DE718647C - Sternreihenmotor - Google Patents

Description

• Sternreihenmotor Die Erfindung betrifft einen Sternreihenmotor aus mehreren Sternen mit radial angeordneten Zylindern, in denen mehr als zwei Kolben über eine Kurvenbahn auf einen geineinsamen Brennraum arbeiten.
• Die Leistung der bekannten Brennkraftmasch.inendieser Art ist durch die Hauptteile, den Zylinderblock und das Gehäuse, festgelegt: Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt, bei der jede verlangte Leistung ohne Veränderung des Motorcharakters erreichbar ist.
• Die Erfindung besteht darin, daß die Sterninotore mit ihrer Kurvenbahn zellenartig in einem Gehäuse aus zusammensetzbaren Einzelringkörpern angeordnet sind.
• Durch, eine derartige Motorenausbildung wird unter Anwendung des an sich bekannten Gedankens, Einzelmotore zu einer Einheit zusammenzustellen, wie es in ähnlicher Weise bei dem Vierzylindermotor gebräuchlich ist, die Möglichkeit geschaffen, die jeweils gewünschte höhere Leistung durch Anreihen weiterer Sternmotore an die Stammaschine zu erzielen.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Querschnitt durch den Sternreihenmotor nach der Linie A-A der Ab.b. 2, Abb. 2 einen senkrechten Mittelschnitt durch den Motor.
• Der Sternreihenmotor besteht in der Hauptsache aus mehreren Einzelsternmotoren aus zweckmäßig drei radial miteinander verbundenen, ortsfest gelagerten, d. h. urdrehbaren 7_ylindern i, -die mit ihren Kolben 2 auf einer außen: angeordneten drehbaren Kurvenbahn 3 aufstehen, von der sich die Kolben abwälzen. Mit der die Kurvenbahn 3 tragenden Scheibe .4 ist ein Ringkörper 5 verbunden, der bei sich drehender Kurvenbahn als Schwungmasse wirkt. Die kleinste Einheit der Brennkraftmaschine bilden zwei Einzelsternmotore, bei denen die Stirnkanten des sie umgebenden Ringkörpers 5 durch Abdeckplatten 6 und ; ,geschlossen sind. Die Abdeckplatten sind ,gleichzeitig Träger der Lagerzapfen ä und 9 der Maschine, die sich in Kugel- oder Wälzlagern io eines Lagerbockes i i drehen.
• Die Kupplung mehrerer Sternmotore nebeneinander, so daß mehrere Motorzellen gemäß Abb. 2 entstehen, wird durch die an den Kurvenbahnen bzw. deren Scheibe 4 befestigten Ringkörper 5 bewirkt, deren Stoßfugen auf geeignete Weise miteinander verbunden werden. Zweckmäßig sind die Ringkörper 5 beiderseits mit einem Flansch 12 und 13 versehen und zwischen zwei benachbarten Sternmotoren angeordnet, so daß j e zwei benachbarte Körper eine Kurvenbahn 3 mit Sternmotor zwischen sich einschließen: Die Bohrungen der radial angeordneten Zylinder i schneiden sich mit ihren Längsinittelachsen im Mittelpunkt,des vor den Zylinderöffnungen liegenden Hohlraumes 1.4, der zwischen den geschlossenen Zylindern eines Sternmotors einen gemeinsamen hohlkugelförmigen Verbrennungsraum bildet. Die Kolben 2 jedes Zylinders stützen sich mit einer Rolle 15 o. dgl. gegen die Lauffläche der Kurvenbahn 3 und übertragen damit die durch die Verbrennung erzeugte Ausdehnungskraft der Gase auf die Kurvenbahn bis zum Ende des Hubes, wodurch die Drehung der Kurvenbahn nebst Gehäuse bewirkt wird. Damit die beim Anlauf des Motors jeweils in der oberen Lage sich befindlichen Kalben nicht selbsttätig herabfallen können, sind an allen Kolben Halter 16 angebracht, die mit einer Laufrolle 17 in einer seitlichen Führungsnute 18 der Kurvenbahn 3 gleiten.
• Die Maschine kann in bekannter Weise mit gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen betrieben werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sternreihenmotor aus mehreren Sternen mit mehr als zwei radial angeordneten Zylindern, deren Kalben über eine Kurvenbahn auf einen gemeinsamen Brennraum arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Sternmotore mit ihrer Kurvenbahn (3) r_ellenartig in einem Gehäuse aus zusammensetzbaren Einzelringkörpern (5) an geordnet sind.