DE689017C - Gewindebohrer - Google Patents

Gewindebohrer

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Publication number
DE689017C
DE689017C DE1937M0140006 DEM0140006D DE689017C DE 689017 C DE689017 C DE 689017C DE 1937M0140006 DE1937M0140006 DE 1937M0140006 DE M0140006 D DEM0140006 D DE M0140006D DE 689017 C DE689017 C DE 689017C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutter
tap
cutting
thread
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937M0140006
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Meissner
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE689017C publication Critical patent/DE689017C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G5/00Thread-cutting tools; Die-heads
    • B23G5/02Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
    • B23G5/06Taps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/44Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting
    • B23G1/46Equipment or accessories specially designed for machines or devices for thread cutting for holding the threading tools
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G2200/00Details of threading tools
    • B23G2200/38Tools with shanks having a working end at each end of the shank

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Gewindebohrer für Gewindebohrmaschinen mit Leitpatrone mit zwei hintereinander angeordneten Gewindeschneidteilen, deren Gänge auf derselben Schraubenlinie liegen. >
Bisher mußte man genaue maßhaltige Gewinde, insbesondere auch Festgewinde in Löchern, stets mit Gewindebohrern von Hand herstellen, weil die genaue Bearbeitung der Gewinde mit mehreren Gewindeschneiden! (Vor- und Nachschneidern) ausgeführt werden muß. Hierbei sind die Gewindebohrer mit einem konisch verjüngten Teil, dem Anschnitteil, versehen, der in der Hauptsache
die Zerspanungsarbeit beim Einschneiden des Gewindes in das Loch zu leisten hat.
Im Gegensatz zu dem Gewindeschneiden von Hand mit- Satzbohrern war die maschinelle Herstellung von Gewinden nur mit einem
ao Fertigschneider oder Einschnittjgewindebohrer auszuführen. Ein maschinelles Nachschneiden für maßhaltige Gewinde war auf der Maschine bisher nicht möglich, weil das Einfädeln oder Anschnäbeln des zweiten Gewindebohrers (Nachschneiders) in demselben Gewindegang, den der Vorschneider hergestellt hat, nicht zu erreichen war. Das konnte man auch bei den maschinellen Einrichtungen nicht erreichen, bei welchen der Gewindebohrer in einem Bohrfutter sitzt, dessen Stange auf einer Gewindepatrone und Gewindeleitbacke geführt wird; denn auch bei dieser Einrichtung mußte der Vorschneider vor dem Nachschneiden im Bohrfutter gegen den Nachschneide!· ausgewechselt werden. Das führte also zu einer Lagenänderung des schneidenden Teiles des Gewindebohrers gegenüber dem vorgeschnittenen Gewinde im Loch, so daß nicht damit zu rechnen war, daß der Nachschneider genau dieselbe Lage einnimmt wie der Vorschneider. Meistens wurden daher beim Nachschneiden auf der
Maschine zwei Gewindegänge in dasselbe Gewindeloch eingeschnitten, so daß das Werkstück Ausschuß wurde. Man hat daher häufig die auf der Maschine hergestellten Gewindelöcher von Hand nachschneiden müssen, um sie maßhaltig zu machen. Das ist wie-'derum mit erheblichen Kosten verbunden.
Die Herstellung von Gewindelöchern mit engen Toleranzen, sog. Festgewinden, ist also ίο mit einem Einschnittbohrer so gut wie unmöglich, insbesondere dann, wenn die Gewindetiefe im Werkstück über 2 D beträgt. Sind die Gewindelöcher tiefer als 2 D, so • werden bei Einschnittbohrern die entstandenen Späne sehr schnell den Gewindebohrer verstopfen. Das führt dann zum Ausreißen der Gewindegänge oder zu Bohrerbrüchen. In jedem Fall wird das Werkstück Ausschuß.
Noch schwieriger lassen sich Gewindesack löcher in Werkstoffe mit geringer Festigkeit, insbesondere in Leichtmetalle, einschneiden; denn alle Leichtmetalle zeigen beim Gewindeschneiden, daß die geschnittenen Gewinde im Flankendurchmesser größer ausfallen, d. b. das Gewinde besitzt Übermaß, was für genaue Arbeit nicht erwünscht ist. Die Ursache liegt darin begründet, daß bei der Zerspanung des Gewindes mit dem Einschnittbohrer in Gegensatz zu dem Vor- und Nachschneider ein gewaltsames Fortnehmen des Werkstoffes eintritt.
Es ist also augenscheinlich, daß, wenn es gelingt, die Gewindeschneideinrichtung maschinell so auszubilden, daß man Vor- und Nachschneider zum maschinellen Gewindeschneiden verwenden kann, um genaue maßhaltige Gewinde, beispielsweise Festgewinde, herzustellen, dieses einen großen Vorteil bietet, besonders für die Bearbeitung solcher Werkstücke, die viel Gewindelöcher aufnehmen müssen.
