und der magnetischen Charakteristik der beiden Transforinatoreti hängt wieder davon ab, ob man den Spannungsabfall ini inneren Widerstand des Gleichrichters und den anderen Widerständen des Irreises kompensieren oder über- oder unterkompensieren will. Die Schaltung entspricht im übrigen der Schaltung nach Fig. i.
  • Ist beispielsweise bei der Anordnung nach Fig. i die Batteriespannung auf den Wert E' gefallen. so ist der Strom, den der Gleichrichter liefert, gleich J'. Wird nun die Batterie durch Verbraucher so stark belastet, daiß diese einen größeren Strom als J' der Batterie entnehmen, so fällt die Spannung der Batterie v: eiter, und der vom Gleichrichter gelieferte Strom steigt an. Um zu vermeiden, daß durch eine so starke Belastung der Gleichrichter überlastet wird, kann man noch Mittel vorsehen, um ein zu starkes Ansteigen des Gleichrichterstroines zu vermeiden. Zii diesem Zweck kann inan beispielsweise parallel zur Gleichstroniwicklung 5 einen Widerstand mit negatiE-eni Teinperaturlzoeffizienten legen, vorzugseise einen solchen, bei dem in einem ge-@t-issen Bereich bei steigendem Strom die Spannung fällt.
  • Der t\vlerstand wird so bemessen, daß er im normalen Betrieb mir einen geringen Teil des gleichgerichtete Stromes an der Wicklung 5 vorbeileitet. Wenn aber der Verbiaucherstroin den Wert J' übersteigt, so er- wärmt sich der Widerstand so weit, daß ein größerer Teil des Stromes über ihn fließt. Dadurch wird erreicht, daß die Vormagnetisierung der Wicklung 5 nicht mehr proportional mit dem Strom J ansteigt, sondern weniger als proportional, wodurch der Strom des Gleichrichters nicht mehr so stark ansteigen kann. Man kann sogar erreichen, wenn der Widerstand in einem gewissen Bereich eine fallende Spannungsstronicharakteristik besitzt, daß die Vormagnetisierung bei 1'berschreiten eines bestimmten Stromwertes abnimmt. Man erreicht so eine Begrenzung des voni Gleichrichter abgegebenen Höchststroines.
  • Die Erfindung kann nicht nur bei Anordnungen mit Trockengleichrichtern, sondern auch bei Anordnungen mit anderen Gleichrichtern Anwendung finden.
  • In dein Ausführungsbeispiel ist die Erfindung für Einphasensysteme gezeichnet. plan kann die Anordnung nach der Erfindung aber auch für Drelistromsvsteine verwenden. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise den Transformator r und ebenso den Transforinator #, durch je zwei Transformatoren ersetzen und in V-Schaltung an ein Drehstromnetz anschließen. Man kann aber auch als Transformator i und als Transformator einen Drelistromtransforniator verwenden, wobei man beim Transformator : dafür sorgen muß, daß durch einen oder mehrere zusätzliche Schenkel ein magnetischer Kreis für die Ausbildung des Gleichflusses vorhanden ist. Man kann die Gleichstromwicklungen auf jeden der bewickelten Schenkel aufbringen und die einzelnen Wicklungen in Reibe schalten. Man hat dabei den Vorteil, daß in der Gleichstromwicklung keine Spannung der Grundwelle auftritt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von der natürlichen Spannungsstromcharakteristik der Gleichrichteranordnung abweichenden Charakteristik, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter an die gleich- oder gegensinnig in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen zweier primär in Reihe geschalteter Transformatoren, vorzugsweise verschiedenen Übersetzungsverhältnisses, angeschlossen ist, daß der eine der beiden Transformatoren vom gleichgerichteten Strom vormagnetisiert ist, und daß unabhängig von der Höhe der Vormagnetisierung die Spannungsstromcharakteristiken der beiden Transformatoren im Arbeitsbereich eine in annähernd gleichbleibendem Verhältnis zueinander stehende Neigung haben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r zur Erzielung einer Kippwirkung beider Ladung von Batterien, insbesondere Pufferbatterien, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren so bemessen sind, daß der Anstieg der Spannung an ihren in Reihe geschalteten Sekundärwicklungen bei kleinen Ladeströmen größer ist als der Anstieg des inneren Spannungsabfalles des Gleichrichters.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur Vormagnetisierungswicklung ein Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten liegt, an dem bei steigendem Strom in einem gewissen Bereich die Spannung fällt.
DES116330D 1934-12-05 1934-12-05 Anordnng zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von der natuerlichen Spannungsstromcharakteristik der Gleichrichteranordnung abweichenden Charakteristik Expired DE719226C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955167C (de) * 1953-01-14 1956-12-27 Licentia Gmbh Gleichrichteranordnung mit Mitteln zur Spannungskonstanthaltung
DE1018977B (de) * 1952-02-20 1957-11-07 Siemens Ag Gleichrichterschaltung, insbesondere mit Trockengleichrichter zur Konstanthaltung der Spannung einer am Verbraucher-Netz liegenden Batterie
DE1092959B (de) * 1959-07-10 1960-11-17 Siemens Ag Magnetischer Kippverstaerker

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1018977B (de) * 1952-02-20 1957-11-07 Siemens Ag Gleichrichterschaltung, insbesondere mit Trockengleichrichter zur Konstanthaltung der Spannung einer am Verbraucher-Netz liegenden Batterie
DE955167C (de) * 1953-01-14 1956-12-27 Licentia Gmbh Gleichrichteranordnung mit Mitteln zur Spannungskonstanthaltung
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