DE638122C - Einrichtung zum selbsttaetigen Konstanthalten der Verbraucherspannung trotz schwankender Netzspannung - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Konstanthalten der Verbraucherspannung trotz schwankender Netzspannung

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DE638122C
DE638122C DEE40665D DEE0040665D DE638122C DE 638122 C DE638122 C DE 638122C DE E40665 D DEE40665 D DE E40665D DE E0040665 D DEE0040665 D DE E0040665D DE 638122 C DE638122 C DE 638122C
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    • G—PHYSICS
    • G05—CONTROLLING; REGULATING
    • G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F3/00—Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
    • G05F3/02—Regulating voltage or current
    • G05F3/04—Regulating voltage or current wherein the variable is ac
    • G05F3/06—Regulating voltage or current wherein the variable is ac using combinations of saturated and unsaturated inductive devices, e.g. combined with resonant circuit

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Description

Für gewisse Stromverbraucher ist eine Speisespannung erwünscht oder nötig, die konstant bleibt oder mindestens sehr viel weniger schwankt als diejenige, welche in manchen Wechselstromnetzen zur Verfügung steht und die öfter in Grenzen von ± 20% und mehr schwankt.
Besonders für mit Glühkathodenröhren ausgestattete Geräte/ also bei Rundfunkempfängern, sind solche Spannungsschwankungen nachteilig.
Um diesen Mißstand zu beheben, wurden Regler mit Eisenwasserstoffröhren geschaffen, die jedoch nur für eine ganz bestimmte Stromstärke wirksam sind, da sie grundsätzlich Stromregler und nicht Spannungsregler sind. Außerdem haben dieselben eine große Trägheit, und ihre Regelwirkung ist nicht augenblicklich.
Andere Regler besitzen entweder Drosselspulen mit beweglichem Eisenkern und Kondensatoren von großer Kapazität oder Kondensatoren und zweckmäßig geschaltete Transformatoren, von denen der eine gesättigt und der andere schwach gesättigt ist.
Es ist auch bekannt, zur Erzielung einer konstanten Verbraucherspannung aus einem Netz schwankender Spannung zwei Spannungen einander entgegenzuschalten.
Es ist weiterhin bekannt, daß bei Hintereinanderschaltung eines Kondensators und einer mit gesättigtem Eisenkern versehenen Drosselspule an den Klemmen der letzteren unter gewissen Bedingungen eine nahezu konstante Spannung trotz schwankender Eingangsspannung erhalten wird.
Allen diesen Einrichtungen haften jedoch verschiedene Mängel an, die ihre Verwendbarkeit einschränken. Sie sind fast ausschließlich stark abhängig von der Belastung, ihre Regelwirkung ist unvollkommen und ihr Leistungsfaktor sehr schlecht.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch Verwendung eines aus einer mit einem Kondensator in Reihe geschalteten eisenhaltigen Drosselspule bestehenden Resonanzkreises, dem die Primärwicklung eines Transformators parallel geschaltet wird, dessen Sekundärwicklung gegensinnig in Reihe mit der Wicklung der nahezu gesättigten Drosselspule liegt, wobei die Verbraucherspannung an der Reihenschaltung der Drosselspulenwicklung mit der Transformatorsekundärwicklung abgenommen wird.
Mit dieser Anordnung ist es möglich, eine bis zu ± 30 % betragende Spannungsänderung
eines Wechselstromnetzes auf weniger als ±: ι °/0 vollständig selbsttätig auszugleichen, wobei die Belastungsabhängigkeit der Ausgangsspannungj nur sehr gering ist. .·:|:^
Um den sehr schlechten Leistungsfaktor dieier.'· Anordnung auszugleichen, wird dabei der zurtjf Spannungsresonanzkreis primärseitig parallel liegende Transformator T zweckmäßig so ausgebildet, daß er eine stark nacheilende Blindstromaumahme aufweist, wodurch der Gesamtleistungsfaktor der Einrichtung auf nahezu ι gebracht werden kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt zwei Schaltungen für die Einrichtung gemäß der Erfindung.
/ bezeichnet die Drosselspule, G den mit ihr in Reihe geschalteten Kondensator und T bzw. T' den Transformator. Die Sekundärwicklung des Transformators ist gegensinnig in Reihe mit der Wicklung der Drosselspule / gelegt, und die Verbraucherspannung wird an der Reihenschaltung der Drosselspülenwicklung und der Transformatorsekundärwicklung abgenommen.
E ist die Eingangsseite und 5 die Ausgangsseite der Regeleinrichtung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zum selbsttätigen Konstanthalten der Verbraucherspannung trotz schwankender Netzspannung mit einer in Reihe mit einem Kondensator geschalteten eisenhaltigen Drosselspule, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Kreis als Spannungsresonanzkreis benutzt wird, dem die Primär- wicklung eines Transformators parallel geschaltet ist, dessen Sekundärwicklung gegensinnig in Reihe mit der Wicklung der nahezu gesättigten Drosselspule liegt, wobei die Verbraucherspannung an der Reihenschaltung der Drosselspülenwicklung mit der Transf ormatorsekundärwicklun g abgenommen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu dem Spannungsresonanzkreis parallel liegende Transformator so ausgebildet ist, daß er durch eine stark nacheilende Blindstromaufnahme den Gesamtleistungsfaktor der Einrichtung auf nahezu 1 bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE40665D 1930-08-18 1931-02-15 Einrichtung zum selbsttaetigen Konstanthalten der Verbraucherspannung trotz schwankender Netzspannung Expired DE638122C (de)

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DE (1) DE638122C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744933C (de) * 1939-03-25 1944-01-31 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Entnahme einer nach Groesse und Phase annaehernd konstanten Wechselspannung aus einem Netz mit stark schwankender Spannung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744933C (de) * 1939-03-25 1944-01-31 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Entnahme einer nach Groesse und Phase annaehernd konstanten Wechselspannung aus einem Netz mit stark schwankender Spannung

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