DE636114C - Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelteilen - Google Patents

Description

• Vor richtung zur Herstellung von Schachtelteilen Die Erfindung betrifft -Vorrichtungen, mit denen Schachtelteile aus unausgeeckten Zuschnitten durch Ausecken und, unmittelbar anschließendes Biegen der Zffrgen hergestellt werden-.
• Die Vorrichtung nach dem Hauptpatent sieht für die Zentrierung der Zuschnitte an allen vier Werkzeugseiten von den Obermessern getragene, einseitig gewölbte Leisten und für .das Abführen der ausgeeckten Ausschnitte am Oberstempel angebrachte Stifte vor. Ein beispielsweise von der Seite her einschlagender Auswerfer 'beförderte die fertig ausgeeckten und durch Abwärtsbiegen der Zargen geformten Werkstücke aus der Maschine auf ein Transportband. 'Wird das hergestellte Schachtehverkstück zur Erzielung einer geordneten Ablage durch den eingeschobenen nächsten Zuschnitt nach hinten aus der Maschine ausgeschoben, so muß die an dieser Werkzeugausschubseite beim Hauptpatent noch vorhandene Zentrierleiste wegfallen, will man nicht wegen der Höhe des erzeugten Schachtelteiles den Oberstempel der Maschine sehr hoch .anheben, was ein wirtschaftliches' Arbeiten beeinträchtigen würde. Nach einem älteren Vorschlag.sind deshalb zur Durchführung des unentbehrlichen Ausrichtens des Zuschnittes ,an seiner vorangehenden Einschiebekante als Ersatz für die Zentrierleiste besondere Anschläge in den beim Ausschieben des geformten Schachtelteiles nicht störenden Ecken des Werkzeuges vorgesehen, die am Untermesser befestigt sind. Bei besonders kleinen Ecken ist @es nachteilig, solche Zentrieranschläge und die Stifte anzuordnen, weil beide nebeneinander den Zuschnitt nicht mehr zu erfassen vermögen. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beseitigt die Schwierigkeiten ' dadurch, daß Zentrierung und Stift zu .einem Teil zusammengezogen sind, der im folgenden mit Tupfer bezeichnet werden soll. Durch den Erfindungsgegenstand ist es ermöglicht, kleine Eckenausschnitte vorzunehmen und diese durch den Kanal abzubefördern sowie das geformte Werkstück nach hinten aus der Maschine auszuschieben. In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Aufriß beim Einführen des Zuschnittes, Abb.2 denselben Aufriß bei Beendigung des Formvorganges, Abb.3 einen Grundriß.
• Auf den Kern b des Unterwerkzeuges wird in Pfeilrichtung ein Zuschnitt 2 i aufgeschoben, der mit seiner vorderen Kante gegen die Fläche 22 des Tupfers 23 stößt und dadurch und mit Hilfe der an den. ,anderen drei Seiten der Obermesser.e angebrachten Zentrierleisten z zentriert wird. Der Tupfer 23 dringt in den Kanal 12 ein und drückt mit der Nase 24 die von den Messern e ausgeschnittene Abfallecke 25 nach unten in den Kanal hinein, bis diese Abfallecke 25 frei im Kanal 12 fällt. Damit ein Fallen der Abschnittecke ermöglicht werden kann, ist der Tupfer 23 an der Stelle 26 etwas ausgespart. Diese Aussparung 26 muß so liegen, daß die Messer bereits begonnen haben zu schneiden, ehe die Nase 24 beginnt, die Ecke abwärts zu drücken, so daß eine weitere Zentrierung des Zuschnittes entbehrlich wird. Um .ein Drehen des Zuschnittes beim Einführen zu verhindern, sind zwei Tupfer 23 angeordnet, und zwar einer im, von der Einführseite gesehen, rechten und einer im linken hinteren Kanal 12. Zur besseren Befestigung dieser Tupfer können beide Tupfer durch ein Querstück 27 verbunden sein, an dem sie mit Schrauben befestigt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Herstellung von Schachtelteilen nach Patent 517 874, dadurch gekennzeichnet, daß an der in der Einschubrichtung nach hinten liegenden Werkzeugseite an Stelle der Zentrierleisten und der Stifte Tupfer (23) angeordnet sind, die mit einer Anschlag- (Zentrier-) Fläche (22) für den Zuschnitt (21) und mit einer Nase (24) zum Abführen der Ausschnittecke (25) versehen sind, wobei diese Tupfer zweckmäßig miteinander verbunden sind (27).