DE718384C - Umwandlung des Vorder- und Ruecksitzes in ein Ruhelager in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Umwandlung des Vorder- und Ruecksitzes in ein Ruhelager in KraftfahrzeugenInfo
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- DE718384C DE718384C DEL98176D DEL0098176D DE718384C DE 718384 C DE718384 C DE 718384C DE L98176 D DEL98176 D DE L98176D DE L0098176 D DEL0098176 D DE L0098176D DE 718384 C DE718384 C DE 718384C
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- seats
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- seat
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- rest bearing
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/24—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
- B60N2/32—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
- B60N2/34—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use into a bed
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Umwandlung des Vorder- und Rücksitzes in ein Ruhelager in Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Um, wandlung des Vorder- und Rücksitzes in ein Ruhelager ixi Kraftfahrzeugen und bezweckt den Umbau der vorhandenen Sitze eines Personenkraftwagens in eine Liegestätte oder Schaffung eines freien Raumes für die Beförderung von längeren und größeren Gepäckstücken.
- Bekannt sind Sitzanordnungen, die zwecks Ruhebettgestaltung verschiedene Bauarten aufweisen. So werden schwenkbare Rückenlehnen mittels eines Zapfens in einer bestimmten Stellung ausgeklinkt, oder es liegen die Lehnen der Sitze auf fest eingebauten Ausgleichsstücken (Stützböcken), oder es werden von dem Sitz getrennte Lehn-en mit Stiften versehen, die in eigens dafür hergestellte Gestelle hin-eingesteckt werden.
- Im Gegensatz zu den obenerwähnten Aus,-führungen, die sich ausschließlich auf besondere Sitze und Sonderbauarten aufbauen, ist die Aufgabe der Erfindung, in erster Linie normale, handelsübliche Sitze zu verwenden, so daß mit einfachen Mitteln und äußerst geringen Kosten*auc`h bei fertigen Fahrzeugen die- nachträgliche Umgestaltung der Sitze zu einem Ruhelager ermöglicht wird. Außerdem soll die Möglichkeit gegeben werden, das Ruhehtger auch bei Regen aufzustellen, ohne hierbei den Wagen verlassen zu müssen. Hierbei Bediente sich die Erfindung einer Reihe an si-cl bekannter Mittel, deren Vereinigung in Verbindung mit !einer besonderen Ausgestaltung des Vordersitzes und Anwendung von entfernbaren Ausgleichsstücken die gewünschte Umgestaltung ermöglicht.
- Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die herausziehbare Rückenlehne des längs verschieblichen Vordersitzes an Kipphebeln angeordnet ist, die in Führungsschienen o. dgl. Innerhalb der Rückenlehne geführt sind und nach Abnahme der RückenIchne nach vorn bis zu einer Begrenzungsfläche geschwenkt werden, um die Sitzpolster gegen die Stirnwand des Kraftwageninnenrauraes in der Langsrichtung abzustützen, und daß die schwenkbare Rückenlehne des ebenfalls längs verschieblichen Hinfersitzes in bekannter Weise abgenommen mrerden kann und daß die richtige Lage der Sitze durch an sich hekannte, aber lose und entfernbare Ausgleichs,-stücke gesichert wird, von denen das zweischenkelige Ausgleichsstück, dessen kürzerer Schenkel senkrecht und dessen längerer Schenkel schräg nach oben verläuft, zur Unterstützung der Rückenlehnen dient, #o daß mit einfachen Mitteln auch bei ausgeführten Bauarten die nachträgliche Umgestaltung der Sitze zu einem Ruhelager ermöglkUt wird.
- Ein Ausführungsbeis iel der Erfindung ist ,P in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die normale Lage der Sitze eines handelsüblichen Wagens# Abb. 2 denselben Wagen mit den umgebauten Sitzen in eine Liegestätte und Abb. 3 und 4 Einzelheiten.
