DE717673C

DE717673C - Kartoffelerntemaschine mit ueber einer Foerderbahn angeordnetem Siebrechen

Info

Publication number: DE717673C
Application number: DEV35411D
Authority: DE
Inventors: Friedrich Vinzelberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1938-07-08
Filing date: 1938-11-23
Publication date: 1942-02-19

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine mit über einer Förderbahn im stumpfen Winkel zu deren Bewegungseinrichtung angeordnetem Siebrechen, bei der nach Patent 700 243 der über der waagerechten Förderbahn verlaufende Rechen aus einer Anzahl hintereinandergesitiaffelter Roste mit senkrechten Ros,tfLächen besteht, deren federnde Stäbe frei enden und waagerecht verlaufen.

Es hat sich gezeigt, daß eine wesentliche Vereinfachung und Verbesserung der nach dem Hauptpatent ausgebildeten Maschine erzielt wird, wenn über dem Förderband in Längsrichtung desselben eine zweite Reihe von Rosten vorgesehen wird, deren Träger ebenso wie die Sprossen der Roststäbe schwenkbar gelagert und im Winkel zum Band einstellbar sind.

Hierdurch wird erreicht, daß die Breite der Förderbahn erheblich geringer sein kann, d. h. nur* noch die Arbeitsbreite des Schares zu haben braucht. Durch die Anordnung der zweiten Zinkenreihe wird nicht nur vermieden, daß das Gut von dem schmalen Band seitlich abfällt, sondern die zusätzliche Zinkenreihe reinigt das Gut und unterstützt die Arbeit der gegenüberliegenden, schräg über dem Band befindlichen Zinkenreihe. Außerdem ist infolge der geringen Breite des Förderbandes ein besonderes Zubringerband nicht mehr erforderlich. Das ergibt eine erhebliche Vereinfachung der Maschine, da nur mehr ein einziger Antrieb

für die eine Bandwalze erforderlich ist. Die Vereinfachung des Antriebes und Verringerung der bewegten Teile vermindert aber auch die Störungsquellen und verbilligt die Herstellungskosten der Maschine in erheblichem Maße.

Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der

Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigt Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine und

ίο Abb. 2 die Draufsicht auf die Maschine.

Der in bekannter Weise unterhalb der Achsmitte der Tragräder α angeordnete Rahmend trägt die Walzend,e für das Förderband c. Dem Bande unmittelbar vorgeordnet ist das Aushebeschar g, welches das Gut dem Band zuführt, das vermittels der Kettenräder/z, A₁ und der Kette/ angetrieben wird. Über dem Band c, dessen Breite der Arbeitsbreite des Schares entspricht und das von Tragrollen k gestützt wird, sind die in Sprossen'/; eines Trägers q gehaltenen federnden Roststäbe/· angeordnet, und zwar in einem geeigneten Winkel zur Förderrichtimg. Gemäß der Erfindung ist nun auf der der Rostreihe gegenüberliegenden Seite des Bandes c ein weiterer Träger^ angeordnet, der ebenfalls aus einzelnen, aus federnden Stäben gebildeten Rosten besteht. Der Träger ^₁ ist vorzugsweise in Laufrichtung des Arbeitsbandes angeordnet, die einzelnen übereinanderliegenden Stäbe T₁ ragen aber etwas in die Laufbahn des auf dem Band c liegenden Erntegutes hinein. Das seitlich liegende Gut, da? nicht mit den schräg über das Band c geführten Rosten r in Berührung kommt, wind von der zweiten Rostreihe r_x erfaßt, von anhaftendem Erdreich befreit und zugleich am seitlichen Herunterfallen vom Förderband c gehindert. Beide Rostreihen können schwenkbar ausgebildet sein. Ebenso können die Sprossen/; der Roststäbet\ im Tragarm q_x drehbar sein, so daß die Roste in beliebige Winkellagen einstellbar sind.

Durch die Verwendung eines schmalen Arbeitsbandes ist es auch möglich, mehrere mit den erfindungsgemäß angeordneten und ausgebildeten Rostreihen versehene Bänder nebeneinander zum gleichzeitigen Abernten mehrerer Reiben an einem Fahrgestell anzuordnen.

Claims

Patentansprüche:

ι. Kartoffelerntemaschine mit über einer Förderbahn angeordnetem Siebrschen nach Patent 700 243, dadurch gekennzeichnet, daß über der als endloses Band (c) ausgebildeten Förderbahn auf der der schräg verlaufenden Rostneihe (q, r) gegenüberliegenden Seite eine zweite Reihe gestaffelter Roste (q_v F₁) angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rostreihe O₁) haltende Träger (^₁) schwenkbar gelagert und im Winkel zum Band ic) einstellbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die die Roststäbe tragenden Sprossen (p) am Träger (^₁) dreh- und feststellbar gelagert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen