DE715348C - Gewindebohrerhalter mit drehbarem Futter - Google Patents

Gewindebohrerhalter mit drehbarem Futter

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DE715348C
DE715348C DEM145589D DEM0145589D DE715348C DE 715348 C DE715348 C DE 715348C DE M145589 D DEM145589 D DE M145589D DE M0145589 D DEM0145589 D DE M0145589D DE 715348 C DE715348 C DE 715348C
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DE
Germany
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thread
chuck
tap
threads
cutter
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Expired
Application number
DEM145589D
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English (en)
Inventor
Kurt Meissner
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/26Manually-operated thread-cutting devices
    • B23G1/261Die and tap wrenches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G2240/00Details of equipment for threading other than threading tools, details of the threading process
    • B23G2240/44Tap or die wrenches with multiple locations for holding threading tools, e.g. for holding threading tools of different sizes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping On Spindles (AREA)

Description

  • Gewindebohrerhalter mit drehbarem Futter Die Erfindung betrifft einen Gewindebohrerhalter mit schwenkbarem und feststellbarem Futter.
  • Bisher maßte man genaue, maßhaltige Gewinde, insbesondere ,auch Festgewinde in Löchern, stets mit Gewindebohrern von Hand herstellen, weil die genaue Bearbeitung der Gewinde mit mehreren Gewindeschneidern. .(Vor- .und Nachschneider) ausgeführt wird. Hierbei sind die Gewindebohrer mit einem konisch verjüngten Teil, dem Anschnitteil, versehen, der in der Hauptsache die Zerspänungsarbeit beim Einschneiden des Gewindes in das Loch zu leisten hat.
  • Im Gegensatz zu -dein Gewindeschneiden von Hand mit Satzbohrern war die maschinelle Herstellung von Gewinden nur mit :einem Fertigschneider oder Einsehnittgewindebohrer auszuführen. Ein maschinelles Nachschneiden - für maßhaltige. " Gewinde war auf :der Maschine bisher nicht möglich, weil das Einführen des zweiten Gewindebohrers; des Nachschneiders, in denselben Gewindegang, den der Vorschneide, hergestellt hat, nicht zu erreichen war. Das konnte man auch hei den maschinellen Einrichtungen nicht erreichen, bei welchen' der Gewindebohrer in einem Bohrfutter sitzt, dessen Stange auf einer Gewindepatrone und Gewindeleitbacke geführt wird; denn .auch bei dieser Einrichtung maßte der Vorschneider vor dem Nachschneiden im Bohrfutter gegen den Nachschneider ,ausgewechselt werden. Das führte also zu einer Lagenänderung des schneidenden Teils des Gewindebohrers gegenüber dem vorgeschnittenen Gewinde im Loch, so daß nicht damit zu rechnen war, daß, der Nachschneider genau dieselbe Lage einnahm wie der Vorschneide,. Häufig wurden daher beim Nachschneiden auf der Maschine zwei Gewindegänge in dasselbe Gewindeloch eingeschnitten, so daß, das Werkstück Ausschuß wurde. Man hat daher häufig die auf der Maschine hergestellten Gewindelöcher von Hand nachschneiden müssen, @um sie maßhaltig zu machen. Das ist wiederum mit erheblichen -Kosten verbunden.
  • Die Herstellung von Gewindelöchern mit engen Toleranzen, sog. Festgewinden, . ist also mit einem Einschnittbohrer s:) gut wie unmöglich, insbesondere dann, wenn die Gewindetiefe im Werkstück über 2 D beträgt. Sind die Gewindelöcher tiefer als 2 D, so werden bei Einschnittbohrern die entstaildenen Späne sehr schnell den Gewindeböhrer -verstopfen. Das führt dann zum Ausreif e i. der Gewindegänge oder' zu Bohrerbrüchen. -hl jedem Fall wird das Werkstück Ausschüß.
  • Noch schwieriger lassen sich Gewindesacklöcher in Werkstoffe mit geringer Festigkeit, insbesondere in Leichtmetalle, einschneiden, denn ,alle Leichtmetalle zeigen beim Gewindeschneiden, daß die geschnittenen Gewinde im Flankendurchmesser größer ausfallen, d. hi. das Gewinde besitzt übermaß, leas für genaue Arbeit nicht erwünscht ist. Die Ursache liegt darin begründet, daß bei der Zerspanung des Gewindes mit dein Einschnittbohrer im Gegensatz zu dem Vor- und Nachschneider ein gewaltsames Fortnehuren des Merkstoffes eintritt.
