DE716849C - Selbsttaetige photographische Kopiervorrichtung mit elektrischem Antrieb - Google Patents

Selbsttaetige photographische Kopiervorrichtung mit elektrischem Antrieb

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DE716849C
DE716849C DEP72712D DEP0072712D DE716849C DE 716849 C DE716849 C DE 716849C DE P72712 D DEP72712 D DE P72712D DE P0072712 D DEP0072712 D DE P0072712D DE 716849 C DE716849 C DE 716849C
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DE
Germany
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motor
switch
copier
cam disk
lever
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Expired
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DEP72712D
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PIERRE MARCELLIN PRIOU
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PIERRE MARCELLIN PRIOU
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing
    • G03B27/14Details
    • G03B27/16Illumination arrangements, e.g. positioning of lamps, positioning of reflectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Fixing For Electrophotography (AREA)

Description

  • Selbsttätige photographische Kopiervorrichtung mit elektrischem Antrieb Die Erfindung, betrifft eine selbsttätige Kopiermaschine für photographische Abzüge, die mit stets gleicher Belichtungsdauer arbeitet, jedoch auf eine der Negativdichte und der Empfindlichkeit des Kopierpapieres entsprechende Stärke der Lichtquelle einstellbar ist.
  • Wie an sich bekannt, besitzt die Maschine für jeden Lichtwert eine besondere Taste, die dem entsprechenden Widerstande im Lichtstromkreis zugeordnet ist. Zur Erzielung der jeweils gleichen Belichtungsdauer, die dem einmaligen Umlauf einer Steuernockenscheibe o. dgl. entspricht, wird durch das Niederdrücken einer beliebigen Taste gleichzeitig sowohl der Stromkreis für die Lichtquelle eingeschaltet als auch der Antrieb der Nockenscheibe, von der aus alle übrigen, einem Kopiergang dienenden Einzelvorgänge und schließlich das Stillsetzen der Maschine gesteuert werden.
  • Die Erfindung liegt nun in erster Linie darin, daß jede Taste durch einen Kippschalter mit zwei Druckknöpfen gebildet wird, von denen einer im Handbereich des Benutzers liegt, während der andere beim Niederdrücken des ersteren einen Schalter für den Antriebsmotor schließt und nach einer bestimmten Umdrehungszahl dieses Motors von einer Steuernockenscheibe o. dgl., die den Motorschalter selbsttätig öffnet, unter Mitnahme des Kippschalters in die ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird.
  • Wenn mehrere Abzüge von dem ;gleichen . Negativ herzustellen sind, soll die Maschine laufend fortarbeiten, ohne daß der Benutzer nach Fertigstellung jedes einzelnen Abzuges erneut,dieselbe Taste zu drücken hat. Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß das mit der Steuernockenscheibezusammenarbeitende, den Motor abschaltende Steuerglied derart ausgebildet, daß es vorübergehend in eine unwirksame Lage gebracht werden kann.
