DE465596C

DE465596C - Presse zur Herstellung von Schraubenmuttern

Info

Publication number: DE465596C
Application number: DES79767D
Authority: DE
Original assignee: Saechsische Schrauben & Mutter
Current assignee: Saechsische Schrauben & Mutter
Publication date: 1928-09-24

Description

Presse zur Herstellung von Schraubenmuttern Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Herstellung von Sechskantmuttern auf kaltem Wege.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei welchen Vierkantmuttem in einem Arbeitsgang hergestellt werden. Solche Muttern können ohne weiteres zwischen die Backen der bei diesen Vorrichtungen über der Schneidmatrxze angeordneten Zange durch einen Schieber eingeschoben werden.
Von diesen Vorrichtungen unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand im wesentlichen dadurch, daß im vorliegenden Fall Sechskantmuttern zur Herstellung gelangen und sich solche Muttern in Rücksicht auf die vorteilhafte Werkstoffausnutzung mach dem Abschneiden m einer solchen Lage befinden, daß es unbedingt :erforderlich ist, die Mutter durch einen besonders ausgebildeten Schieber auf dem Wege zur Schabematrize so zu drehen, daß das Werkstück in die Zange eingeschoben werden kann, damit das Schneiden der Mutter stattfinden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar wägen Abb. i einen Querschnitt des Werkzeuges, Abb.2 einen Längsschnitt, Abb.3 den Grundriß.
Abb. q., 5, 6, 7 und 8 Arbeitsstellungen. Der stabförmige Ausgangswerkstoff, w .elcher bei Schweißeisen ein wenig breiter und bei Flußeisen etwas schmäler als die Schlüsselweite der herzustellenden Mutter ist, wird durch Vorschubrollen einem Lochstempel i mit zugehöriger Lochmatrize il zugeführt. Die Vorschubrollen schieben darauf den gelochten Stab einem Abschneid- und Döppsternpel 2 zu. Neben der Matrize 2l angebrachte seütliche Führungen 3 leiten den Stab über die Matrize 2l, und ein verstellbarer Anschlag q. begrenzt den Vorschub der Werkstange. Unter der Matrize 2i ist .eine Döppmatrize 6 angeordnet. Beim Abwärtsgang des Abschneidsterapels z wird von der Stange 7 eine Mutter 9 in Sechskantform abgeschnitten, urzd mit gleichem Druck wird die Mutter gedöppt. Diese Rohmutter ist ein wenig stärker als die gewünschte Schlüsselweite. Ein Schieber 8 führt nun die rohe gelochte Mutter 9 rechtwinklig zur Vorschubnchtun,g der Stange 7 seitwärts einer Zange io und iol zwischen einem Schneidstempel i i und einer Schneidmatrire i il zu. Dabei wird die Mutter derart gedreht, daß, sie zwischen die Zange io und iol eingeschoben werden kann. Ein am Schneidstempel i i angebrachter, federnd gelagerter kegeliger Stift (auf der Zeichnung nicht sichtbar) rückt während des Arbeitsganges des Schneidstempels i i die Mutter in genau zentrische Lage über der Schneidmatrize i il, und der Schneidstempel i i drückt die rohe Mutter 9 durch die Schneidmatrize i i', um ihr die gewünschte Schlüsselweite und ein sauberes Aussehen zu geben. Das Verdrehen der Mutter auf dem Wege von der Döpp- zur Schneidmatrize wird erfindungsgemäß dadurch bewirkt, daß der Schieber 8 mit :einem winkligen Ausschnitt 8a versehen ist.
Die drei Oberstempel sind in einem am Bär angeordneten Werkzeughalter angebracht und bewegen sich somit gleichzeitig auf und ab, so daß immer drei Arbeitsgänge gleichzeitig erfolgen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Presse zur Herstellung von Schraubenmuttern aus einem flachen Stab, von dem nach dem Lochen ein Muttenverkstück abgeschnitten und durch dien Abschneidsternpel in eine Döppmatrize gedrückt Wird, von der es ein rechtwinklig zur Vorschubrichtung der Flachstange beweglicher Schieber zwischen über einer Schneidmatrize angeordnete Zangenbacken befördert, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung sechskantiger Muttern der Schieber (8) mit einem winkligen Ausschnitt (8a) versehen ist, welcher das von der Flachstange (7) in bekannter Weise mittels Sechskantstempels (z) abgeschnittene und gedöppte Mutterwerkstück auf dem Wege von der Döppmatrize (6) zu den über der Schneidmatrize (i i) angeordneten Zangenbacken (i o, i o1) so verdreht, daß es zwischen die letzteren geschoben werden kann.