DE714953C - Wasserreinigung durch Ionisation - Google Patents

Wasserreinigung durch Ionisation

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DE714953C
DE714953C DEB181534D DEB0181534D DE714953C DE 714953 C DE714953 C DE 714953C DE B181534 D DEB181534 D DE B181534D DE B0181534 D DEB0181534 D DE B0181534D DE 714953 C DE714953 C DE 714953C
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water purification
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DEB181534D
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Gerhard Bergmann
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/48Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2303/00Specific treatment goals
    • C02F2303/22Eliminating or preventing deposits, scale removal, scale prevention
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F5/00Softening water; Preventing scale; Adding scale preventatives or scale removers to water, e.g. adding sequestering agents

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  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

  • Wasserreinigung durch Ionisation Bei technischen Anlagen, in denen Wasser erwärmt wird, haben sich die im Wasser gelösten Stoffe als sehr nachteilig erwiesen. Durch die Erwärmung des Wassers im Betrieb werden die festen Stoffe ausgeschiedien und verschlammen und versteinen die Anlagen und können diese unbrauchbar machen. Um diesem Übelstand zu begegnen, hat man die verschiedenartigsten Verfahren zur Wasserenthärtung zur Anwendung gebracht. Neben den verschiedenen chemischen und thermischen Verfahren zur Ausscheidung der im Wasser vorhandenen festen Stoffe ist auch ein elektrisches Verfahren bekanntgeworden. Das wesentliche Merkmal dieses Verfahrens besteht darin, daß Quecksilber in einem Glaskolben, in dem Vakuum herrscht, be- wegt wird. Die Glaskolben werden auf einer Wasseroberfläche schwimmend eingebaut. Durch die Bewegung der Wasseroberfläche wird das im Glaskolben befindliche Quecksilber in Bewegung versetzt und somit die Energie zugeführt. Diese Energie erzeugt in dem mit Neongas gefüllten Glaskolben eine Glimmerscheinung und damit eine gewisse Bestrahlung des Wassers. Das Verfahren hat sich für- den beabsichtigten Zweck als ungeeignet erwiesen, weil die Energiezuführung vollkommen unbeeinflußbar isst und dadurch im Betrieb mehr Schaden als Nutzen angerichtet wird. Nach den Betriebserfahrungen wurde ein Auftreten von schwachen Säuren festgestellt, die die Kesselwandungen und Rohrleitungen angegriffen haben.
  • Gegenüber diesem bekannten Verfahren ist das wesentlich Neue der vorliegendien Erfindung, daß zugeführte hochgespannte Elektrizität in einem Vakuumbehälter zur Entladung gebracht wird. Die genau meßbare zugeführte elektrische Energie wird teilweise in elektrische Strahlen umgesetzt, die ein Ausscheiden der Härtebildner des Wassers bewirken. Die elektrische Energiemenge wird den jeweiligen Härtegraden des Wassers angepaßt. Da die Energiezuführung ein gewisses Zeitmaß dauert, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, ist das Verfahren für alle Betriebsverhältnisse geeignet. Gegenüber dem bekannten Verfahren bedeutet dies einen grollen Vorteil, da man z. B. die Energiemenge auch in Rohrleitungen, in denen Druckwasser flieht, zuführen kann. In der Abbildung sind zwei Einbauarten dargestellt. Die Strahlungskörper sind in einem offenen Be hälter bzw. in einer Rohrleitung, in der Wasser unter Druck fließt, eingebaut. Dis elektrische Energie wird einer Niederspannung führenden Leitung t entnommen. Ein Wattmeter 2 zeigt den genauen Verbrauch an. m einem Transformator 3 wird der hochgespannte Strom erzeugt. Dies;--r hochgespannte Strom wird über isolierte Leitungen zu den Strahlungskörpern 5 und 7 geleitet. In die Rohrleitung .l bzw. in einen offenen Behälter b sind Befestigungsvorrichtungenfür den Einhau der Strahlungskörper eingebaut. Die Zuführung der Strahlungsenergie kann an jeder Stelle erfolgen. Während dieser Behandlun g des Wassers wird zur Erhöhung der Wirkung des Ausscheidens der festen Stoffe eine gleichzeitige Erwärmung des Wassers vorgenommen. Die in Lösung befindlichen Stoffe werden durch dieses Verfahren derart beeinflußt, daß sie nicht zu Kristallen zusammenwachsen, sondern als loser Schlamm ausgefällt werden. Der ausgefällte lose Schlamm kann durch geeignete Vorrichtungen aus Kesseln und Behältern entfernt «-erden.
  • Der Vorzug dieses Verfahrens besteht neben der Einfachheit der Bedienung, der genauen Bemessung der elektrischen Strahlungsenergie je nach den Härtegraden des Wassers, der Billigkeit des Betriebes vor allem darin, daß die Strahlungsquelle an jeder Stelle eines Gefäßes, sowohl in offenen Behältern als D.uch in geschlossenen Kesseln und in Rohrleitungen, unter Druck eingebaut werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Enthärten von Wasser mittels im Vakuum erzeugter elektrischer Entladungen, dadurch gekennzeichnet, dau' das Wasser bei gleichzeitiger Erwärmung regelbaren elektrischen Entladungen ausgesetzt wird, die durch zugeführte hochgespannte Elektrizität im Vakuum erzeugt werden.
DEB181534D 1937-08-01 1937-08-01 Wasserreinigung durch Ionisation Expired DE714953C (de)

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