DE553970C - Elektrische Dunkelkammerlampe - Google Patents

Elektrische Dunkelkammerlampe

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DE553970C
DE553970C DEP62047D DEP0062047D DE553970C DE 553970 C DE553970 C DE 553970C DE P62047 D DEP62047 D DE P62047D DE P0062047 D DEP0062047 D DE P0062047D DE 553970 C DE553970 C DE 553970C
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DE
Germany
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lamp
green
glass
green fluorescent
darkroom
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Expired
Application number
DEP62047D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Abshagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D17/00Dark-room arrangements not provided for in the preceding groups; Portable dark-rooms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Dunkelkammerlampe Die Erfindung betrifft eine elektrische Dunkelkammerlampe für in grünem Licht vorzunehmende photographische Arbeiten und besteht darin, daß als vornehmlich wirksame Lichtquelle ein grün fluoreszierendier Körper benutzt ist, der sich im Strahlengang einer Kathodenglimmlichtlampe befindet. Dieser Körper setzt die durch ihn hindurchgehende oder aber auf ihn fallende kurzwellige Strahlung der Glimmentladung in sichtbares grünes Lischt um, und zwar, wie sich gezeigt hat, in einem Spektra,lbereich, der weitgehend mit demjenigen Spektralbereich übereinstimmt, der bei solchen photographischen Arbeiten benötigt wird. Hierdurch wird die Lichtleistung der Lampe im Grünen unverhältnismäßig gesteigert, so da.ß das sichtbare Glimmlicht anderer Wellenlängen nur noch einen geringen Anteil der Gesamtlichtausstrahlung ausmacht. Wird ein besonders enger Spektralbereich des ausgestrahlten Lichtes, beispielsweise zur Verarbeitung panchromatischer Emulsionen, gewünscht, so wird zweckmäßig das andersfarbige, an sich schwache Glimmlicht mittels eines Grünfilters ausgeschaltet, der zweckmäßig aus einer den grün fluoreszierenden Körper umschließenden Lampenglocke üblicher Schichtdicke oder aber auch aus einer üblichen farblosen Lampenglocke mit dünner grüner Farbschicht bestehen kann. Wird die Kathodenglimmlichtlampe mit einer sehr schwach leuchtenden Gasfüllung, etwa aus Argon,. Krypton oder Xenon oder einem Gemisch dieser Gase, versehen, so kann gegebenenfalls von der zusätzlichen Vorsehung eines. Grünfilters abgesehen werden. Die Lichtausstrahlung im Grünen kann gegebenenfalls noch dadurch weiter verstärkt werden, daß in die Lampe@nglocke außer dem leicht ionisierbaren Grundgas, insbesondere einem schlecht leuchtenden Edelgas,, noch sn an sich bei Dunkelkammerlampen bekannten Weise Quecksilber eingebracht wird, da die Entladung im Quecksilberdampf reich an grünen Strahlen ist.
  • Auf der Zeichnung sind in den Abb. i bis 5 verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäß ausgebildeten elektrischen Dunkelkammerlampen in Ansicht dargestellt.
