DE718181C - Entladungsgefaess mit Lichtaussendung durch eine in zusammenhaengender Flaeche ausgebreitete Schicht fester, fluoreszierender Materialien - Google Patents

Entladungsgefaess mit Lichtaussendung durch eine in zusammenhaengender Flaeche ausgebreitete Schicht fester, fluoreszierender Materialien

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DE718181C
DE718181C DED60451D DED0060451D DE718181C DE 718181 C DE718181 C DE 718181C DE D60451 D DED60451 D DE D60451D DE D0060451 D DED0060451 D DE D0060451D DE 718181 C DE718181 C DE 718181C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J63/00Cathode-ray or electron-stream lamps
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0031Tubes with material luminescing under electron bombardment

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Entladungsgefäß mit Lichtaussendung durch eine in zusammenhängender Fläche ausgebreitete Schicht fester, fluoreszierender Materialien Es sind bereits Entladungsgefäße bekanntgeworden, in denen ein Elektronenstrahl erzeugt und auf eine in, dem Gefäß angeordnete Fluoreszenzschicht zur Einwirkung gebracht wurde: Derartige Röhren stellen die bekannten Oszillographenröhren dar, in denen der Elektronenstrahl eine hell leuchtende, zeitlich wechselnde Bahn auf dem Fluoreszenzschirm zur.Aufzeichnung erzeugt. Der Eleletronenstrahl wurde hierbei durch Anordnung kalter Kathoden und eine geringe Gasfüllung der Röhre oder durch Verwendung von Glühkathoden erzeugt. Es ist ferner schon bekanntgeworden, in einer langgestreckten, den üblichen Kathodenstrahlröhren und Röntgenröhren in ihrer Form entsprechenden Röhre mittels einander gegenüberstehender, an einem Ende der Röhre angeordneter Elektroden einen diffusen Strahl von Elektronen zu erzengen und ihn auf einen - am -anderen Ende der Röhre befindlichem Flüoreszensschirm zum Zwecke der Lichterzeugung-für Beleuchtungsiweclce auftreffen zu lassen. In -Anlehnung hieran würde auch schon vorgeschlagen, den Elektronenstrahl etwa mit Hilfe eines Wehneltzylinders in -verbesserter Weise auf den Fluoreszenz-schirm zu richten oder die die Elektronen abgebende Kathode als einen gestreckten Leiter über die ganze Länge des mit Leuchtstoff belegten röhrenförmigen Entla:dungsgefäße anzuordnen.
  • Die Erfindung hat eine Lumineszenzlampe zum Gegenstande, die mit verhältnismäßig niedrigen Spannungen, sogar gegebenenfalls Netzspannung, und möglichst mit Wechselstrom unter Ausnutzung beider Phasen zu betreiben ist. Sie bezieht sich auf ein mit schwacher Gasfüllung versehenes -und mit niedriger Spannung zu betreibendes Entladungsgefäß mit Lichtaussendung durch eine in zusammenhängender Fläche ausgebreitete Schicht fester, fluorreszierendcr Materialien, die durch unmittelbaren Aufprall von Elektronen in ihrer ganzen Ausdehnung erregt wird, wobei die Elektronen durch eine zwischen kalten Elektroden übergehende Glimmentladung erzeugt werden, und ist ,dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumgefäß kugelod.er birnenförmig ausgestaltet und die- zur Verwendung :gelangenden kalten Glimmelektroden großflächig lind zentral im Gefäß angeordnet sind und daß der Druck -der schwaeben Gasfüllung und der Abstand des Fluoreszenzschirmes von der beziehungsweise den Elektronen erzeugenden Elektroden so aufeinander abgepaßt sind, daß der Fluoreszenzschirm innerhalb der Glimmlichtreichweite und mindestens etwa das il/. bis 2fache der Stärke des Dunkelraumes von der Elektrode entfernt liegt.
  • Da die Größe des Glaskolbens und dadurch auch die möglichen Abstände .der Elektroden von der Glaswand praktisch meist vorgegeben sind, muß man erfindungsgemäß die Lampen mit solchen Drucken füllen, daß der Flüoreszenzschirm innerhalb der angegebenen Bereiche zu liegen kommt.
