DE7143803U - Konsolgeruest - Google Patents

Konsolgeruest

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DE7143803U
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bracket
arm
support arm
holding
building wall
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DE19717143803
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W Wiedenfeld & Co
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W Wiedenfeld & Co
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Description

DR. ING. DIPX.'PHYS. H. STURlES Γ
PATENTANWÄLTE h
DlPL INQ. P. EICHLER U
56 WUPPERTAL 2, BRAHMSSTP*SSE 29
19.11.1971 VIII/A
V. Wiedenfeld & Co., 4 Düsseldorf, Wilhelm-Teli-Str. 14-16
"Konsolgerüst"
Die Neuerung betrifft ein Konsolgerüst mit mehreren, an einer Bauwerkswand in Abständen voneinander anzubringenden Konsolböcken, die jeweils aus einem an der Bauwerkswand hängend zu befestigenden, die aufzulegenden Boden- und Schutzwandbretttr tragenden, entsprechend abgewinkelten Tragarm und einem damit fest verbundenen, darunter gslsgesen vsaa. sich tiefer an der Bauwerkswand abstützenden Stützarm bestehen.
Konsolgerüste obiger Art sind bekannt. Sie dienen hauptsächlich als Schutz-, Fang- und Monteurgerüst. Gegenüber herkömmlichen Standgerüsten haben Konsolgerüste vor allem den Vorteil, daß sie keine Gerüststangen, -leitern oder Seile erfordern und schneller sowie einfacher zu montieren bzw. demontieren sind. Die Konsolböcke können in jeder beliebigen Deckenhöhe am Bauwerk angebracht werden, wobei sie mit ihren Tragarmen bzw. daran beidseitig angeschweißten Rohrwinkeln in ösen oder Haken eingehängt werden, die beim Errichten des Bauwerkes einbeton-iert werden.
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Es wurde nun gefunden, daß die oben erwähnten Konsol- u gerüste nicht nur in herkömmlicher Weise für großflächige bzw. durchgehende Bauwerkswandungen, sondern speziell auch für die Berüstung von Loggien, Balkons und Laubengängen verwendet werden können, sofern dafür neuerungsgemäß am Tragarm des Konsolbockes ein über und hinter die Oberseite der Loggia- o.dgl. Brüstung greifender, nach unten abgewinkelter Haltearm längenverstellbar angebracht wird. Die Berüstung von Laubengängen und Loggien in der herkömmlichen Art mit Hilfe von Stand- bzw. Stangengerüsten bereitet erfahrungsgemäß erhebliche Schwierigkeiten, sofern die Loggien bzw. Laubengänge bereits im Zuge der Rohbauarbeiten erstellt werden, was zumeist in Form von Ort-Beton oder Beton-Fertigteilen erfolgt. Anstelle der dafür bisher erforderlichen teuren Stahlrohrgerüste erlauben es die neuerungsgemäß beschaffenen Konsolgerüste, die vorgenannten Bauteile mit einem Mindestaufwand an Kosten und Arbeitszeit einwandfrei zu berüsten, wobei auch den vorkommenden unterschiedlichen Brüstungs-Wandstärken durch die Längenverstellbarkeit der Haltearme ohne weiteres Rechnung zu tragen ist. Zweckmäßig ist der Haltearm am Tragarm teleskopartig gelagert und mittels im Tragarm sowie im Haltearm vorgesehener Stecklöcher und entsprechender Steckbolzen in bestimmten Ausziehlagen festzustellen.
Zu einer besonders vorteilhaften Ausbildung des neuerungsgemäß vorgesehenen Haltearmes kommt man, wenn letzterer aus einem geradlinigen Rundmaterial besteht, an dessen der Loggiao.dgl. Brüstung zugewandtem Ende zu beiden Seiten zwei nach unten g/bogene Haltewinkel angeschweißt sind, die vor-
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zugsweise aus Vierkantmaterial bestehen. Dadurch wird
eine sichere und zugleich weitestgehend verkantungsfreie Einhängung des Tragarmes bzw. Konsolbocks an der Brüstungsoberseite des betreffenden Bauwerkes gewährleistet.
Schließlich sieht die Neuerung noch vor, daß an Haltearm zwischen den beiden Haltewinkeln eine Haltens« ausgeschweißt ist, die bei dünnwandigeren Brüstungen ein zusätzliches Abspannen des Konsolbocks nach innen hin ermöglicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das an einer Bauwerks-Brüstung angehängte Konsolgerüst,
Fig. 2 die der Bauwerksbrüstung benachbarten Teile des Konsolbocks in vergrößerter Darstellung in der Seitenansicht und
Fig. 3 die zugehörige Dravifracht.
Das dargestellte Konsolgerüst setzt sich aus mehreren, an der Brüstung 1 eines beispielsweise mit entsprechenden Laubengängen versehenen Bauwerks in bestimmten Abständen voneinander angehängten Konsolbf&ken 2 zusammen. Diese bestehen jeweils aus einem die aufzulegenden Boden- und Schutzwandbretter 3 bzw. 4 tragenden, entsprechend abgewinkelten Tragarm 5 sowie einem damit fest verbundenen, darunter gelegenen und sich tiefer an der Brüstung abstutzenden Stützarm 6. Letzterer ist brüstungsseitig über die Versteifungsstrebe 7 mit dem Tragarm 5 zusätzlich verbunden, so daß sich ein im wesentlichen dreieckfSrmiger Stützverband ergibt. Der Tragarm 5 ist rohrförmig ausgebildet und an seinem zur Bauwerks-
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20-rm. t
wand bzw. Brüstung 1 weisenden Ende 5* offen. Beidseitig, davon sind die nach unten weisenden Rohrwinkel 8 angeschweißt, die in herkömmlicher Weise zum Einhängen in an der Bauwerkswand vorgesehene ösen bestimmt sind.
NeuerungsgemäB ist in das offene Ende 5' des Tragarmes eis H&ltears 9 eingesetzt, der in dem Tragronr 5 teleskopartig längenverstellbar lagert. Der aus Rundmaterial bestehende Haltearm 9 ist mit z.B. vier Stecklöchern 9* versehen, die paarweise mit im Tragrohr 5 in entsprechend angeordneten Anständen vorgesehenen Stecklöchern 5" in fluchtende Übereinstimmung gebracht werden können, so daß der Haltearm 9 in verschiedenen Ausziehlagen im Tragrohr 5 mittels entsprechender Steckbolzen festgestellt werden kann. An seinem freien Ende sind zu beiden Seiten des Haltearmes 9 nach unten abgebogene Haltewinkel 10 angeschweißt. Diese bestehen vorteilhaft aus volles Yierkantmaterial. Zwischen den beiden Haltewinkeln 10 ist noch eine öse 11 am Haltearm 9 angeschweißt. Sie kann dazu verwendet werden, um bei verhältnismäßig dünnwandiger bzw. nicht hinreichend tragfester Brüstung 1 den Konsolbock 2 mittels eines in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten Spanndrahtes 12 o.dgl. zusätzlich abzuspannen. Der Spanndraht 12 kann dabei an im Gebäudeinneren vorhandenen Bügeln, Ösen 13 o.dgl. aus z.B. 8 mm Bautahl I verankert werden. Bei Betonbrüstungen hinreichender Festigkeit und Wandstärke, etwa über 8 cm, genügt es dagegen, wenn die Konsolböcke 2 allein über ihre an der Oberseite der Brüstung anzuhängenden Haltearm-Winkel 10 befestigt werden. Dabei kamt durch die teltaskopartige Verstellbarkeit des Haltearms 9 im
714388313.4.«
Tragrohr 5 ersterer der jeweiligen Brüstungswandstärke leicht angepaßt werden. Für normale, d.h. großflächige bzw. durchgehende Bauwerkswände und die dabei herkömmliche Verwendung des Konsolgerüsts kann der Haltearm 9 mit den Haltewinkeln 10 aus dem Tragrohr 5 einfach herausgezogen werden, so daß dann der Gerüstbock in bekannter Weise über seine am Tragrohr 5 beidseitig angeschweißten Rohrwinkel 8 in die an der Bauwerkswand vorhandenen ösen oder Haken eingehängt wird.