  • Schließlich kennzeichnet sich- die Maschine dadurch, daß bei der Wahl der den einzelnen Tasten zugeordneten Lichtstromwiderstände die mit den Spannungswerten wechselnde Lampenträgheit berücksichtigt ist und die Widerstände derart bemessen sind, daß die während der stets gleichen Belichtungszeiten auf das lichtempfindliche Papier einwirkende Lichtmenge sich von Stufe zu Stufe in arithmetischer Reihe ändert. Auf den Zeichnungen ist ein Ausfülirungsbeispiel der Kopiermaschine dargestellt, deren sonstige Einzelheiten nicht Gegenstand der Erfindung sind; es zeigen: Fig. i und 2 Seitenansichten der Maschine von links bzw. von rechts und Fig.3 eine Vorderansicht, Fig. 4 schaubildlich die Maschine auf einem Arbeitstisch, Fig. 5 schematisch den Nocken und die .#linschlagrolle zum Abschalten des Motors, Fig. 6 schematisch die Drucktasten und den Motorschalter, Fig.7 ebenfalls schematisch die Schaltmittel für ein fortlaufendes Arbeiten der Maschine und Fig. 8 das elektrische Schaltschema.
  • Im Ausführungsbeispiel besitzt die Maschine zwei Seitenwände i und 2, die durch Querstangen d. und 5 verbunden sind. Die Kammer 6 für die Lichtquelle und das Brett 7, durch das die mit Nummern bezeichneten Tasten zur Betätigung der Maschine hindurchragen, liegen zwischen diesen Seitenwänden. Der die Lichtkammer teilweise abdeckende Rahmen 8 ist geneigt und um eine Achse drehbar angeordnet. An der gleichen Achse ist auch der Klappenträger 9 angelenkt.
  • In dem Rahmen 8 über der Lichtkammer liegt die Glasscheibe io, auf der die Negative und das Kopierpapier aufgelegt werden. An (lern Klappenträger 9 hängt die gefederte Andruckplatte oder -klappe 16. Er ist durch eine Schubstange i9 mit einem Hebel 18 verbunden, der um eine Achse 20 schwingen kann (Fig.2). Dieser Hebel trägt eine im Ölbad laufende Rolle 2i, die ständig auf dem Umfang einer auf der Antriebswelle 23 aufgekeilten Nockenscheibe 22 abrollt.
  • Der Hebel 18 steht unter dem Druck einer Feder z4., die an der Seitenwand 2 befestigt ist, und preßt die Rolle 21 ständig gegen die Kurvenscheibe 2a. Das freie Ende des Hebels i8 trägt eine einstellbare Anschlagschraube 25 für den 26 des Kontaktes 27, der -den Stromkreis der Lichtquelle 6 schließt.
  • Die durch das Brett 7 nach der Vorderseite der Maschine hindurchragenden Schaltknöpfe sind in zwei Reihen angeordnet.. f?in U-förmiger, an den Seitenwänden i und 2 angelenkter flacher Bügel 28 (Fig. 3, .I und 6) deckt die gesamte obere Druckknopfreilie B ab. Er ist durch eine Schubstange 29 und einen auf der Welle 30 festsitzenden Arm verbunden (Fig. 6). Auf dieser Welle sind ferner der den Motorkontakt 31 tragende Hebel und der Hebelaa fest verkeilt. Schließlich ist auf dieser Welle der Hebel 33 seitlich verschiebbar aufgesetzt (Fig. 5 und 7). Je zwei übereinander befindliche Druckknöpfe aus 'der :1- und B-Reilie lieben auf einem gemein-Samen Kippschalter (Fig. 6), so dar sich je-@.veil:s der eine heben muß, wenn der andere niedergedrückt wird. Beim Niederdrücken eines beliebigen Druckknopfes <3 wird durch rien ihm zugeordneten Knopf B der Bügel 28 gehoben. Dabei wird die Schubstange 29 mitgenommen und- der Motorkontakt 31 geschlossen. Gleichzeitig werden die Hebel 3-2 ,find 33 eniporgesch«-elll-;t, und die am Ende des Hebels 33 sitzende Rolle 34 kommt in den Bereich des an der Nockenscheibe 22 befestigten Daumens 35.
  • Der Hebel 33 ist zwischen dem festen Hebel 32 und dem Widerlager.I7 frei auf der Welle 30 verschieblich. Eine senkrecht zur Welle 3o in den Lagern 5 i und 52 drehbar @ingeordnete Steuerstange .48 trägt an ihrem einen Ende eine -Nase 4.9, die in eine Ausnehinung des Hebels 33 eingreift. _=@ili anderen Ende trägt sie einen Handgriff 5o. Schwenkt man diesen in der Weise, daß der Hebel 3 3 gegen den Hebel 32 geführt -wird, dann gelangt die Rolle 34 in den Bereich des fest an der 1 ockenscheibe 22 sitzenden Daumens 35-Treffen diese beiden Teile aufeinander, dann bringen sie den Motor durch Öffnung des Kontaktes 3 1 zum Stillstand. Außerdem wir(1 auf die Schubstange, 28 ein abwärts gerichteter Zug ausgeübt, der den Bügel 28 auf den gehobenen Knopf B drückt, diesen senkt und damit den Knopf A in seine Anfangslage zurückbringt. Wenn man dagegen den Hebel 33 gegen das Widerlager -.7 verschiebt, so lvird die Rolle 34 aus dem Bereich des Dann Jens 35 gerückt und damit ein stetiger Lauf der Maschine ermöglicht.