  • Die bei der Ausführung nach Abb. i Anwendung findende Kathodenglimmlichtlampe besteht in bekannter Weise aus einer Glasglocke i, einem Sockel z, einem in der Glasglocke eingeschmolzenen Fußrohr 3, den durch die Quetschstelle q. des Fußrohres hindurchgeführten Stromzuführungen 5, 6 und den beiden Drahtelektroden 7, B. Die eine doppelgängige Schraube von Bienenkorbgestatt bildenden Drahtelektroden 7, 8 sind hierbei in bekannter Weise so gewunden, daß sie an allen Stellen gleichen Abstand voneinander haben. Die Glasglocke i ist mit einem leicht ionisierbaren Gase von niedrigem Druck, und zwar zweckmäßig mit schwach leuchtenden Edelgasen, wie Argon, Krypton, Xenon oder einem Gemisch dieser Gase, gefüllt. Mit der Quetschstelle 4 des Fußrohres ist ein axial in der Lampenglocke stehender Glasstab 9 vereinigt, an den ein die Elektroden umschließender Schirm io aus grün fluoreszierendem Glase, etwa Uranglas oder Praseodymglas, angeschmolzen ist. Da der Schirm io im Strahlengang der bei Betrieb der Lampe entstehenden Glimmentladung liegt, so werden die von der Glimmentladung ausgehenden kurzwelligen Strahlen, also insbesondere die ultravioletten und auch blauen Strahlen, durch den Schirm i o in intensives grünes Fluoreszenzlicht umgewandelt. Sollen die anderen Strahlen der Glimmentladung, die bei geeigneter Wahl des Füllgases und geringem Druck desselben jedoch wenig beachtlich sind, abgeschirmt werden, so genügt es, die Lampenglocke i aus grünem Glase von normaler Schichtdicke herzustellen. Es kann aber auch eine farblose Lampenglocke von normaler Schichtdicke mit einem dünnen grünen Lackanstrich, einer grünen Emailleschicht oder sonst irgendeiner grünen Farbschicht bedeckt werden.
  • Bei der Ausführungsform der Lampe nach Abb. a ist unter Fortfall des Schirmes io die Lampenglocke selbst als grün fluoreszierender Körper ausgebildet. Sie kann zu diesem Zwecke aus überfangglas hergestellt werden, derart, daß die Innenschicht i -i aus grün fluoreszierendem Glase und die Außens.chicht 12 aus gewöhnlichem grünem Glase besteht. Es kann aber auch eine aus grün fluoreszierendem Glase bestehende Lampenglocke mit einer grünen Farbschicht, etwa einem grünen Lackanstrich, versehen werden.
  • Bei der Ausführungsform der Lampe nach Abb. 3 ist mit der Stromzuführung 5 eine ringförmige Blechelektrode 13 und mit der Stromzuführung 6 eine kappenförmige Blechelektrode 14 verbunden. Während die Ringelektrode 13 an Stützdrähten 15 befestigt ist, wird die kappenförmige Elektrode 14 an einem mittleren Tragstiel 16 festgelegt. Beide Elektroden sind von einem Schirm 17 umschlossen, der mittels der Drähte 18 am Fußrohr 3 festgelegt ist: Der Schirm 17 besteht hierbei aus einem solchen Glase, wie etwa Schwarzuviolglas, welches vornehmlich nur für ultraviolette Strahlen, nicht aber für die sichtbaren Strahlen der Glimmentladung durchlässig ist. Die umschließende Lampenglocke ig besteht wie bei der Ausführungsform nach Abb. z aus. einem grün fluoreszierenden Glase, das gegebenenfalls noch, wie punktiert angedeutet, außen mit einer grünen Farbschicht 2o bedeckt sein kann, wenn ein besonders enger grüner Spektralbereich erwünscht ist.
  • Die in. Abb. 4 gezeigte Lampe besitzt ebenfalls eine grün fluoreszierende Lampenglocke i g, die zweckmäßig mit einer grünen, Farbschicht 2o bedeckt ist. In der Lampenglocke, die wiederum ein leicht ionisierbaxes Gas, und zwar zweckmäßig Argon, Krypton, Xenon oder ,in Gemisch dieser Gase, enthält, ist noch ein Bodenkörper ai aus Quecksilber untergebracht. Die Entladung in dem sieh beim Betriebe der Lampe entwickelnden Quecksilberdampf unterdrückt, wie an sich bekannt, weitgehend die schwache Entladung im Grundgas. Die Quecksilberentladung ist einesteils .selbst reich an grünen Strahlen und regt andernteils durch ihren beträchtlichen Gehalt an kurzwelliger Strahlung das. Uranglas der Lampenglocke i g zu besonders starker Grünfluoreszenz an. In gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb.4 kann natürlich auch bei den Ausführungsformen nach den Abb. 1, z und 3 noch zusätzlich Quecksilber in die Lampenglocke eingebracht werden.