  • Es wurde zwar bereits eine kugelförmige I_umineszenzlampe vorgeschlagen, die ebenfalls Allgemeinbeleuchtungszwecken dienen sollte. Diese Lampe weist jedoch als Elektronenquelle eine Glühkathode auf. Im Gegensatz hierzu werden laut vorliegender Erfindung kalte Glimmelektroden verwendet, und es werden die Elektronen durch eine zwischen diesen übergehende, geeignete Glimmentladung erzeugt. Hierzu ist eine Gasfüllung von geringem Druck, der im einzelnen von der Größe des Gefäßes und der Art der Ga2füllung noch abhängt, vorgesehen.
  • Der kalte Zustand der Elektrode wird durch genügende Bemessung ihrer Fläche und durch entsprechend geringe Belastung herbeigeführt und aufrechterhalten. Hierdurch unterscheidet sich die Lampe nach der Erfindung auch von einer weiteren bekannten. Vorrichtung, bei der Drahtförmige Elektroden und zur Erleichterung des Stromdurchgangs radioaktive Stoffe vorgesehen sind, während Tiber den Zustand im Innern des Gefäßes (ob entlüftet oder mehr oder minder mit Gas gefüllt) nichts angegeben ist.
  • Die nach der Erfindung gegenüber üblichen Leuchtröhren in ihrem Druck erheblich erniedrigte Gasfüllung verhindert ein Entstehen lokaler glühelektronischer Entladungen (Glühpunkte). Sie bewirkt ferner das Entstehen quantitativ genügender Mengen von Elektronen, die in dein verdünnten Gase eine genfit "ende Reichweite aufweisen.
  • Es wurde zwar schon eine birnenförmige Glimmlampe vorgeschlagen, bei der ebenfalls ausgebreitete, die Elektroden umschließende, fluoreszierende Grünhüllen zur Verwendung gelangten. Die Lampe «-ar für photographische Zwecke bestimmt und sollte selektiv grünes Licht erzeugen. Im Unterschied zu vorliegender Erfindung werden dort jedoch die fluoreszierenden Flächen durch die Strahlung einer üblichen Glimmentladung, wie sie in jeder Glimmlampe vor sich geht, erregt. Die fluoreszierende Hülle ist lediglich in den Strahlengang der von .der primären Glimmentladung ausgehenden Ultraviolettstralilung hineingestellt und wird dann hierdurch zum Leuchten erregt.
  • Durch die Erfindung werden verschiedene wesentliche Vorteile erzielt. Zunächst eignen sich auch unter den beschränkten kaumverhältnissen eines glühbirnenähnlichen Lampengefäßes kalte Elektroden überraschenderweise sehr wohl zur'Erzeugung von nach allen Richtungen verteilten Elektronen, und bei geeigneter Anordnung des Fluoreszenzschirmes gelingt es, diesen auch unter solchen Umständen über seine ganze Fläche zum Leuchten zu bringen. Die Verwendung kalter Elektroden ermöglicht gerade in einem kugelförmigen Gefäß eine weitgehende Vereinfachung ihrer gegenseitigen Anordnung und ein in der Herstellung einfaches Einsetzen derselben mittels eines nuetschfußes. Der Wegfall von Heizvorrichtungen und Heizkreisen ist eine weitere Vereinfachung, die die Lampe in ihrer Herstellung und im Betriebe den gewöhnlichen Glühlampen annähert. Im Gegensatz zu Entladungen in Leuchtröhren u. dgl. lassen sich in kugelförmigen Gefäßen auch bei erniedrigten Gasdrucken mit -Netzspannung genügend kräftige Entladungen erzeugen, ohne daß man hier von der komplizierenden glühelektronischen Emission Gebrauch machen muß.