  • Neben der Seitenwand i läuft die Riemenscheibe 53 (Fig. T), die auf der .'Antriebswelle -23 der Nockenscheibe 22 fest verkeilt ist. Diese Riemenscheibe wird über einen Treibriemen 55, zweckmäßig einen Keilriemen, von einem Elektromotor 54 angetrieben. Der@otor ist zur Aufrechterhaltung der gewünschten Geschwindigkeit mit einem Geschwindigkeitsregler ausgerüstet. Der Widerstand 56 (Fig. 3 und 8) enthält zwei voneinander miabhängige Teile 57 und 58. Der eine Teil 57 dient der Einregelung des Antriebsmotors und enthält zu diesem Zweck einen beweglichen Gleitkontakt. Der andere Teil 38 dient der Regelung der Belichtungsstärke und enthält daher die Anschlüsse 59 für die Kontakte der finit Nummern bezeichneten Drucktasten (Fig. 8).
  • Diese Kontakte sollen entsprechend der Lage der Schaltknöpfe eine fortschreitend zunehmende Lichtstärke der Belichtungsl.amhc steuern. Die Unterteilung des Widerstandes ist nun derart gewählt, daß der Einfluß der Zündungsträgheit beim Einschalten der nicht unter Spannung stehenden Lampe beseitigt wird. Zu diesem Zweck sind die Einzelwiderstände derart bemessen, daß nicht die Lichtstärke der Belichtungslaimpe, sondern die während der Belichtungszeit von dem lichtempfindlichen Papier aufgenommene Lichtmenge sich von Stufe zu Stufe in arithmetisch;,i-Reihe ändert.
  • Die Maschine arbeitet in folgender Weise: ,Nachdem Negativ und Kopierpapier aufgelegt sind, drückt man auf den Knopf A, der der gewünschten Lichtstärke entspricht. Dabei hebt sich der Knopf B und mit ihm der Bügel2ä. Dieser hebt über die Schubstange 29 das Kontaktstück 31 und schließt den :Motorstromkreis. Gleichzeitig wird die Rolle 34 in den Bereich des Daumens 35 gebracht. Der Motor setzt die Nockenscheibe 22 in Gang, und diese senkt mittels ihrer ansteigenden Steuerkante die am Hebel 18 befestigte Rolle 21. Der Hebel schwingt abwärts und drückt mittels der Schubstange r9 die Klappe 16 gegen das lichtempfindliche Papier und gegen das Negativ. Dabei hebt sich die Schraube 25, drückt gegen den Arm 26 des Lichtkontaktes 27 und schaltet gleichzeitig die Lichtquelle mit der der gewählten Taste entsprechenden Lichtstärke ein.
  • Bei weiterem Umlauf der Nockenscheibe22 nimmt die wirksame Höhe ihrer Steuerkante wieder ab, die Rolle 21 hebt sich wieder, und dadurch erfolgt die Unterbrechung des Lichtkontaktes 27 sowie das Anheben der Platte 16, da der Hebel 18 durch seine Feder 24 wieder in die Ruhelage zurückgeführt wird. Sobald die Nockenscheibe 2:2. ihren Umlauf beendet hat, stößt der Daumen 35 gegen die Rolle 34 des Hebels 33. Dieser wird herabgeschwenkt, und wenn er sich dabei vor dem Hebel 32 befindet, stößt er diesen herab, so daß die Welle 3o um einen ausreichenden Winkel in diesem Sinne gedreht wird, um den Köntakt 3 r zu öffnen und den Motorstrom zu unterbrechen (Fig.6). Zur gleichen Zeit wird von der Schubstange 29 der Bügel 28 auf den in hochgehobener Stellung befindlichen Knopf B gedrückt, so daß der Kippschalter in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Dieser