AT256897B - Druckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine - Google Patents

Druckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine

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  Druckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine 
Die Erfindung betrifft eine Druckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine, mit kraftbetätigten Schalteinrichtungen für eine   selbsttätige Aufeinanderfolge mehrerer Schaltvorgänge   zum Inbetriebsetzen und Stillsetzen der Maschine. 



   Es sind Maschinen bekannt, die in zwei Gruppen mit je einem Hebel einmal das Ingangsetzen der Maschine bis zum Fortdruck und zum andern die Beendigung des Fortdruckens bis zur Bereitstellung der Maschine für weitere Druckarbeiten ausführen können. 



   Ziel der Erfindung ist es. die Schaltzeiten für die Folge der   Ein-und Ausschaltvorgänge   unabhängig von der manuellen Schaltbewegung der Schaltfolge zu machen. 



   Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass   zum Betätigen der Schalteinrichtungen ein Steuer-   motor vorgesehen ist, der nach seinem manuellen Einschalten mehrere die Schaltvorgänge bewirkende Schaltkurven in Bewegung setzt, deren Flanken für die vorbestimmte Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge ausgebildet sind und dass eine nach Ablauf der Schaltvorgänge für das Inbetriebsetzen der Maschine wirksam werdende Vorrichtung zum Steuern des Druckprogramms vorgesehen ist, welche Vorrichtung nach Beendigung des Druckprogramms den Steuermotor zum Stillsetzen der Maschine wieder einschaltet. 



   Es sind zwar schon Offsetdruckmaschinen bekannt geworden, bei denen alle Schaltvorgänge der Maschine selbsttätig ablaufen, wobei ein vom Maschinenmotor angetriebenes Schrittschaltwerk die Einschaltvorgänge, den Druck einer vorbestimmten Zahl von gleichbleibenden Drucken sowie die Ausschaltvorgänge steuert. Dadurch, dass die Steuerungen der   Ein-und Ausschaltvorgänge   und der Druckvorgänge bei diesen bekannten Maschinen in einem Schrittschaltwerk vereinigt sind, ist es nicht möglich, die Druckvorgänge nach Art einer Programmschaltung von einem Druckprogramm zu einem unterschiedlichen Druckprogramm zu ändern.

   Durch die erfindungsgemässe Verwendung eines Steuermotors, der lediglich die Steuerung der   Ein- und Ausschaltvorgänge   bewirkt, wird erreicht, dass die Steuerung der festliegenden   Ein- und Ausschaltvorgänge   unabhängig von der Drehung der Druckzylinder und den Druckvorgängen und deren Steuerung ist, deren leichte und rasche Veränderung von einem Druckprogramm zu einem unterschiedlichen Druckprogramm erwünscht ist. 



   Je nach Anwendungsfall kann die Vorrichtung zum Steuern des Druckprogramms aus einem Programmgeber oder aus einem Bogenzähler bestehen. Der Bogenzähler schaltet nach Ablauf einer voreingestellten Bogenzahl den Steuermotor wieder ein. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. la und   Ib   zeigen die bei der   erfindungsgemässen   Druckmaschine vorgesehene Steuerung mit dem Steuermotor mit der Vielzahl der Mitläufer und Betätigungshebel mit den Seilzügen zu den Schalteinrichtungen und diese selbst in der Aufsicht. Fig. 2 zeigt die Seilzüge zu den Schalteinrichtungen und diese selbst in der Seitenansicht. Fig. 3 zeigt eine der vom Steuermotor angetriebenen Schaltkurven mit der magnetisch betätigten Kuppeleinrichtung zwischen den Mitläufern und Betätigungshebeln in der Seitenansicht. 



   Die bei der erfindungsgemässen Druckmaschine vorgesehene Steuerung besteht im wesentlichen aus einem Steuermotor 51 (Getriebemotor), der die Kurvenwelle 9   (s. Fig. 3)   mit 5 Umdr/min antreibt und diese wieder die Schaltkurvenwelle 10, untersetzt durch die Zahnräder 11, 12 und 13 (s. Fig. lb), betätigt. Auf der Achse 14   (s. Fig. 3)   sind schwenkbar die Hebel 15 und 16 gelagert. 

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 Zugdraht 63 an der unteren Schaltwelle wird diese kurz nach oben gedreht und die Maschine stillgesetzt. Nun schaltet die Schaltkurve 41 den zum Steuersatz I gehörenden Magneten, und über Klinke, Hebel, Zugdraht 60, Welle 42, Hebel 43, Zugstange 44 und Hebel 45 werden die Greifer im Formzylinder geöffnet.

   Die untere Schaltkurvenwelle 10 wird weitergedreht ; dadurch läuft die Maschine wieder an, die Druckform oben heraus und die Waschwalze beginnt das Gummituch zu waschen. Nach beendeter Waschung schaltet die Schaltkurve 35 des Steuerungssatzes III den zugehörenden Magneten und über Klinke, Hebel und Zugdraht 61 wird die untere Schaltwelle 62 um 900 zurückgedreht, d. h. der Trockenwischer wird in die Lage zum Trocknen des Gummituches gebracht. Nach vollendeter Trocknung schaltet sich der Steuerungssatz II noch einmal ein und schaltet über Zugdraht 63 die Maschine ab. 



   Die Steuerungsanlage mit dem Steuermotor wird auch bei Maschinen ohne Programmablauf verwendet. In diesem Falle tritt an die Stelle des Programmkartengebers ein elektrisch arbeitender, rückläufig zählender Vorwahlzähler, der nach Ablauf des Einschaltvorganges, also bei Beginn des Druckes durch einen Mikroschalter, der durch   den Einschaltmechanismus der Papierzuführung   eingeschaltet wird, in Tätigkeit gesetzt wird und der bei jeder Druckzylinderumdrehung einen Stromimpuls erhält und dadurch bei jeder Zylinderumdrehung um eine Ziffer zurückgeschaltet wird. Bei Erreichen der Zahl "0" schliesst der Zähler den Stromkreis zum Steuermotor und dieser bewirkt wie vorher beschrieben den Ablauf der Ausschaltvorgänge bis zum Stillstand der Maschine. 



   Der Unterschied der beiden Ausführungen besteht darin, dass mit Hilfe des Programmkartengebers während des Fortdruckens Änderungen innerhalb des Druckbildes, d. h. Auslassungen und Hinzufügungen, erzielt werden können, wogegen bei Verwendung des Zählers keine Änderung innerhalb des Druckbildes möglich ist, sondern nur die Höhe der Druckauflage bestimmt wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Druckmaschine, insbesondere Offsetdruckmaschine, mit kraftbetätigten Schalteinrichtungen für eine selbsttätige Aufeinanderfolge mehrerer Schaltvorgänge zum Inbetriebsetzen und Stillsetzen der Maschine, dadurch gekennzeichnet, dass zum Betätigen der Schalteinrichtungen (I bis V) ein Steuermotor (51) vorgesehen ist, der nach seinem manuellen Einschalten mehrere die Schaltvorgänge bewirkende Schaltkurven (34 bis 36,39 bis 41) in Bewegung setzt, deren Flanken für die vorbestimmte Aufeinanderfolge der Schaltvorgänge ausgebildet sind und dass eine nach Ablauf der Schaltvorgänge für das Inbetriebsetzen der Maschine wirksam werdende Vorrichtung zum Steuern des Druckprogramms vorgesehen ist, welche Vorrichtung nach Beendigung des Druckprogramms den Steuermotor (51) zum Stillsetzen der Maschine wieder einschaltet. 
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