DE718312C - Zinken fuer Heuwender - Google Patents

Zinken fuer Heuwender

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DE718312C
DE718312C DER105683D DER0105683D DE718312C DE 718312 C DE718312 C DE 718312C DE R105683 D DER105683 D DE R105683D DE R0105683 D DER0105683 D DE R0105683D DE 718312 C DE718312 C DE 718312C
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DE
Germany
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tines
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Expired
Application number
DER105683D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Ruess
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D80/00Parts or details of, or accessories for, haymakers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Outside Dividers And Delivering Mechanisms For Harvesters (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf einen Zinken für einen ,als Schwadrechen verwendbaren Heuwender. Bei diesen Geräten wird, die mit Stahlzinken versehene. Rechentrommel zum Wenden des Heues senkrecht zur Fahrtrichtung 'eingestellt, zum. Rechen dagegen schräg· zur Fahrtrichtung. Beim Wenden läuft die Trommel so um, daß die Zinken nach rückwärts arbeiten, beim Rechen dagegen arbeiten die Zinken nach vorn. Diese bekannten Maschinen mit geraden, meist senkrecht stehenden Rechienzinken habein den Nachteil, daß beim Wenden das Erntegut durch die geraden Rechenzinken nicht genügend gehoben, sondern in der Hauptsache . nur verschoben wird. Dabei werden wohl die oberen Lagen gelockert, die unteren jedoch nicht, sondern nur von der Stelle gerückt. Diese kommen später beim Schwadenziehen als grüne und feuchte Wische zum Vorschein. Zwar . können die Rechenzinken schräg zurückgestellt werden, wodurch sich eine Hebefähigkeit ergibt, die Zinken federn aber in dieser Stellung1 bei möglichst weitgehender Annäherung· ,an den Boden schlecht oder gar nicht, was sich besonders bei trockenem Boden für die Maschine ungünstig auswirkt. Wird der Haspel so hoch gesetzt, daß dieser Übelstand sich nicht so stark bemerkbar macht, so lassen die Zinken einen je mach Bodenbeschaffenheit mehr oder weniger großen Teil des Emtegutes unberührt liegen. Wenn die Maschine zum Rechen umgestellt ist, wirkt sich die bisher hierzu für notwendig erachtete senkrechte Zinkenstellung ungünstig aus. Das Erntegut wird nicht vom Boden gehoben, sondern nur waagerecht vor- und zur Seite, geschob en. Durch die Reibung deruntersten Fasermassen an den Stoppeln der Wiese und den dadurch ,auf sie ausgeübten Druck wird es bis zum Verlassen der Maschine unerwünscht verdichtet und oft als zusammengedrehte Wulst (Heuseil) zur Seite gelegt. Diese unliebsame Erscheinung zeigt sich bei langem und noch feuchtem. Gut in verstärktem -Maße. So gedrehte Schwaden
sind schwer zu verteilen und in geregelte Haufen zu setzen. Sie stehen dem Gebot entgegen, den Haufen zum Durchlüften und Nachtrocknen luftig· und locker zu setzen. Beim Auseinanderstreuen ist der Haufen dann schwerer auseinanderzubringen.
Alle diese Mängel durch eine besondere Ausgestaltung der Rechenzinken zu beheben, ist der Zweck vorliegender Erfindung. Die ίο Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, lautet: Erfassen des Erntegutes unter Anheben zur besseren Lockerung·, dabei möglichst restloses Erfassen durch weitgehendste Annäherung der Zinkenenden an den Boden, ohne daß die Zinkenfederung nach vorwärts oder rückwärts beim Überfahren von Bodenunebenheiten erschwert oder unmöglich gemacht ist.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Rechenzinken ist in ,der Zeichnung" an einem im wesentlichen bekannten, als Schwadrechen verwendbaren Heuwender in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. ι den Rechenliaspel mit Wagengestell nebst den im Bereich des Haspels liegenden Wagenrädern in der Stirnansdcht von der rechten Maschinenseite her,