  • Zur Verbesserung der Betriebsbedingungen und der Ökonomie empfiehlt es sich, auch . hier bei vorliegender Lampe, wie man es auch schon bei Glimmlampen angewendet hat, den Kathodenfall herabsetzende Stoffe .auf der Kathodenoberfläche anzubringen, wie insbesondere Kalium und I"ubi:dium. Dadurch sinkt der Kathodenfall auf lio und weniger Volt. Dieser Weg versagt jedoch zunächst insofern, als dann die ganze Lampe auch nur eine Spannungsaufnahme etwa dieser Größenordnung besitzt und der Rest in einem Vorschaltwiderstand verbraucht oder abgedrosselt «-erden muß. Bei vorliegender Lampe kann man jedoch nun, im Gegensatz zu den bish--r bekannten Glimmlampen, bei denen die Entladung selber leuchtet, zu einem dort nicht möglichen 1Tittel schreiten, um zu bewirken, daß die Lampe etwa die volle Netzspannung aufnimmt. Man erniedrigt nämlich den Druck auf die niedrigen Werte von 1/0o bis 1/3 min. Die gewöhnliche Glimmlampe würde dadurch noch unökonomischer werden, infolge des 'Überwiegens hochbeschleunigter, an den Elektroden sich jedoch nutzlos in Wärrne umsetzender Elektronett. Hier jedoch tritt dies nicht ein. da Elektronen bestimmter Mindestgeschwindigkeiten erzeugt werden, die sich nicht mehr nutzlos in Wärme umsetzen, sondern den Leuchtschirm zum Aufleuchten bringen: Für. Gasfüllung kommen hauptsächlich inerte oder edle Gase in Frage, insbesondere Argon. Man kann. aber.einen'weiteren Schritt zur Verbesserung tun, indem Qüecksilberdäinpf als Füllung verwendet wird, und zwar nicht nur als winziger Zusatz zu einem sonstigen Füllgase, sondern so, daß er entweder allein vorhanden ist oder jedenfalls einen erlieblichen Teil des Gesamtdruckes ausmacht. Infolge der Schwere der Oitecksitberatome und der leichten Abspaltbarkeit von Elektronen überwiegt hier der Transport der Elektrizität durch Elektronen noch mehr und die Ökonomie der Lampe wird durch die weitere Steigerung des prozentualen Anteils von Elektronen als Träger der Elektrizität noch besser. Der notwendige nttecksilberdruck, der von den Röhrendimensionen abhängt und etwa zwischen 1/" und 1/4 mm liegt, muß nun durch Temperaturerhöhung der Lampe aufrechterhalten werden. Hierzu dient die durch den Betrieb selbst eintretende Temperaturerhöhung, und zwar werden die Dimensionen der Röhren so gewählt, daß der kälteste Teil derselben, nach dem sich ja der Druck richtet, ganz bestimmte gewünschte Temperaturen, z. B. 7o, 9o oder iao°, annimmt, wobei diese Temperatur wieder. durch den gewünschten Druck bestimmt wird. Zweckmäßigerweise ist im kalten Zustande der Röhre ein geringer Argondruck bereits vorhanden, um die Lampe zunächst einmal in Betrieb kommen zu lassen. Dieser Druck kann dann ungefähr mit Vorteil'/" bis die Hälfte des späteren Gesamtdruckes'ausmachen.
  • Die elektropositiven Metalle werden entweder als solche auf die Elektroden aufgedampft, z. B., wie an sich bekannt, aus zerfallenüen Verbindungen, oder es werden die Acide, Amide, Zyanide, Hydride u. dgl. des Natrium, K.aliumy Rubidium, Cäsium auf die Elektroden aufgebracht und dort zersetzt, entweder schön vollständig vor Inbetriebnahme der Lampe oder nur so, d,aß eine fortwährende weitere Zersetzung stattfindet. Als Grundmaterial eignet sich. insbesondere Nickel, Kobalt und Eisen, überhaupt .alle Metalle, die die Eigenschaft.haben, sich bis zu einem gewissen Umfange mit dem frei werdenden elektropositiven Metall zu legieren.
  • Die normalerweise Nichtleiter darstellenden Schirmmaterialien kann man leitfäh -ig machen, indem man ihnen Metallstaub oder andere, auch leitfähige Metallverbindungen, insbesondere verschiedene Sulfide und Carbidezusetzt, von denen die meisten eine gewisse Leitfähigkeit besitzen. Statt dessen kann man auch den Schirm, der dann vielleicht nur.einen Teil -der Glaswandung bedeckt, auf einer dünnen.- 1VTe_tällschicht auftragen, oder -es känii in ihrn -selbst ein drinnes Metallfiligrannetz vorgesehen sein. In allen solchen Fällen wird der Schirm bei Gleichstrom mit , der Anode verbunden und bei Wechselstrom mit einem der Netzpole, insbesondere jedoch mit dem geerdeten Netzpol verbunden sein. Der Vorteil - der Schirmableitung liegt u. a. darin, daß erheblich weniger Ionen aus dem Gasraum abgesaugt und zur Kompensation verwendet werden.