  • Die Lampe @ nach Abb. 5 -besitzt zwei im Winkel. zueinander stehende Plattenelektroden z a, 23, zwischen denen mittels . eines eingeschmolzenen Stützdrahtes 24 ein plattenfÖrmiger Schirm z5 aus. Metall, Glimmer, Glas o. dgl. befestigt ist. Der bei dieser Ausführungsform durch das entstehende Glimmlicht nur angestrahlte Schirm z5 ist beiderseits mit einer grün fluoreszierenden. Schicht 26, etwa aus Zinksulfid, Zinksilikat oder Calciumwolfrämat, bgdeckt. Die umschließende Lampenglocke 27 besteht aus grünem Glase von normaler Schichtdicke oder aber aus farblosem Glas normaler Schichtdicke, . das außen oder, wie punktiert angedeutet, innen mit einer grünen Farbschicht 28 bedeckt ist. Gegebenenfalls, kann auch bei dieser Lampe noch zusätzlich Quecksilber in der Lampenglocke untergebracht werden. Der vom Glimmlicht angestrahlte Schirm z5 kann unter Umständen unmittelbar aus dem grün fluoreszierenden Stoffe, beispielsweise durch Pressen eines pulverförmigen Ausgangsmaterials, hergestellt werden.
  • Die Gestalt des Lampengefäßes, der Elektroden und des grün fluoreszierenden Körpers kann, eine beliebige sein. Beispielsweise kann über eine normale Kathodenglimmlichtlampe mit für Strahlen durchlässiger Glocke auch eine die letztere allseitig umschließende, -undurchsichtige Kappe, etwa -aus Metall, geschoben werden, die ein Fenster aus grün fluoreszierendem Glase aufweist. Letzteres kann dabei gegebenenfalls noch eine grüne Farbbedeckung aufweisen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Dunkelkammerlampe für in grünem Licht vorzunehmende photographische Arbeiten, bestehend aus einer Kathodenglimmlichtlampe, in deren Strahlengang sich ein grün fluoreszierender Körper als vornehmlich wirksame Lichtquelle befindet.
  2. 2. Dunkelkammerlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenglimmlichtlampe außer einem leicht ionisierbaren, schwach leuchtenden Grundgas, insbesondere einem schwach leuchtenden Edelgas, noch Quecksilber enthält.
  3. 3. Dunkelkammerlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als grün fluoreszierender Körper ein die Elektroden (7, 8) einschließender Schirm (i o) aus. grün fluoreszierendem Glase, etwa Uranglas oder Pras;eodymglas, verwendet ist, wobei die umschließende Lampenglocke (i) zweckmäßig aus grünem Glase üblicher Schichtdicke oder aber aus einem mit einer grünen Farbschicht bedeckten farblosen Glase üblicher Schichtdicke besteht. q..
  4. Dunkelkammerlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als grün fluoreszierender Körper eine aus, grün fluoreszierendem Glase bestehende Lampenglocke (i i) verwendet ist, die vorzugsweise eine überfangschicht (12) aus grünem Glase besitzt oder aber eine grüne Deckfarbschicht aufweist.
  5. 5. Dunkelkammerlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem grün fluoreszierenden Körper, etwa einer grün fluoreszierenden Lampenglocke (i9), und den Elektroden (13, 14) der Lampe ein Schirm (17) aus einem solchen Glase, wie etwa Schwarzuviolglas, angeordnet ist, welches vorzugsweise nur die die Fluoreszenz erregenden ultravioletten Strahlen durchläßt.
  6. 6. Dunkelhammerlampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich neben den Elektroden (22, 23) oder zwischen diesen ein von diesen angestrahlter grün fluoreszierender Körper, etwa eine mit fluoreszierenden Stoffen überzogene oder aus solchen Stoffen bestehende Platte (25), befindet.
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