DE7148627U - Fluessigkeitsspender bzw.getraenkespender - Google Patents

Fluessigkeitsspender bzw.getraenkespender

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeits- bzw. Getränkespender zur Ausgabe von Flüssigkeit unter Anwendung eines Druckmittels, insbesondere Druckluft.
Bei einer bekannten Ausführungsform eines Spenders besteht dieser aus einem Gefäß, in welchem sich die zu spendende Flüssigkeit befindet. In die Flüssigkeit ragt ein Rohr, welches zu einem äußeren Auslauf führt. Der oberhalb der Flüssigkeit befindliche Raum steht mit einer äußeren Pumpe in Verbindung. Wird durch diese Pumpe, z.B. einem Gummiball, oder Luft in den flüssigkeitsfreien Raum des Flüssigkeitsbehälters gedrückt, dann wird dieser Druck auf die Flüssigkeit übertragen und diese durch das in die Flüssigkeit eintauchende Rohr zum Auslauf gedrückt.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform wird in den flüssigkeitsfreien Raum eines Behälters, z.B. eines Fasses, ein Druckmittel eingelassen, z.B. Kohlensäure, und die in dem Behälter befindliche Flüssigkeit durch ein in dieses hineinragende Rohr nach außen gedrückt.
Sollten mehrere Arten von Flüssigkeiten gespendet werden, dann sind bei den bekannten Ausführungsformen mehrere Gefäße erforderlich. Dies bedeutet aber einen hohen Aufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Schaffung eines Flüssigkeits- bzw. Getränkespenders zugrunde, bei dem aus einem einzigen Gefäß mehrere Arten von Flüssigkeiten gespendet werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass ein Gefäß mehrere voneinander unabhängige, die zu spendenden Flüssigkeiten enthaltenden Räume mit veränderlichem Inhalt und einen Druckluft oder ein anderes nachgiebiges Druckmittel enthaltenden Raum besitzt und alle Räume einander benachbart sind. Hiermit wird erreicht, dass das Druckmittel, insbesondere die Druckluft, gleichzeitig auf alle eine Flüssigkeit enthaltenden Räume einwirkt. Vorteilhaft sind die Auslaufstutzen mit Absperrventilen versehen, die vorteilhaft als von Hand betätigtes Drehventil ausgebildet sind. Die Absperrventile können aber auch durch einen Druck, z.B. Fingerdruck, betätigte selbstsperrende Ventile sein.
Die die verschiedenen Flüssigkeiten enthaltenden Räume sind vorteilhaft Blasen aus Gummi oder einem gummielastischen Werkstoff.
Die Ausbildung kann dabei derart sein, dass der das Druckmittel, z.B. Druckluft, enthaltende Raum der freie Raum des die Flüssigkeitsblasen enthaltenden Gefäßes ist. Die Ausbildung kann aber auch derart sein, dass der das Druckmittel, insbesondere die Druckluft, enthaltende Raum eine Blase, ähnlich der die Flüssigkeiten enthaltenden Blasen, ist.
Anstelle der Anwendung eines gespeicherten Druckmittels, z.B. Druckluft oder Kohlensäure, kann auch eine Handpumpe, insbesondere eine Handballpumpe, Verwendung finden.
Die Erfindung ist in den Figuren 1 bis 5 beispielsweise dargestellt.
In der Figur 1 ist mit 10 ein Gefäß bezeichnet, in welchem, wie insbesondere aus dem Querschnitt der Figur 2 hervorgeht, die einen Schnitt auf der Linie II-II der Fig. 1 in Pfeilrichtung gesehen darstellt, vier Flüssigkeitsblasen 12, 14, 16, 18 vorgesehen sind. Die Enden der Blasen 12, 14, 16, 18 sind mit Rohren 20, 22, 24, 26 verbunden, welche über Ventile 28 mit Auslaufstutzen 30 in Verbindung stehen. Ein solches Rohr 20, 22, 24, 26 ist in der Figur 3 besonders dargestellt. Das Ventil 28 ist hierbei ein Schraubventil.
Wie aus der Figur 1 und der eine Draufsicht darstellenden Figur 4 hervorgeht, führen alle Rohre 20, 22, 24, 26 durch einen Dichtungsstutzen, z.B. einen Korken 32, nach außen. Durch ein weiteres Rohr 34 führt eine einen Handgriff 36 tragende Stange 37. Mit dem Handgriff 36 kann eine Handpumpe 38 betätigt werden. Bei der Betätigung wird Druckluft über den Auslauf 40 in den freien Innenraum 42 gepumpt. Dadurch entsteht in dem Raum 42 ein Druck, der sich auf alle Blasen 12, 14, 16, 18 in gleichmäßiger Weise überträgt. Die in den Blasen 12, 14, 16, 18 befindliche Flüssigkeit wird jetzt einer Druckwirkung ausgesetzt. Die Enden der Rohre 20, 22, 24, 26 tauchen dabei in die Flüssigkeiten ein. Wird eines der Ventile 28 betätigt, dann kommt der Druck im Raum 42 zur Wirkung und wird auf die Flüssigkeit in der zum betreffenden Ventil 28 gehörenden Blase übertragen, so dass diese Flüssigkeit aus dem entsprechenden Auslauf 30 austritt.
