DE671536C - Kaltpresse zur Herstellung von Schraubenmuttern - Google Patents

Description

• Kaltpresse zur Herstellung von Schraubenmuttern Die bekannten Kaltmutbernpressen arbeiten nach zwei grundsätzlich voneinander verschiedenen Verfahren.
• Nach dem einen heute allgemein üblichen Verfahren wird von der Flachstange zunächst ein gelochtes Stück abgeschert, an der folgenden in einer anderen Arbeitsebene liegenden Arbeitsstelle gedöppt und .an einer weiteren. Arbeitsstelle durch die Fertigmatrize gedrückt. Das Verschieben des gedöppten Mutternstückes zur Fertigmatrize und dessen genaues Zentrieren zur Matrize stößt auf Schwierigkeiten, und die beim Pressen abfallenden Späne geben leicht zu Störungen Anlaß.
• Bei dem anderen Kaltpreßverfahrenerfolgt das Döppen der Mutternrohlinge an der Flachstange. Nach Abtrennen des gelochten und gedöppten Stückes von der Flachstange ist die Mutter fertigbestellt. Dieses Verfahren ist wesentlich einfacher als das zuvor genannte, jedoch ergab seine Ausführung Schwierigkeiten, die bisher nichtbehobenwerden konnten. Diese liegen im wesentlichen darin begründet, daß sämtliche Matrizen auf derselben Seite der Flachstange angeordnet waren und diese sich daher verzieht.
• Nach der Erfindung wird der Abschneidstempel und die Schneidmatrize seitenvertauscht zu den übrigen Werkzeugen angeordnet.
• Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wieder.
• Abb. i zeigt eine Vorderansicht der FlachstangenführuDg mit den verschiedenen Arbeitsstellen.
• Abb.2 ist ein Schnitt durch die gesamte Werkzeuganordnung :nach Linie A-B der Abb. i. In der Matrizenplatte i sind die Einkerbmatrizen 3, q. und die Lochmatrize 5 angeordnet, denen die Einkerbstempel 6 und der DöppstemPel 7 mit dem Locher 8 gegenüberliegen. Auf der M.atrizenseite liegt ferner im Gegensatz zur bisherigen Anordnung der für Sechskantmuttern sechskantige Abscbn.eidstempel 9 und diesem gegenüber die Schneidmatrize i o. Ein verstellbarer Anschlag i i begrenzt den durch die beiden Rollen 13 und 1q. bewirkten Vorschub der. Flachstange 12.
• Nachdem die Flachstange 12 bis an den Anschlag i i geschoben ist, gehen die Einkerbstempel 6 und der Düppstempe17 mit dem Locher 8 vor und führen ihre Arbeiten aus. Sobald sie diese begonnen haben, schert der Stempel 9 das vorderste, noch unbearbeitete Werkstück ab, indem er es in die Matrize io drückt. Anschließend gehen die Stempel wieder zurück, und es folgen die gleichen Arbeitsgänge schnell hintereinander.
• Zwei Arbeitsstücke fallen also zunächst ungelockt und ungedöppt als. Ausschuß .aus der Maschine, vom dritten Stempelhube an erfolgt bei jedem Hub die Fertigstellung einer Mutter.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRUCII: Kaltpresse zur Herstellung von Schraubenmuttern aus einer Flachstange durch Abschneiden von, an der Stange gelochten und gedöppten Werkstücken, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschneidstempel (9) und die Schneidmatrize (io) in, bezug auf die Flachstange (12) seitenvertauscht zu den übrigen Werkzeugen (3, 5, 6, 7, 8) angeordnet sind.