  • Für lumineszierende Materialien kommen an sich bekannte, wie Calciumwolframat, Zinkhupfersulfid, Samariumsulfid und viele andere in Frage, j e nach der Leuchtfarbe, die man erzielen will. Ebenso kann man weitere Farbtöne durch Mischungen dieser und noch anderer Fluoreszentien hervorrufen. Zur Hervorrufung weiterer Farben oder zur Korrektur und Abänderung des ausgesandten Fluoreszenzlichtes verwendet man farbige Glashüllen oder auch fluoreszierende Glashüllen. Um Unregelmäßigkeiten in der Fluoreszen.zhelligkeit, die etwa auf verschiedenen Teilen auftreten, zu verhindern, verwendet man auch mit Vorteil lichtzerstreuendes Glas.
  • Im einzelnen seien nun einige auf .der Zeichnung :dargestellte Ausführungsbeispiele der Erfindung kurz beschrieben, wobei jedoch mannigfache weitere Spezialkonstruktionen möglich sind.
  • Nach Fig. i bestehen die Elektroden aus möglichst geschlossenen Zylindern2 und 3, die in dem Glasbehälter i übereinander angeordnet sind. Da die beiden Elektroden im wesentlichen gleichartig ausgebildet sind, können sie abwechselnd -als Kathode funktionieren. Diese Ausführungsform der Erfindung eignet sich. daher gut für Wechselstrombetreb. Der Fluoreszenzsch,irm 4 ist auf Glaswand des Gefäßes selbst aufgetragen. Mit dieser axialen Anordnung der Elektroden und dem umgebenden, im Falleder Abb. t völlig einschließenden Schirm erreicht die Lampe eine sehr große Belastbarkeit und auch einen sehr guten Wirkungsgrad.
  • Die Röhre ist mit einem Einschraubsockel 5 versehen, in der üblichen Art, der in seinem Innern einen kleinen Vorschaltwiderstand 6 für die Lampe enthält.
  • Fig.2 zeigt eine Gleichstromtype, die natürlich auch für einphasigen Wechselstrombetrieb verwendet werden kann. 2 ist hierbei die Kathode, die vorzugsweise ein beiderseitig geschlossener Metallzylinder ist, der in der angegebenen Weise aktiviert ist. Er wird umeben von der gitterförmigen Anode 3, die einen Abstand von etwa einigen Dunkelrauandicken hat und bis an die Grenze des Dunkelraumes herausgerückt sein kann. Die Elektronen fliegen wenigstens zum größten Teil durch sie hindurchundtreffen auf den Schirm 4., der vorzugsweise auch noch in Glimmlichtreichweite auf der Glaswand angebracht ist. Natürlich kann der Schirm, statt die ganze innere Glaswand auszukleiden, auch nur Teile derselben bedecken, so daß er nicht nur in Durchsicht, wie in den beschriebenen Fällen. sondern auch in Aufsicht leuchtet.
  • In Fig. 3 sind die Elektronenzuführungen abwechselnd mit Metallringen 7, 8, 9, io, die auf einem isolierenden Zylinder befestigt sind und durch ihn gehaltert werden, verbunden. Jeweils von der einen oder andern Gruppe von Metallringen gehen also bei Wechselstrombetrieb Kathodenstrahlen aus, die ebenfalls wieder den .auf der Glaswand angebrachten Schirm treffen.
  • Fig.:I stellt ebenfalls eine sehr einfache Ausführungsform dar, bei der 2 wieder die eine zylinderförmige Elektrode i3t, die mit sehr kleinen Zwischenraum von der anderen ringförmigen Elektrode 3 umgeben ist. In dem Zwischenraum von -a und 3 findet keine Entladung statt infolge der sehr großen Annäherung. Der Zylinder 2 ist zweckmäßigerweise beiderseits wieder geschlossen. Der Ring 3 kann auch direkt auf dem Zylinder 2 aufsitzen, etwa mittels einer isolierenden Zwischenschicht und dadurch direkt in dem Zylinder gehaltert sein.