Nun ist bereits eine Gewindeschneidvorrichtung vorgeschlagen worden, bei der zwei Gewindeschneidteile hintereinander angeordnet sind, deren Gänge auf derselben Schraubenlinie liegen. Diese Vorrichtung wurde benutzt, um .zwei hintereinander, aber in verschiedenen Teilen liegende Gewinde zu schneiden.
Gemäß der Erfindung ist der eine Teil der hintereinander angeordneten Gewindeschneidteile als Vorschneider, der andere als Nachschneider ausgebildet und der Bohrer in seinem Futter um die um i8o° zu seiner Längsachse Senkrechte schwenkbar und feststellbar. Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß man mit dem einen Gewindeende vorschneiden und nach Zurückziehen der Bohrstange mit dem Futter und Schwenken des Bohrfutters um i8o° mit dem Nachschneider nachschneiden kann.
Man hai dann absolute Gewähr dafür, daß der Nachschneider genau in das vorgeschnittene Loch eintritt. Das Nachschneiden erfolgt also in der gleichen Weise wie beim Nachschneiden von Hand, nur geht es wesentlich schneller vor sich, und das genaue Gewindeschneiden auf der Maschine wird dann also billiger als das Gewindeschneiden von Hand, durch den Schlosser.
Auf der Zeichnung ist in
Abb. ι ein Gewindebohrer gemäß der Erfindung dargestellt.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch das Bohrfutter, Abb. 3 ein Querschnitt und Abb. 4 eine Aufsicht auf die Indexscheibe.
Das Bohrfutter 1 sitzt an der Bohrstange 2, die im oberen Teil mit der Gewindepatrone 3 versehen ist, die in der Leitbacke 4 läuft. Durch das Bohrfutter geht im unteren Teil der Querbolzen 14 hindurch, der beispielsweise mittels des Vierkantloches 5 gedreht werden kann. Durch ein Loch in dem Bolzen wird der Gewindebohrer 6 hindurchgesteckt und mit der Druckschraube 7 mit dem Bolzen verbunden. Durch Drehung des Bolzens 14 um 18 o° kann also der Vorschneider α und der Nachschneider b in die Arbeitsstellung gebracht werden. Auf dem Bolzen 14 sitzt zweckmäßig noch eine Indexscheibe 8, die also zusammen mit dem Bohrer gedreht wird. In dieser Scheibe sind zwei Schlitze 9 vorgesehen, in die der Indexbolzen 10 einspringt, so daß damit die axiale Lage der Gewindebohrer gesichert ist und die beiden Gewindeenden, also Vorschneider« und Nachschneider b, in die gleiche Schraubenlinie gestellt sind. So wird beim Drehen des Bohrers um ι So0 der Nachschneider mit Sicherheit in die richtige Arbeitsstellung gebracht.
Hierdurch wird also der Anschnitt am Gewindebohrer beim Vor- und Nachschneiden mit weniger als 500/0 belastet gegenüber · dem Einschnittgewindebohrer. Hinzu kommt noch, daß eine Verstopfung der Spannuten nicht eintreten kann, da die abfallenden Späne nach den Schneidoperationen beim Zurückziehen des Bohrers abgeführt werden. Gegebenenfalls kann man bei dem Nachschneiden in der üblichen Weise, besonders bei Sacklöchern, die Späne noch aus dem Gewindeloch entfernen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Gewindebohrer für Gewindebohrmaschinen mit Leitpatrone mit zwei hintereinander angeordneten Gewindeschneidteilen, deren Gänge auf derselben Schraubenlinie liegen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil als Vorschneider, der andere als Nachschneider ausgebildet ist
    und der Bohrer in seinem Futter um die zu seiner Längsachse Senkrechte um i8o° schwenkbar und feststellbar ist.
  2. 2. Gewindeschneidvorrichtung für den Gewindebohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindebohrer (6) auf einem drehbaren Bolzen (14) im Futter (1) durch die Druckschrauben (7) befestigt ist und in seinen Arbeitslagen durch einen Einstellbolzen gehalten ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1937M0140006 1937-12-05 1937-12-05 Gewindebohrer Expired DE689017C (de)

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DE1937M0140006 DE689017C (de) 1937-12-05 1937-12-05 Gewindebohrer

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DE1937M0140006 DE689017C (de) 1937-12-05 1937-12-05 Gewindebohrer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE689017C true DE689017C (de) 1940-03-08

Family

ID=7334463

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DE1937M0140006 Expired DE689017C (de) 1937-12-05 1937-12-05 Gewindebohrer

Country Status (1)

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DE (1) DE689017C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928989C (de) * 1951-09-21 1955-06-16 Adolf Schuele Gewindebohrer
WO2004076109A1 (en) * 2003-02-27 2004-09-10 Vilmanyi Laszlo Indexable threading tap

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928989C (de) * 1951-09-21 1955-06-16 Adolf Schuele Gewindebohrer
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