Claims (5)

Schutzansprüche;
1. Konsolgerüst mit mehreren an der Bauwerkswand in Abständen voneinander anzubringenden Konsolböcken, die jeweils aus einem an der Bauwerkswand hängend zu befestigenden, die aufzulegenden Boden- und Schutzwandbretter tragenden, entsprechend abgewinkelten Tragarm und einem damit fest verbundenen, darunter gelegenen und sich tiefer an der Bauwerkswand abstützenden Stützarm bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Berüstung von Loggien, Balkons und Laubengängen am Tragarm (5) ein über und hinter die Oberseite der Loggia- c.dgl. -brüstung (1) greifender, nach unten abgewinkelter Haltearm (9) längenverstellbar angebracht ist.
2. Konsolgerüst naei Anspruch 1, mit einem rohrförmig ausgebildeten Tragarm, der bauwerkswandseitig offen ist und beidseitig angeschweißte, zum Einhängen in an der Bauwerkswand vorgesehene ösen bestimmte Rohrwinkel besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der abgewinkelte Haltearm (9) im Tragarm (5) teleskopartig gelagert und mittels im Tragarm (5) sowi& im Haltearm (9) vorgesehener Stecklöcher (5" bzw. 9) und entsprechender Steckbolzen in bestimmten Ausziehlagen festzustellen ist.
3. Konsolgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltearm (9) aus einem geradlinigen Rundmaterial besteht, an dessen der Loggia- o.dgl.
-brÜLtung (1) zugewandten Ende zu beiden Seiten zwei nach unten gebogene Haltewinkel (10) angeschweißt sind.
4. Konsolgerüst nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, da3 die Haltewinkel (10) aus Vierkantmaterxal bestehen.
5. Konsolgerüst nach einem oder mehreren r* r Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltearm zwischen den beiden Haltewinkeln (10) eine Halteöse (11) angeschweißt ist, die bei dünnwandigeren 3rüstungen (1) zum zusätzlichen Abspannen des Konsolbocks (2) nach innen hin dient.
DE19717143803 1971-11-20 1971-11-20 Konsolgeruest Expired DE7143803U (de)

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