DE714998C - Spanabhebende Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank, mit einer die Beseitigung deranfallenden Spaene erleichternden Hilfsvorrichtung - Google Patents

Spanabhebende Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank, mit einer die Beseitigung deranfallenden Spaene erleichternden Hilfsvorrichtung

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DE714998C
DE714998C DEB184992D DEB0184992D DE714998C DE 714998 C DE714998 C DE 714998C DE B184992 D DEB184992 D DE B184992D DE B0184992 D DEB0184992 D DE B0184992D DE 714998 C DE714998 C DE 714998C
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DE
Germany
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chips
lathe
chip
removal
auxiliary device
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Expired
Application number
DEB184992D
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English (en)
Inventor
Hermann Schuhmacher
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MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Gebrueder Boehringer GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/0042Devices for removing chips

Description

  • Spanabhebende Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank, mit einer die Beseitigung der anfallenden Späne erleichternden Hilfsvorrichtung Bei manchen spanabhebenden Werkzeugmaschinen ergibt sich die Aufgabe, die Entfernung der anfallenden Späne zu vereinfachen. Insbesondere gilt dies für Drehbänke mit Hartmetallwerkzeugen, wie sie beispielsweise zum Abdrehen von Geschossen: verwendet werden. Die hierbei entstehenden Mengen an Drehspänen sind so groß, daß die zur ungestörten Aufrechterhaltung des Betriebes fortlaufend nötige Beseitigung der Späne einen verhältnismäßig großen Arbeitsaufwanderfordert:. 13-m diesen Arbeitsaufwand zu verkleinern, hat man vorgeschlagen, die Späne durch eines. Trichter einer an die Drehbank angebrachten Hilfsverrichtung zuzuführen, in der die Späne zerkleinert werden. In zerkleinertem Zustand sind sie nicht so sperrig und nehmen daher einen geringeren Raum ein, so daß sie sich leichter handhaben und abfahren lassen als in unzerkleinertem Zustand.
  • Indessen haben diese Spänezerkleinerer den Nachteil, daß ihre Betriebssicherheit nur gewährleistet ist, wenn die Späne spröde oder brüchig sind. Bestehen die Drehspäne aus sehr zähem Material, so gefährden sie die Betriebssicherheit der Zerkleinerungsvorrichtung. Aus diesem Grunde wird erfindungsgemäß ein anderer Weg eingeschlagen, um die Beseitigung der Späne zu erleichtern: Die diesem Zweck dienende Hilfsvorrichtung, mit der die Werkzeugmaschine ausgerüstet ist, besteht aus einer an den Spansammelraum angebauten Brikettpresse. Die Erfindung eignet sich besonders zur Anwendung bei einer Drehbank mit an gegenüberliegenden Seiten des Werkstücks angreifenden Werkzeugen, denen .ein gemeinsamer Spanabfluß und Sammelraum zugeordnet ist. Hierbei läuft erfindungsgemäß der Sammelraum unmittelbar in den Hubraum eines Preßstempels aus, wobei der Preßstempel an der Rückseite der Drehbank mit geneigter Achse angeordnet ist. Dadurch wird sichergestellt, daß die sperrigen Späne ohne weiteres in den Preßraum gelangen. Von Zeit zu Zeit, immer wenn der Hubraum -mit Spänen gefüllt ist, wird der Preßstempel angetrieben. Er preßt dann die in seinem Hubraum befindlichen Späne zu einem Brikett zusammen, das alsdann aus der Maschine herausfällt und gegebenenfalls durch' ein Bandförderwerk o. dgl. fortgeführt werden kann.
  • Gegenüber dem an die Drehbank angebauten Spänezerkleinerer bietet die Erfindung auch den Vorteil, daß die Brikettpresse nur in gewissen Abständen in Tätigkeit gesetzt zu werden braucht, während der Spänezerkleinerer dauernd in Betrieb sein muß. Auch sind Briketts leichter zu handhaben und zu befördern als zerkleinerte Späne, die ein loses Schüttgut darstellen. An sich ist es bekannt, den Abtransport sperriger Späne durch Brikettieren zu erleichtern.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. Diese zeigt einen Querschnitt durch ,eine Drehbank mit der angebauten Presse. ' Das Bett der Drehbank ist in seinem mittleren Teil zwischen dem Spindelstock und dem Reitstock mit einem geneigt von vorn nach hinten verlaufenden Späneabfluß- und -sammelraum a versehen, der unten durch eine geneigte Wand Io des Bettes und oben durch einen Teil i i des Bettes begrenzt wird, der einen kastenförmigen Querschnitt hat und an seiner oberen nach vorn geneigten Seite eine Führung 12 für einen Längsschlitten 13 bildet. Dieser Schlitten trägt einen Stahl i q. aus Hartmetall, der an dem Werkstück 15 im oberen hinteren Quadranten angreift und daher einen Span 16 bildet, der in den Sammelraum a hineinläuft.
