DE714559C - Kurbelgetriebe - Google Patents

Kurbelgetriebe

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DE714559C
DE714559C DEP72828D DEP0072828D DE714559C DE 714559 C DE714559 C DE 714559C DE P72828 D DEP72828 D DE P72828D DE P0072828 D DEP0072828 D DE P0072828D DE 714559 C DE714559 C DE 714559C
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crank gear
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DEP72828D
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JOHANN WILHELM LUDGER PRINTZ
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/02Gearings or mechanisms with other special functional features for conveying rotary motion with cyclically varying velocity ratio
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H29/00Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kurbelgetriebe Die Erfindung betrifft Kurbelgetriebe mit zwischen An- und Abtrieb eingeschalteten Zwischengliedern, die durch Führung in einer geschlossenen Kurvennut auf einem Teil ihres Umfangsweges beschleunigt werden und mit der Abtriebswelle Über Freilaufgetriebe verbunden sind.
  • Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt, die als Planetenräderwechselgetriebe ausgebildet sind, die aber eine verwickelte, vielteilige Bauart sowie eine große Baubreite aufweisen. Bei diesen Vorrichtungen sind ferner mindestens vier Zwischenglieder erforderlich, um eine ununterbrochene Folge der Antriebsbewegung herauszuholen, und dabei müssen diese Zwischenglieder noch selbst mit besonderen Gesperren versehen sein. Schließlich tritt die Beschleunigungswirkung für die Zwischenglieder während eines Umlaufes nur an 'einer einzigen verhältnismäßig langen, schwach ansteigenden Umfangsstelle der Kurvennut ein, so daß sie verhältnismäßig gering ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Kurbelgetriebe der angegebenen Art, welches als Antrieb für Fahrräder u. dgl. dienen soll und sich dadurch auszeichnet, daß mit einfachen Mitteln und bei geringer Baubreite der Vorrichtung ein besserer Wirkungsgrad erzielt wird. Nach der Erfindung ist die Führungskurve ellipsenartig ausgebildet, und die Zwischenglieder bestehen aus halbmondförmigen Teilen, die mit je einem Kurbelzapfen der getriebenen und angetriebenen Welle verbunden sind und deren Sichelform der Krümmung des inneren Kurvenrandes angepaßt ist. Letzterer besteht nur aus zwei Kreisbögen, die sich an Spitzen treffen. Gemäß der neuen Anordnung führen die Zwischenglieder bei ihrem Umlauf eine doppelte Bewegung aus, nämlich eine gleitende auf dem inneren Rand der Führungskurve und außerdem -eine Kippbewegung um die beiden Ecken des inneren Führungsrandes. Während der Bewegung der Zwischenglieder in Richtung der Ecken wird ihre Winkelgeschwindigkeit erheblich vergrößert, und diese Beschleunigungen der Antriebsbewegung werden über die Freilaufgetriebe auf die Abtriebswelle übertragen. Diese Beschleunigung der Winkelgeschwindigkeit kommt also bei einem Umlauf jedes Zwischengliedes zweimal zustande, die Gesamtbeschleunigung wächst demnach noch mit der Zahl der zur Verwendung kommenden Zwischenglieder, von denen mehrere hintereinander in der Führungskurve angeordnet sein können, so daß die Beschleunigungsimpulse in gleichmäßiger, aneinander anschließender Folge über mehrere voneinander unabhängige Gesperre auf die Kettenradachse übertragen Werden. Durch das neue Getriebe wird also die durch den Fahrer erzeugte Kurbelbewegung 9 innerhalb des Getriebes selbst übersetzt -, während die Übersetzung des Kettenantriebes noch I hinzukommt, so daß schon bei einer relativ langsamen Beinarbeit eine genügende Fahrgeschwindigkeit erzielbar ist, ohne ein über-