- Es werden die RückenlehnenB der Vordersitze A abgehoben, die Kipphebel l( nach vorn gekippt und die VordersitzeA nach vorn geschoben, bis die KipphebelK an eine Begrenzungsfläche stoßen, worauf die Ausgleichsstücke a4 untergelegt werden. Nun wird der lüntersitzC auf die Ausgleichsstücke a2 und a.. gelegt. Diese Reihenfolge der Sitze ist deswegen getroffen worden, damit der bestgefederte Sitz, nämlich der Hintersitz C, unter die schwersten Körperteile kommt. Nun wird die in bekannter Weise aushebbare RückenlehneD des Hintersitzes abgehoben, dann werden die Ausgleichsstücke a, an der Stixnwand des Gepäckraumes. abgestützt und die Rückenlehnen B und D daraufgelegt. Durch. die Schräglagerung der LehneD entsteht ein Druck nach dem VordersitzA, der durch die KipphebelK abgefangen wird, wodurch ein festes Aneinanderliegen der Sitzpolster gewährleistet ist. Abb- 3 zeigt den Vordersitz A mit herausgezogener RückenlehneB, an der eine der beiden Führungsschienen F zusehen ist. Diese Führungsschienen F sind unsichtbar unter der Polsterung der RückenlehneB befestigt.
- Das Lager L (Abb. 4) an der RückenlehneD des Hintersitzes weist einen Schlitz auf, der kleiner ist als der Durchmesser des Lagerzapfen.q Z. Die Flächen des Lagerzapfens Z- sind so gestaltet, daß die Rückenlehne D beim Verstauen des Gepacks in üblicher Weise geschwenkt, aber vom Sitz C exst abgenommen werden kann, wenn der Sitz C von seinem Platz entfernt ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Umwandlung des Vorder- und Rücksitves in ein Ruhelager in Kraftfahrzeugen, dadurcl-i gekennzeichnet, daß die heraus7iielibare Rückenlehne (B) des längs verschieblichen Vordersitzes (A) an Kipphebeln (K) angeordnet ist, die in Führungsschienen o. dgl. innerhalb der RÜckenlehne (B) geführt sind und nach Abnahme der Rückenlehne (B) nach, vorn bis zu einer Begrenzungsfläche geschwenkt werden, um die Sitzpolster gegen die Stirnwand des Kraftwageninnenraumes in der Längsrichtung abzustützen, und daß die schwenkbare Rückenlehne (D) des ebenfalls längs verschieblichen Hintersitzes (C) in bekannter Weise abgenommen werden kann und daß die richtige Lage der Sitze durch an sich bekannte, aber lose und entfernbare Ausgleichs.stücke (al-a4) gesichert wird, von denen das zweischenkelige Ausgleichsstück (a1), dessen kürzerer Schenkel senkrecht und dessen längerer Schenkel schräg nach oben verläuft, zur Unterstützung der Rükkenle,Imen (B, D) dient, so daß mit einfachen Mitteln auch bei ausgeführten Bauarten die nachträgliche Umgestaltung der Sitze zu einem Ruhelager ermöglicht wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL98176D DE718384C (de) | 1939-06-08 | 1939-06-08 | Umwandlung des Vorder- und Ruecksitzes in ein Ruhelager in Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL98176D DE718384C (de) | 1939-06-08 | 1939-06-08 | Umwandlung des Vorder- und Ruecksitzes in ein Ruhelager in Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE718384C true DE718384C (de) | 1942-03-11 |
Family
ID=7288777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL98176D Expired DE718384C (de) | 1939-06-08 | 1939-06-08 | Umwandlung des Vorder- und Ruecksitzes in ein Ruhelager in Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE718384C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925754C (de) * | 1951-12-31 | 1955-03-28 | Helmut Wilk | Autobett |
-
1939
- 1939-06-08 DE DEL98176D patent/DE718384C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925754C (de) * | 1951-12-31 | 1955-03-28 | Helmut Wilk | Autobett |
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