DE71450C - Vorrichtung zum selbstthätigen Einschalten elektrischer Klingeln oder Glühlampen zu vorher bestimmbarer Zeit - Google Patents

Vorrichtung zum selbstthätigen Einschalten elektrischer Klingeln oder Glühlampen zu vorher bestimmbarer Zeit

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DE71450C
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Germany
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incandescent lamps
predetermined time
automatically switching
bells
electric bells
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT71450D
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English (en)
Original Assignee
B. THIELE in Berlin W., Mauerstr. 86
Publication of DE71450C publication Critical patent/DE71450C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74: Signalwesen.
BERNHARD THIELE in BERLIN.
bestimmbarer Zeit.
Die im Nachstehenden beschriebene Erfindung betrifft eine elektrische Schaltvorrichtung, welche zu einem beliebig wählbaren Zeitpunkt den Strom einer Batterie schliefst und dadurch eine, zwei, drei, vier oder mehrere Klingeln, Glühlampen u. s. w. gleichzeitig in Thä'tigkeit setzt, so dafs man also z. B., wenn die Uhr auf Morgens 6 Uhr eingestellt ist, um diese Zeit durch Läuten geweckt wird und sich gleichzeitig eine Glühlampe entzündet u. s. w.
Dargestellt ist die Erfindung in den fünf Figuren der beiliegenden Zeichnung.
Sie besteht im wesentlichen aus einem gewöhnlichen Zifferblatt a mit zwölf kleinen Löchern b b1, die zu sechs und sechs leitend mit einander verbunden sind.
In der Mitte des Zifferblattes α befindet sich ferner eine gröfsere Bohrung, in welcher eine mit einem Ring c versehene Scheibe d drehbar befestigt ist. Die Scheibe d hat, wie Fig. 1 zeigt, in Richtung des Durchmessers zwei den Löchern b b1 entsprechende Löcher e e\ welche Löcher b bl ebenso wie die Löcher e e1 innen mit Metall ausgelegt sind, um durch einen in beide zu steckenden Stift b2 die Löcher b bl und e e1 leitend zu verbinden.
Von den Löchern e e1 gehen, wie Fig. 4 zeigt, Leitungsdrähte ff1 zu den auf den Innenseiten des Ringes c befindlichen Stromschlufsstücken g gl, welche in ihrem senkrechten Abstand der Länge des in dem Ring h des kleinen Zeigers angebrachten Stromschlufsstückes i entsprechen.
Von den je sechs Löchern b bl gehen Leitungsdrähte k kx zu den auf dem Uhrgehäuse angebrachten Polklemmen II1, und von hier geht der Draht k zu der Batterie A und der Draht kl zu einem eigens construirten Elektromagneten m (Fig. i, rechte Seite).
Dieser besteht aus zwei Theilen η und 0. Der Theil η trägt an seinem oberen Ende eine Spulenwickelung ρ und an dem unteren ausgebohrten Ende q vier Stromschlufsplatten r r und r] r1; beide Enden ρ und q sind durch das Zwischenstück S isolirt. Der zweite Theil ο wird gebildet durch einen Eisenkern t, welcher in dem Theil η seine Führung hat und an seinem unteren Ende den Theil u trägt. Dieser hat ebenfalls vier Stromschlufsstücke ν ν und v1 v\ die mit einander paarweise durch die Platten w w verbunden sind; er nimmt, wenn durch den Elektromagneten m der Kern angezogen wird, die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein.
Die von einem zweiten Element kommende positive Elektricität kann also in dieser Stellung durch den Draht k2 vermittelst der Stromschlufsplatten r und v, w und r1 und v1 zu den Polklemmen y und von hier zur Glühlampe, Klingel u. s. w. gelangen, während die negative durch Draht k3, Platten r, v, n>, r1 und v' zu den Polklemmen \ und von hier ebenfalls zur Glühlampe oder Klingel gelangt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Der von dem Element A kommende positive Strom geht durch den Draht k und die Pol-
klemme / zu den Löchern b des Zifferblattes a und von hier durch den Stöpsel b2, den Draht/(Fig. 4) zum Stromschlufsstück g, während der negative Strom, vom Element A ausgehend, durch den Draht k1 zum Elektromagneten m und von hier zu den Löchern b1 des Zifferblattes α gelangt, um von hier durch den zweiten Stöpsel b2 und den Draht/1 zum Stromschlufsstück g1 zu gehen.
Die Stromschlufsplatten g g1 werden durch die Scheibe d der gewünschten Zeit entsprechend eingestellt. Ist dann die Uhr in Bewegung, so wird, wenn der kleine Zeiger diese Zeit erreicht hat, durch die Stromschlufsplatte i Stromschlufs hergestellt. Infolge dessen zieht der Elektromagnet m den Kern t an und dadurch wird in der vorbeschriebenen und in Fig. 3 dargestellten Art zwischen Batterie B, Glühlampe C und Klingel D ebenfalls Stromschlufs hergestellt, um hierdurch die Glühlampe und die Klingel in Thätigkeit zu versetzen.

Claims (2)

Patent-Anspruch: Vorrichtung zum selbstthätigen Einschalten elektrischer Klingeln oder Glühlampen zu vorher bestimmbarer Zeit, bestehend:
1. in der Anordnung von zwei Gruppen leitend mit einander verbundener Strbmschlufshülsen (b bl) in einem Uhrzifferblatt, welche zur Aufnahme zweier Stöpsel (b2) 'dienen, durch welche die Scheibe (d), die Drähte (ff 1J und die Stromschlufsstücke (g g]) leitend verbunden werden, wenn die in dem Ring (h) des kleinen Zeigers befindliche Stromschlufsplatte (i) die Stromschlufsstücke (g gl) berührt;
2. in der Verbindung der unter 1. gekennzeichneten Anordnung mit einer Spule fm) derart, dafs diese bei Stromschlufs durch den kleinen Zeiger den Kern (t) anzieht und hierdurch die Platten (r ν n> v1 und rl) in leitende Verbindung bringt, zum Zwecke, Klingeln, Glühlampen u. s. w. in den Stromkreis einer zweiten Batterie einzuschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT71450D Vorrichtung zum selbstthätigen Einschalten elektrischer Klingeln oder Glühlampen zu vorher bestimmbarer Zeit Expired - Lifetime DE71450C (de)

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