    Konzentrierung auf die Beobachtung der Fahrbahn, demnach eine Erhöhung der Verkehrssicherheit.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Auführungsform beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen schematische Darstellungen, und Fig. 3 und 4 zeigen den Fahrradantrieb im Längsschnitt nach Linie A-B und im Querschnitt nach Linie C-D.
  • In einem ortsfesten Gehäuse i ist die mit den Tretkurbeln fest verbundene Achse 2 leicht drehbar gelagert, mit welcher eine Scheibe 3 durch Keil 4 fest verbunden ist. An dieser sind Lenker 5, 6 drehbar befestigt, die mit halbmondförmigen Zwischengliedern 7, 8 verbunden sind. Diese gleiten in einer im Gehäuse i befestigten ellipsenartigen Führungskurve, deren äußere Begrenzung 9 sich aus vier Kreisbogen und deren innere Begrenzung Io sich aus zwei Kreisbogen zusammensetzt ', deren Krümmung die Sichelform der Zwischenglieder 5, 6 angepaßt ist. Letztere sind durch Laschen i i -, 12 mit in einem Schlitz 17 der Scheibe 3 sich bewegenden Hebeln 13, 14 von Freilaufgetrieben 15, 16 verbunden, deren Mitnehmerbüchse 18 lose auf der Welle 2 läuft und fest mit dem Kettenrad I9 verbunden ist. Die eine Lasche i i ist gekrümmt, damit sie an dem Befestigungszapfen des Lenkers 6 vorbeischwenken kann (Fig. 3 und 4).
  • Fig i und 2 zeigen die Wirkungsweise, bei zur besseren Verdeutlichung nur ein einziges Zwischenglied 7 in der Kurvenbahn 9, 1 o eingezeichnet ist. Als Ausgangspunkt ist in Fig. i die senkrechte Mittelstellung des Zwischengliedes in der kleinen Achse der Ellipse in ausgezogenen Linien dargestellt. Wird der Lenker 5 nunmehr um 45' in die strichpunktierte Stellung der Fig. i bewegt-, dann zieht er hierbei das Zwischenglied 7 über den ansteigenden Ellipsenteil bis in die linke Ecke, wobei die Winkelgeschwindigkeit des Zwi-
    diesem Teil des Umlaufes der Antriebsmittel innerhalb des Getriebes doppelt übersetzt. Bei der weiteren Bewegung des Lenkers 5 in die ausgezogen gezeichnete Stellung nach Fig. 2 erfolgt die Kippbewegung des Zwischengliedes 7 um die Ecke der inneren Kurvenbahn Io, ohne daß hierbei der Antrieb beschleunigt wird, und alsdann erfolgt die Verschiebung des Zwischengliedes unter rückläufiger Bewegung in die strichpunktierte Stellung, also wieder in eine Mittelstellung in der kleinen Ellipsenachse, worauf sieh das gleiche Spiel in der rechten Hälfte wiederholt. Bei der Anordnung mehrerer Zwischenglieder innerhalb der Kurvenbahn erfolgen nun die Beschleunigungsimpulse bei einem Umlauf des Kurbelantriebes in so kurzen Abständen hintereinander, daß am Kettenrad eine annähernd gleichmäßige Geschwindigkeit erzielt wird. Das Übersetzungsverhältnis des Getriebes ist von den gewählten Abmessungen der Getriebeteile abhängig. Es verändert sich mit dem Verhältnis der großen Achse der Ellipse zur kleinen Achse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kurbelgetriebe mit zwischen An- und Abtrieb eingeschalteten Zwischengliedern, die durch Führung in einer geschlossenen Kurvennut auf einem Teil ihres Umfangsweges beschleunigt werden und mit der Abtriebswelle über Freilaufgetriebe verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskurve ellipsenartig, ausgebildet ist und daß die Zwischenglieder von halbmoridförinigen Teilen gebildet werden, die mit ' je einem Kurbelzapfen der treibenden und der angetriebenen Welle verbunden sind und deren Sichelform der Krümmun,- des inneren Kurvenrandes angepaßt ist.
DEP72828D 1936-03-11 1936-03-11 Kurbelgetriebe Expired DE714559C (de)

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