  • Ein zweiter Stahl 17, der gegenüber dem Stahl 14. angreift, also im vorderen unteren Quadranten, dient als Abstechstahl. Sein Halter 18 ist auf einem Zapfen 19 schwenkbar, der von der rechten Seitenwand des Raumesrc aus in diesen Raum ein Stück hineinragt. Das Werkzeug aus Hartmetall bildet einen Span 2o, der durch eine vorn am Bett angebrachte Leitwand 22 in den Raum a hineingeleitet wird. Ein mittleres Gelenk 2 i ermöglicht es, dein oberen Teil der Wand 22 herunterzuklappen, wenn man das Werkstück 15 einspannen will. -Bei Maschinen dieser Art fallen außerordentlich große Mengen von sperrigen Spänen an, deren Beseitigung einen erheblichen Arbeitsaufwand .erfordert. Um diesen Arbehsaufwand zu verringern, ist folgende Anordnung getroffen: Der Raum a läuft unmittelbar in den Hubraum eines Preßstempels c einer hydraulischen Brikettpresse b aus, die mit geneigter Achse 23 an der Rückseite der Drehbank angeordnet ist. Durch eine Feder o. dgl. -wird der Stempel c für gewöhnlich in der dargestellten oberen Lage gehalten. Sobald sich der Hubraum des Stempels c mit Spänen gefüllt hat, wird ein Ventil betätigt. Das hat dann zur Folge, daß der Stempel c abwärts angetrieben wird und die in seinem Hubraum befindlichen Späne zu einem Paketverdichtet: Hierbei schiebt sich der Stempele bis in die strichpunktiert angedeutete Lage c' vor. In der Rückwand 24. der Presse ist ein Schieber d angeordnet. Wenn man diesen öffnet, gleitet das Paket heraus. Es kann dann in einen Behälter e fallen oder einem Fördermittel, etwa. einem Wagen oder einem Förderband, zugeführt werden.
  • Der schrägen Anordnung der Achse 2 3 zufolge bildet die Oberfläche des Fußes 25 der Presse die unmittelbare Fortsetzung der Wand Io, so daß die Späne ohne Hindernis in den Hubraum des Stempels c hineingleiten.
  • Wenn die Erfindung auch im Vorstehenden in Anwendung auf eine Drehbank erläutert worden ist, so ist sie doch ebensogut auf andere spanabhebende Werkzeugmaschinen anwendbar, deren Späne in Form von Locken anfallen und daher besonders sperrig sind.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRUCii Spanabhebende Werkzeuginaschiüe, insbesondere Drehbank, mit einer die Beseitigung der anfallenden Späne erleichternden Hilfsvorrichtung,- dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung aus einer Brikettpresse (b, c) besteht, in deren Hubraum der Spansammelraum (a) der Drehbank unimittelbar ausläuft, wobei der Preßstempel (c) an der Rückseite der Drehbank mit geneigter Achse angeordnet ist.
DEB184992D 1938-10-23 1938-10-23 Spanabhebende Werkzeugmaschine, insbesondere Drehbank, mit einer die Beseitigung deranfallenden Spaene erleichternden Hilfsvorrichtung Expired DE714998C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1119080B (de) * 1960-10-14 1961-12-07 Th Calow & Co Spanabhebende Werkzeugmaschine mit einer die Beseitigung der Spaene erleichternden Hilfsvorrichtung
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DE19516116A1 (de) * 1995-05-05 1996-11-07 Beyss Gmbh & Co Kg Maschinen U Vorrichtung zum Brechen von Spänen und Verfahren zur Behandlung von Spänen spanabhebender Bearbeitungsprozesse
DE19728435A1 (de) * 1997-07-03 1999-01-07 Dreistern Werk Maschinenbau Gm Vorrichtung zum Abtragen einer Schweißnahtüberhöhung

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DE19728435C2 (de) * 1997-07-03 1999-11-18 Dreistern Werk Maschinenbau Gm Vorrichtung zum Abtragen einer Schweißnahtüberhöhung

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