  • In Fit. 5 stellen 2 und 3 zwei gitterförmige Elektroden dar, die zweckmäßigerweise je in einem Rahmen i i und 12 verspannt sind. Die Elektronen fliegen jedesmal durch die als Anode funktionierende hindurch und treffen den Fluoreszenzschirm. Die Lampen leuchten also abwechselnd auf der einen oder anderen Seite, was bei der Periodenzahl der Netzspannungen und auch der fast immer vorhandenen :Nachleuchtfähigkeit der lumineszierenden Materialien sich nicht störend an bewegten Körpern bemerkbar macht.
  • Fig. 6 stellt eine Ausführungsform dar, bei der der Fluoreszenzschirm q. auf der Glaswandnug selbst bei Gleichstrombetrieb als Anode wirkt. Auf dem Kathodenzylinder 2 sind zweckmäßig ebenfalls fluoreszierende Massen aufgetragen. Der Schirm ist etwa durch Metallzusätze oder eingelassene feine Netze leitfähig gemacht und durch den Draht 16 mit einer Durchführung durch den Fuß verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Mit schwacher Gasfüllung versehenes und mit niedriger Spannung zu betreibendes Entladungsgefäß mit Lichtaussendung durch eine in zusammenhängender Fläche ausgebreitete Schicht fester, fluoreszierender Materialien, die durch unmittelbaren Aufprall von Elektronen :in ihrer ganzen Ausdehnung erregt wird, wobei die Elektronen durch eine zwischen kalten Elektroden übergehende Glimmentladung erzeugt werden, "dadurch gekennzeichnet, daß das Vakuumgefäß kugel- oder birnenförmig ausgestaltet und die zur Verwendung gelangenden kalten Glimmelektroden großflächig und zentral im Gefäß angeordnet sind und daß der Druck der schwachen Gasfüllung und der Abstand des @Fluoreszenzschirmes von der bzw. den Elektronen erzeugenden Elektroden so aufeinander abgepaßt sind, daß der Fluoreszenzschirm innerhalb der Glimmlichtreichweite und mindestens etwa das 1x/2- bis fache der Stärke des Dunkelraumes von der Elektrode entfernt liegt. Mit schwacher Gasfüllung versehenes Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -für Wechselstrombetrieb gleichartige, symmetrisch zu einem vorzugsweise umhüllenden Schirm liegende, abwechselnd als Kathoden arbeitende, großflächige Elektroden verwendet werden. 3. Mit schwacher Gasfüllung versehenes Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die großflächige Kathode von einer gitterförmigen oder sonstwie für Elektronen durchlässigen Anode innerhalb Glimmlichtreichweite umgeben ist, während auf der das Elektrodensystem umgebenden inneren Glaswandung ebenfalls in Reichweite des normalen Glimmlichtes ein Fluoreszenzschirm aufgetragen ist. d.. Mit schwacher Gasfüllung versehenes Entladungsgefäß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig den Kathodenfall auf 6o Volt und weniger herabsetzende Überzüge auf den Elektroden, wie Kalium, Rubidium oder Cäsium, andererseits umgekehrt den Spannungsverbrauch im Rohr wieder steigende niedrige Drucke der Gasfüllung von nur etwa 1/10o bis 1/3 mm je nach. Rohrdimension vorhanden sind. 5. Mit schwacher Gasfüllung versehenes Entladungsgefäß nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluoreszenzschirm auf einer dünnen Metallschicht oder auf bzw. in ein. feines Metallfiligrannetz aufgetragen oder eingetragen ist, das ihn elektrisch leitfähig macht. 6. Mit schwacher Gasfüllung versehenes Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden als nebeneinander auf einem Isolator befestigte metallische Ringe ausgebildet sind. 7. Mit schwacher Gasfüllung versehenes Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode aus einem metallischen Zylinder besteht, der zweckmäßig oben und unten geschlossen ist, und die andere Elektrode aus einem Metallring, der den erst erwähnten Zylinder in engem Abstande umschließt, insbesondere mittels eines dazwischengeschobenen Isolators auf -dem metallischen Zylinder befestigt ist. B. Mit schwacher Gasfüllung versehenes Entladungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden insbesondere für Wechselstrombetrieb als durchbrochene Flächen, etwa Gitter, ausgebildet sind. -
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