DE722006C - Anordnung zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von der natuerlichen Spannungsstromcharakteristik der Gleichrichteranordnung abweichenden Charakteristik - Google Patents

Description

• Anordnung zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von der natürlichen Spannungsstromcharakteristik der Gleichrichteranordnung abweichenden Charakteristik Gegenstand des Hauptpatents 719 226 ist eine Anordnung zur Verminderung des Einflusses von N.etzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter erzeugte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von der natürlichen Stromspannungsch.arakteristik der Gleichrichteranordnung abweichenden Charakteristik. Gemäß dem Hauptpatent ist der Gleichrichter an die in Reihe beschalteten Sekundärwicklungen zweier primär in Reihe geschalteter Transformatoren, vorzugsweise verschiedenen übersetzungsverhältnisses, angeschlossen. Der eine der beiden Transformatoren wird vom gleichgerichteten Strom vormagnetisiert. Die Spannungsstromcharakteristiken der beiden Transformatoren besitzen unabhängig von der Höhe der Vormagnetisierung im Arbeitsbereich eine in annähernd gleichbleibendem Verhältnis zueinander stehlende Neigung. Vorzugsweise werden die Sekundärwicklungen der beiden Transformatoren gegeneinander geschaltet. Wie im Hauptpatent bereits ausgeführt, erreicht man durch eine solche Anordnung, däß bei unmittelbarer Speisung von Verbrauchern unabhängig von Schwankungen der Primärspannung und der Belastung die gleichgerichtete Spannung annähernd konstant bleibt. Man kann aber auch die Anordnung nach dem Hauptpatent verwenden, wenn der Gleichrichter auf .eine Batterie, vorzugsweise eine Pufferbatterie, arbeitet, wobei man dann die Bemessung so trifft, daß ein Kippvorgang eintritt oder daß bereits bei geringer Änderung der Batteriespannung eine, große Änderung des Ladestromes erfolgt, wobei gleichzeitig die Einflüsse von Netzspannungsschwankungen vermindert werden.
• Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine weitere Ausbildung der Anordnung nach dem Hauptpatent. Gemäß der Erfindung wird an die Ausgangsspannung der beiden Transformatoren .oder an eine ihr proportionale Spannung ein Kondensator angeschlossen. Man erreicht dadurch, daß bei steigender Belastung die Ausgangsspannung stärker ansteigt, so daß man die Anordnung kleiner bemessen kann. Auch ist das Verhältnis von Stromaufnahme zur Stromabgabe günstiger.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. An das Wechselstromnetz sind die Primärwicklungen der beiden Transformatoren i und 2 angeschlossen. Die Sekundärwicklungen 6 und 7 sind gegeneinander geschaltet und speisen über die Gleichrichteranordnung 3, die z. B. aus vier Kupfer-Kupferosydgleichrichtern besteht, die Batterie .4. Der eine der beiden Transformatoren wird, wie im Hauptpatent beschrieben, vom gleichgerichteten Strom vormagnetisiert, wozu die Wicklung 5 dient. Gemäß der Erfindung ist ein Kondensator i o vorgesehen, der beispielsweise unmittelbar an die Wechselstromklemmen #der Gleichrichteranordnung angeschlossen sein könnte. Im Ausführungsbeispiel ist er jedoch nicht an die Ausgangsspannung der beiden Transformatoren, sondern an eine dieser proportionalen Spannung angeschlossen. Zu diesem Zweck besitzt, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, jeder Transformator eine zusätzliche Sekundärwicklung 8 bzw. 9, wobei das Verhältnis der Windungszahlen der beiden Sekundärwicklungen eines Transformators das gleiche ist wie das Verhältnis der Windungszahlen der Sekundärwicklungen des anderen Transformators. Der Kondensator wird zweckmäßig so gewählt, daß der primär aufgenommene Strom noch etwas induktiv ist. Die magnetischen Charakteristiken der beiden Transformatoren und das Übersetzungsverhältnis werden wieder so gewählt, daß beispielsweise ein Kippen oder eine steile Abhängigkeit des Ladestromes von der Batteriespannung erfolgt, wobei der Einfluß von Netzspannungsschwankungen vermindert ist. Man kann aber auch, wie bereits erwähnt, wenn keine Batterie vorhanden ist, die Anordnung so bemessen, daß unabhängig von den Netzspannungs- und Belastungsschwankungen die Verbraucherspannung annähernd konstant bleibt. Der Anschluß des Kondensators an eine der Ausgangsspannung proportionale Spannung erfolgt aus dem Grunde, um eine günstige Spannung für den Kondensator zu erhalten.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Verminderung des Einflusses von Netzspannungsschwankungen auf die von einem Gleichrichter gelieferte Spannung und zur gleichzeitigen Erzielung einer bestimmten, von der natürlichen Spannungsstromeharakteristik der Gleichricht.eranordnung abweichenden Charakteristik nach Patent 719226, dadurch gekennzeichnet, daß an die Ausgangsspannung der beiden Transformatoren oder an eine ihr proportionale Spannung ein Kondensator angeschlossen ist.