Arbeitsgang erfolgt unabhängig davon, welche der Tasten herabgedrückt wird. Zum fortlaufenden Kopieren, bei dem die Maschine nicht nach jedem Abzug stillgesetzt werden soll, wird der Handgriff 50 (Fig: 7) nach links gelegt. Dabei wird der verschiebliche Hebel 33, der die Anschlagrolle 34 trägt, auf der Welle 30 gegen das Widerlager 47 gedrückt. In dieser Stellung liegt die Rolle 34 außerhalb des Bereiches des Daumens 35, und die Maschine kann ohne Unterbrechung eine beliebige Anzahl von Abzügen herstellen. Um sie wieder anzuhalten, muß man den Handgriff 5o nach rechts drücken und die Rolle 34 ir den Bereich des Daumens 3,5 zurückbringen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRIICUE r. Selbsttätige Kopiermaschine finit gleichbleibender Belichtungsdauer und mit Einstellung der Lichtstärke mittels biner Reihe von Tasten, durch deren Einzelbetätigung ein größerer oder kleinerer Teil eines elektrischen Widerstandes in den Stromkreis der Kopierlampe eingeschaltet und gleichzeitig ein Stromkreis geschlossen wird, der das Ingangsetzen der Kopierinaschine bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Taste durch einen Kippschalter mit zwei Druckknöpfen (A, B) gebildet wird, von denen einer (A) im Handbereich des Benutzers liegt, während der andere (B) beim Niederdrücken des ersteren (A) einen im Speisestromkreis des die Kopiermaschine antreibenden Elektromotors liegenden Schalter (3r) schließt und nach einer bestimmten Umdrehungszahl dieses ,Motors mittels einer Nockenscheibe (22) o. dgl., die den Motorschalter (3 r) selbsttätig öffnet, unter Mitnahme des Kippschalters in die ursprüngliche Stellung zurückgebracht wird.
  2. 2. Kopiermaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Ausschaltung des Motorschalters (3z) und des Kippschalters ein von der Nockenscheibe (22) gesteuerter Hebel (33) auf einer mit dem Motorschalter gekuppelten Welle undrehhar, jedoch mittels eines Handgriffes (5o) aus dem Bereich der Nockenscheibe verschiebbar angeordnet ist, so daß (las selbsttätige Stillsetzen des Antriebsmotors nach jeder Umdrehung der Nockenscheibe verhindert werden kann.
  3. 3. Kopiermaschine nach Anspruch r, gekennzeichnet durch eine- derartige Bemessung der den einzelnen Tasten zugeordne--tenLichtstromwiderständsstufen, daß unter Berücksichtigung der den verschiedenen Spannungen entsprechenden Lampenträgheit die während der festliegenden Belichtungszeit wirksam werdende Lichtmenge sich von Stufe zu Stufe in arithmetischer Reihe ändert.
DEP72712D 1935-02-28 1936-02-20 Selbsttaetige photographische Kopiervorrichtung mit elektrischem Antrieb Expired DE716849C (de)

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FR716849X 1935-02-28

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DE716849C true DE716849C (de) 1942-01-30

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ID=9089764

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DEP72712D Expired DE716849C (de) 1935-02-28 1936-02-20 Selbsttaetige photographische Kopiervorrichtung mit elektrischem Antrieb

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DE (1) DE716849C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965618C (de) * 1951-03-30 1957-06-13 Aime Martin Selbsttaetige Kontaktkopiermaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE965618C (de) * 1951-03-30 1957-06-13 Aime Martin Selbsttaetige Kontaktkopiermaschine

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