DE718767C - Verfahren zum Nachweis von Ammoniak mittels Kupfersalzloesungen - Google Patents
Verfahren zum Nachweis von Ammoniak mittels KupfersalzloesungenInfo
- Publication number
- DE718767C DE718767C DED84026D DED0084026D DE718767C DE 718767 C DE718767 C DE 718767C DE D84026 D DED84026 D DE D84026D DE D0084026 D DED0084026 D DE D0084026D DE 718767 C DE718767 C DE 718767C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ammonia
- detection
- copper salt
- salt solutions
- solution
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N31/00—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
- G01N31/22—Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)
Description
- Verfahren zum Nachweis von Ammoniak mittels Kupfersalzlösungen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Nachweis von Ammoniak mittels Kupfersalzlösungen und besteht darin, daß zum Nachweis mit Ammoniumsalzen heiß gesättigte konzentrierte Kupfersalzlösungen oder deren Filtrate verwendet werden.
- Die Lösungen kann man in bekannter Weise auf einem farblosen Trägerstoff unterbringen.
- Es hat sich gezeigt, daß die Gegenwart von Ammoniumsalzen allein noch keine Erhöhung der Empfindlichkeit des Ammoniaknachweis es mit Hilfe von Kpfersulfatlösungen bedingt. Wesentlich ist die Bildung eines Zwischenreaktionsproduktes, in dem die koordinativen Valenzen des Kupferzentralatoms teilweise mit Ammoniak besetzt sind. Dies wird dadurch erreicht, daß man das Kupfersalz mit einem sehr großen Überschuß von Ammoniumsalzen erwärmt, wobei der Ammoniumsalzüberschuß größer sein muß als der der Sättigungskonzentration bei Zimmertemperatur. Er soll vorzugsweise dem Sättigungswert bei Siedetemperatur der Lösung entsprechen.
- In dieser Weise hergestellte Lösungen reagieren im Gegensatz zu reinen Kupfersulfatlösungen bzw. zu solchen, deren Ammoniumsalzkonzentration nicht den oben angegebenen Konzentrationen entspricht, schon mit geringen Spuren von Ammoniak unter Bildung eines blauviolett gefärbten Tetraamincuprikomplexes. Diese Reaktion erfolgt sofort, ohne daß sich erst eine Zwischenstufe eines unlöslichen, schwach gefärbten, basischen Kupfersalzes bildet.
- Ausfülirungsbeispiel Eine -molare Lösung von Kupfersulfat wird mit 5 Molen Ammoniumsulfat kurz bis zum Sieden erhitzt. Nach dem Erkalten filtriert man die Lösung von dem Auskristallisierten ab. Diese Lösung kann als Reagens für den Nachweis von Ammoniak verwendet werden und reagiert in der oben beschriebenen Weise.
- 2;um Vergleich wurde eine Lösung hergestellt, die neben I Mol Kupfersuffat 1/2 Mol Ammoniumsulfat gelöst enthält. Diese Lösung wurde mit der oben erhaltenen einer Vergleichsprüfung hinsichtlich der Empfindlichkeit gegenüber Ammoniak unterzogen.
- Die beiden Lösungen unterscheiden sich schon rein äußerlich in der Farbe. Die nach der Erfindung hergestellte Lösung ist fast völlig farblos, die Vergleichslösung dagegen intensiv blau gefärbt. Schon aus diesem Grunde ist die erfindungsgemäß hergestellte ç ösung geeigneter für den Nachweis von Ammoniak, da der Farbwechsel farblos blauviolett offenbar besser erkennbar ist als der Farbwechsel blau: blautriolett.
- 2 ccm dieser Lösung nach der Erfindung ergeben mit 0,2 ccm einer 1 Obigen Ammoniaklösung eine tiefblauviolette Färbung. Mit derselben Menge der Ammoniaklösung geben 2 ccm der Vergleichslösung lediglich einen Niederschlag des weniger gefärbten basischen Kupfersalzes.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Nachweis von Ammoniak mittels Kupfersalzlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß man mit Ammoniumsalzen heiß gesättigte konzentrierte Kupfersalzlösungen oder deren Filtrate verwendet 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösungen in bekannter Weise auf einem farlDlosenTräger untergebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED84026D DE718767C (de) | 1940-12-20 | 1940-12-20 | Verfahren zum Nachweis von Ammoniak mittels Kupfersalzloesungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED84026D DE718767C (de) | 1940-12-20 | 1940-12-20 | Verfahren zum Nachweis von Ammoniak mittels Kupfersalzloesungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718767C true DE718767C (de) | 1942-03-24 |
Family
ID=7064051
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED84026D Expired DE718767C (de) | 1940-12-20 | 1940-12-20 | Verfahren zum Nachweis von Ammoniak mittels Kupfersalzloesungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718767C (de) |
-
1940
- 1940-12-20 DE DED84026D patent/DE718767C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH409763A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken von Obst in Beutel | |
DE1719088A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen Anthrachinonfarbstoffen und Mittel zum Faerben von Haaren | |
DE718767C (de) | Verfahren zum Nachweis von Ammoniak mittels Kupfersalzloesungen | |
DE2059988A1 (de) | Fotografisches Farbentwicklungsverfahren Agfa-Gevaert AG,5090 Leverkusen | |
DE505012C (de) | Verfahren zur Herstellung gruen entwickelbarer photographischer Jodsilberemulsionen | |
DE1921911C3 (de) | Haarfärbemittel | |
DE2357875A1 (de) | Clofibrinsaure salze des buformins und/oder metformins, verfahren zu deren herstellung und diese salze enthaltende arzneimittel | |
EP0061999A1 (de) | Verwendung von 1:2-Chrom- oder -Kobaltkomplexfarbstoffen zum Färben von Leder oder Pelzen | |
EP0061998B1 (de) | Verwendung von 1:2-Chrom- oder -Kobaltkomplexfarbstoffen zum Färben von Leder oder Pelzen | |
DE1125279B (de) | Verfahren zur Herstellung von farbphotographischen Bildern mit erhoehter Lichtechtheit nach dem Prinzip des Silberfarbbleichverfahrens | |
DE918308C (de) | Verfahren zur Sensibilisierung von Halogensilberemulsionen, insbesondere von Chlor- und Bromsilberemulsionen fuer Photopapiere, mit Hilfe von Merocyaninen | |
DE2657995B2 (de) | Farbstoffpräparation, ihre Herstellung und Verwendung | |
DE62703C (de) | Verfahren zur Darstellung von Alizarinblaü und Methylalizarinblau durch Condensation von Amidoalizarin mit Acrolein bezw. Acetaldehyd | |
DE375460C (de) | Verfahren zum Faerben von Pelzen, Haaren u. dgl. | |
DE966040C (de) | Haarpflegemittel | |
DE703556C (de) | Schiebefestmachen von Textilgeweben | |
DE647380C (de) | Verfahren zum Loeslichmachen von Hexamethylentetraminsilbersalicylat in Wasser | |
EP0082819B1 (de) | Verwendung von 1:2-Kobaltkomplexfarbstoffen zum Färben von Leder oder Pelzen | |
DE587171C (de) | Verfahren zur mittelbaren Herstellung photographischer Farbstoffbilder | |
DE672121C (de) | Verfahren zur Herstellung von stabilen Metallsolen | |
DE2041325A1 (de) | Fotografisches Farbentwicklungsverfahren | |
DE687913C (de) | Herstellung lichtechter Farblacke | |
DE460309C (de) | Verfahren zur bildmaessigen Verzierung von Geweben durch Lichtwirkung unter Reduktion von Silbersalzen | |
DE2103047A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von I,I di substituierten 4,4 Bipyridyhumsalzen und verwandten Verbindungen | |
DE446484C (de) | Verfahren zur Erhoehung der Haltbarkeit beschwerter und unbeschwerter Seiden |