  • Es ist also augenscheinlich, daß., wenn es gelingt, die Gewilideschneickinrichtung so auszubilden, daß man Vor- und Nachschneider zum maschinellen Gewindeschneiden verwenden kann, um genaue maßhaltige Gewinde, beispielsweise Festgewinde, herzustellen, dieses einen großen Vorteil bietet, besanders für die Bearbeitung solcher Werkstücke, die viele Gewindelöcher ,aufnehmen müssen.
  • In einem Gewindebohrerhalter mit um die Senkrechte zu seiner Längsachse schwenkbarem und feststellbarem Futter legen sich erfindungsgemäß gegen einen in der Drehachse des Futters :angebrachten Stift mehrere Gewindebohrer, z. B. ein Vor- und Nachschneider, derart an, daß deren Gewindegänge auf derselben Schraubenlinie liegen.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man maschinell Gewindelöcher vor- und nachschneiden und dadurch einwandfreie Gewinde herstellen kann. Dies ist besonders für die Bearbeitung von Werkstücken mit vielen Gewilidelöchern von großer Bedeutung.
  • Man hat vollkommene Gewähr dafür, daß der Nachschneider genau in das vorgeschnittene Loch eintritt. Das Nachschneiden erfolgt also in der gleichen Weise wie beim Nach- schneiden von Hand, nur geht es wesentlich schneller vor sich, und das genaue Gewindeschneiden auf der Maschine wird daher billiger als das Gewindeschneiden von Hand durch den Schlosser.
  • Die Lehre zum Abrichten der Gewindebohrer weist eine Anschlagfläche und eine Spitze auf, derart, daß bei Anlage dies hinteren Endes des Gewindebohrers gegen die Anschlagfläche die Spitze in einen Gewindegang eingreift, wenn der Gewindebohrer am hinteren Ende auf das richtige Maß abgeschliffen ist. Eine rechtwinklig zur Anlageiläche für das Bohrerende liegende seitliche Anlagefläche dient zum Anlegen einer seitlichen Fläche des Vierkantendes des Bohrers.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung bei-@pielsweise dargestellt, und es bedeuten Abb. i einen Längsschnitt durch das Bohrfutter, Abb. 2 eine Seitenansicht zu Abb. i.
  • Abb. ; eine Lehre zum Abrichten des Vorilnd Nachschneiders.
  • In dem Halter i ist das Futter 2 mit Zapfen 3 drehbar gelagert. In dem Futter 2 sind gleichachsige Bohrungen für den Voraclineider 4. und den Nachschneider 5 vorgesehen. Nach dein Einstecken in die Bohrungen liegen die Gewindebohrer an dem Zapfen() an, der in der Drehachse A-B des Futters 2 .angeordnet ist. Durch Schrauben werden die Gewindebohrer 4. und 5 gegen Herausfallen gesichert. Der Indexbolzen 8 sichere die Arbeitsstellungen des Futters 2.
  • Uni die Gewindebohrer so herzurichten, daß ihre Gewindegänge auf derselben Schraubenlinie liegen, müssen ihre hinteren Endenan den Vierkantköpfen i o so weit abgeschliffen werden, daß die Entfernungen vom hinteren Ende bis zu :einem Gevrindegang bei dem Vorschneider und beim Nachschneider gleich sind. Die Lehre hat daher Anlageflächen für den Vierkantkopf io und eine Spitze n zum Eingreifen in den Gewindegang. Sind die Enden des Vor- und des Nachschneiders so abgeschliffen, daß die Lehre g paßt, so ist bei beiden Gewindebohrern die Entfernung L von dem hinteren Ende bis zu einem Gewindegang gleich, und die Gewinde beider Gewindebohrer liegen nach Einsetzen in das Futter auf derselben Schraubenlinie.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewindebohrerhalter mit um die Senkrechte zu seiner Längsachse schwenkbarem und feststellbarem Futter, dadurch gekennzeichnet, daß sich gegen einen in der Drehachse des Futters angebrachten Stift mehrere Gewindebohrer, z. B. ein Vor- - und Nachschneider, derart anlegen. daß deren Gewindegänge auf derselben Schraubenlinie liegen.
  2. 2. Lehre zum Abrichten der Gewindebohrer nach Anspruch i, gekemizeichnet durch eine Anschlagfläche und eine Spitze, derart, daß bei Anlage des auf das richtige Maß abgeschliffenen hinteren Endes des Gewindebohrers gegen die Anschlagfläche die Spitze in einen Gewindegang eingreift.
DEM145589D 1938-06-16 1938-06-16 Gewindebohrerhalter mit drehbarem Futter Expired DE715348C (de)

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DEM145589D DE715348C (de) 1938-06-16 1938-06-16 Gewindebohrerhalter mit drehbarem Futter

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DEM145589D DE715348C (de) 1938-06-16 1938-06-16 Gewindebohrerhalter mit drehbarem Futter

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DE715348C true DE715348C (de) 1941-12-19

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