Die Ventile 28 können in der üblichen Weise ausgebildete Drehventile sein. Es ist aber auch möglich, selbstsperrende Ventile anzuwenden. In diesem Fall wird der bewegliche Teil des Ventiles gedrückt, dessen Steigrohr in die Flüssigkeit der Blase hineinragt, welche die zu spendende Flüssigkeit enthält.
Anstelle der Anwendung des freien Raumes zwischen den einzelnen Blasen 12, 14, 16, 18 der Figuren 1 bis 4 kann auch eine der Blasen 12, 14, 16, 18 als Druckmittelblase angewendet werden. Dies ist beispielsweise aus der Figur 5 ersichtlich, die eine Draufsicht auf ein Gefäß ähnlich des Gefäßes der Figur 1 darstellt. Es sind ebenfalls, wie aus dem Querschnitt der Figur 2 hervorgeht, vier Blasen vorgesehen. Eine dieser Blasen steht über ein Rohr 20, 22, 24, 26 mit einem Gummiball 44 in Verbindung. Dieses Rohr, mit welchem die Pumpe 44 in Verbindung steht, weist kein Ventil auf. Wird die Pumpe 44, welche beispielsweise mit der Blase 14 in Verbindung steht, betätigt, dann wird die Blase 14 mit Luft vollgepumpt und es entsteht ein Druck, der sich auf die übrigen Blasen 12, 16, 18, welche mit einer Flüssigkeit gefüllt sind, überträgt. Es steht demgemäß bei allen Blasen 12, 16, 18 ein Druck an, der dem Druck in der Blase 14 entspricht. Wird eines der Ventile 28 der Blasen 12, 16, 18 betätigt, dann fließt aus dem entsprechenden Auslauf 30 die in der betreffenden Blase enthaltende Flüssigkeit aus. Im praktischen Betrieb ist es nur notwendig, die Blase 14 bzw. den Raum 42 (Figur 1) unter Druck zu halten, so dass jederzeit eine Flüssigkeit entnommen werden kann. Sinkt die Auslaufgeschwindigkeit der Flüssigkeit, dann ist es nur erforderlich, die Pumpe 38 bzw. 44 zu betätigen.
Es ist natürlich auch möglich, ein Druckmittel anzuwenden, welches in einem besonderen Gefäß ansteht, auch ist es möglich, einer der Blasen 12, 14, 16, 18 zur Entleerung der anderen drei mit einem Druckmittel einer solchen Menge bzw. einem solchen Druck zu füllen, dass die Entleerung aller restlichen drei Blasen gewährleistet ist.
In gewissen Fällen ist es erforderlich, die zu spendenden Flüssigkeiten auf eine bestimmte Temperatur zu halten, welche eine niedrige Temperatur oder eine erhöhte Temperatur sein kann. Zu diesem Zweck wird, wie aus der Figur 6 hervorgeht, das Gefäß 10 von einer Wärmedämmschicht, z.B. einer Schaumschicht, z.B. Polyurethanschaum, umgeben, derart, dass der Behälterhals 64 freibleibt. Zur Abdeckung des Behälterhalses sowie der Rohre 20, 24, 26 der Ventile 28 und der Ausläufe 30 wird, wie aus der Figur 5 hervorgeht, eine Schaumstoffabdeckung 66 angewendet.

Claims (8)

1. Flüssigkeits- bzw. Getränkespender zur Ausgabe von Flüssigkeit unter Anwendung eines Druckmittels, insbesondere von Druckluft, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gefäß (10) mehrere voneinander unabhängige, die zu spendenden Flüssigkeiten enthaltenden Räume (12, 14, 16, 18) mit veränderlichem Inhalt und einen Druckluft oder ein anderes nachgiebiges Druckmittel enthaltenden Raum besitzt und alle Räume einander benachbart sind.
2. Spender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslaufstutzen mit Absperrventilen (28) versehen sind.
3. Spender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrventile (28) von Hand betätigte Drehventile sind.
4. Spender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrventile durch Fingerdruck betätigte selbstsperrende Ventile sind.
5. Spender nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeiten enthaltenden Räume Blasen aus Gummi oder einem gummielastischen Stoff sind.
6. Spender nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die Druckluft enthaltende Raum der freie Raum (42) des die Flüssigkeitsblasen enthaltenden Gefäßes ist.
7. Spender nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der die Druckluft enthaltende Raum eine Blase ähnlich den Flüssigkeitsblasen ist.
8. Spender nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucklufterzeuger eine Handpumpe, insbesondere eine Handballpumpe (44), ist.
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