Abb. 2 den unteren Teil des neuen Rechenzinkens in der Seitenansicht in größerem Maßstabe.
In der in Abb. 1 und 2 verzeichneten Zinkenarbeitsstellung, die für die Wende- und Rechenarbeit gleich ist, verläuft der einzelne, in bekannter Weise am Zinkenträger b befestigte Zinken α zunächst -ein kurzes Stück senkrecht abwärts, um dann eine schräge Richtung nach vorn 'einzunehmen. Von diesem Hauptzinken zu nennenden Glied zweigt nach hinten ein schräg nach unten gerichteter, bei der Wen-dearbeit wirkender Hilfszinken d ab und kurz vor dessen freiem Ende ein kurzer, die Rechenarbeit unterstützender Zinkenaste, der nach unten und annähernd parallel zu dem Hauptzinken α verläuft. Dieser ist, um ein Aufstoßen zu verhüten, kurzer gehalten, als es sonst nötig wäre. Die freien Enden von d und e liegen fast senkrecht unter dem Zinkenträger b und sind an den Boden weitgehendst herangeführt, um das Erntegut mögliehst restlos zu erfassen (s. insbesondere Abb. 2, wo- der Boden und mit einer strichpunktierten Linie die Senkrechtebene durch den Zinkenträger δ und die Haspelachse verzeichnet sind).
Beim Wenden drückt der Hilfszinken d das Erntegut nicht nur nach rückwärts, sondern hebt es vermöge seiner schrägen Stellung hoch, so daß es, auch wenn es schwer und ballig ist, gleichmäßig gelockert und so der Zutritt von Luft und Sonne auch in die unteren Lagen ermöglicht wird. Da das freie Ende des Hilfszirikens annähernd senkrecht unter der Mitte des Zinken trägers /; liegt, ist eine gute Federungsmöglichkeil gegeben.
Bei der Rechenarbeit wird das Erntegut fi.s nicht wie bisher waagerecht fortgeschoben, sondern durch den schräg nach vorn angeordneten Zinken« angehoben und locker zur Seite geschafft. Diese Stellung ist durch die erwähnte Kürzung ermöglicht. Denn imgekürzt würde α bei jener Stellung nur schwer oder gar nicht rückwärts federn. Bei normalen Bodenverhältnissen kann α mit dem Boden nicht in Berührung kommen. Der kurze Zinkenast e erfaßt den vom Zinken α nicht 7r> mitgenommenen und liegenbleibenden Rest des Erntegutes und recht den Boden sauber. α ist in der Rückwärtsfederung durch e nicht behindert, da auch dessen freies Ende annähernd senkrecht unter der Mitte des 8« Zinkenträgers b liegt, was erlaubt, daß nicht nur d, sondern auch e dem Boden weitgehen dst genähert werden kann.
Die besondere Ausgestaltung der Zinken ist auch bei Maschinen mit anderer als der gezeichneten Radanordnung anwendbar.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zinken für einen als Schwadrechen verwendbaren Heuwender, dadurch gekennzeichnet, daß von einem schräg nach vorn stehenden Zinken (a) ein schräg nach hinten und unten gerichteter Hilfszinken (d) abzweigt, dessen freies Ende angenähert senkrecht unter dem Zinkenträger (b) liegt und mit einem kurzen, die Rechenarbeit unterstützenden Ast (e> versehen ist, der nach unten und annähernd parallel zu dem Zinken (a) verläuft.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    SESUN. (!FDtItICKT IN DER ÜF.tnHSDnUCKERii
DER105683D 1939-07-20 1939-07-20 Zinken fuer Heuwender Expired DE718312C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2922840A1 (de) * 1978-06-08 1979-12-20 Patent Concern Nv Vorrichtung zum bearbeiten von auf dem boden liegendem erntegut
DE1782908B1 (de) * 1965-09-15 1980-11-20 Lely Nv C Van Der Zinkenkreisel fuer Kreiselheuwerbungsmaschinen

Cited By (3)

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DE1782908B1 (de) * 1965-09-15 1980-11-20 Lely Nv C Van Der Zinkenkreisel fuer Kreiselheuwerbungsmaschinen
DE1782908C3 (de) * 1965-09-15 1981-06-25 C. van der Lely N.V., 3155 Maasland Zinkenkraisel für Kreiselheuwerbungsmaschinen
DE2922840A1 (de) * 1978-06-08 1979-12-20 Patent Concern Nv Vorrichtung zum bearbeiten von auf dem boden liegendem erntegut

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