DE7143734U - Schleifscheibe - Google Patents
SchleifscheibeInfo
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Description
DIPL-ING. H. HNK PATENTANWALT · 7300 ESSLINGEN (NECKAR) · HINDENBURJSTRASSE
19. November 1971 Br
Gm 5530
Walter K η ο t t , 7312 Kirchheim/Teck - Lindorf,
Kirclilieimer Straße 27
"Schleifscheibe"
Die Erfindung betrifft eine Schleifscheibe, deren Schleifkorn,
mit einem Duroplast gebunden und die durch mindestens ein Glasfasergewebestück verstärkt ist.
Bei einer bekannten Schleifscheibe hat das Glasfasergewebestück
die der Schleifscheibe entsprechende Kreisform. Bei der Herstellung der Fasergewebestücke entsteht daher Abfall in
Form eines vierzackigen Sternes. Der Abfall ist schwierig zu beseitigen, da das aus Glasfasern besteht und mit einem
Duroplast getränkt ist.
Die Erfindung hat mindestens die Verringerung des Abfalles
bei der Herstellung von Glasfasergewebestücken für Schleifscheiben zum Ziel. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß das Glasfasergewebestück die Flächenform eines insbesondere gleichmäßigen Mehreckes mit mehr als drei Ecken
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hat, wobei die Ecken bis nahe an den Hand der Scheibe reichen. Durch günstige Anordnung der Flächenformen auf einer Glasfasergewebebahn
wird eise Verringerung des Abfalles bei der Herstellung
von Glasfasergewebeetücken erreicht. Abfallstücke können eventuell ganz vermieden werden, wenn als Flächenform
ein Quadrat gewählt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei Verwendung mehrerer Glasfasergewebestücke in einer Schleifscheibe
die Ecken der Gewebestücke versetzt zueinander angeordnet sind. Durch die versetzte Anordnung wird eine Vergleichmäßigung der
Verstärkung der Schleifscheibe aa> äußeren Rand erreicht. Die
Versetzung wird vorzugsweise so gewählt, daß die Eckenabstände der verwendeten Glasfasergewebestücke jeweils gleich sind.
Weitere Verteile ergeben sich sus den übriges. Ansprüchen? 4«?
Beschreibung und der Zeichnung. In dieser sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch
dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 3 je eine Draufsicht auf zwei verschiedene Ausführungsbeispiele
,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
Die mit 1 bezeichnete Schleifscheibe hat einen zylindrischen
Außenmantel 2 und ein kreisförmiges SpannlQch 3» das durch
einen Verstärkungsring 4- verstärkt ist, der auf einer Seite einen nach außen gerichteten Flansch aufweist. Der Verstärkungsring 4- ist in die Schleifscheibe 1 eingebettet. Diese kann
eben ausgebildet oder im Bereich ihres Spannloches 3 zur Aufnahme eines Befestigungsgliedes im Hohlraum seitlich versetzt
sein, so daß das Befestigungsglied auf einer Seite nicht vorsteht. An beiden Seiten der Schleifscheibe 4· befindet sich
hitzebeständiges Seidenpapier 5» 6, das praktisch über die
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^anze Seitenfläche mit Ausnahme im Bereich des Flansches des
Verstellringee 4 reicht.
Die Schleifscheibe 1 besteht im wesentlichen aus mit einem Duroplast, z.B. Phenolharz, Melaminharz oder dgl., vermischtem
Schleifkorn, z.B. Korund, Siliziumkarbid, Borkarbid oder dgl.. In die Schleifscheibe 1 sind zwei Glasfasergewebestücke 7 in
Netzstruktur im Abstand voneinander eingebettet. Es können
auch mehr als zwei Glasfasergewebestücke vorgesehen sein. Die Glasfasergewebestücke bestehen aus gesponnenen Glasfasern, die
zu einem Netz verwoben und mit dem gleichen Duroplast getränkt sind, der zur Bindung der Schleifkörner dient. Die Maschenweiten
des Netzes sind je nach Verwendungszweck unterschiedlich.
Die Glasfasergewebestücke 7 sind als 'gleichmäßiges Sechseck ausgebildet
und können, mit geringem Abfall aus einer Glasfasergewebebahn
ausgeschnitten werden. Die gleichmäßige Sechseckform ist so gewählt, daß die Ecken bis. an den Außenmantel 2 der
Schleifscheibe 1 heranreichen. Die Ecken können auch abgerundet
sein und gegenüber dem Außenmantel 2 geringfügig zurückstehen.
Während bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die in der Schleifscheibe 1 eingebetteten Glasfasergewebestücke deckungsgleich
angeordnet sind, ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 eine gleichmäßig versetzte Anordnung gewählt. Bei
Verwendung von zwei Glasfasergewebestücken befindet sich je eine Ecke des einen Glasfasergewebestückes in der Mitte
zwischen zwei benachbarten Ecken des andern Glasfasergewebestückes. Die Schleifscheibe nach Fig. 3 wird mit 1a bezeichnet.
Bei der Herstellung einer Schleifscheibe werden der Verstärkungsring
4 und ein Glasfasergewebestück in die Herstellungsform eingelegt. Dann wird eine Pulvermischung aus Schleifkorn und
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körnigem Duroplast zusammen mit körnigen Füllstoffen und körnigen Farbstoffen in der gewünschten Menge in die Form
eingegeben und gleichmäßig verteilt. Danach wird das zweite Glasfasergewebestück auf das in der Form befindliche Gut
aufgelegt. Zur versetzten Anordnung der Glasfasergewebestücke kann die Herstellungsform entsprechend bezeichnet sein. Anschließend
wird der Forminhalt mit einem Druck von 200 bis 400 kg/cm gepreßt und mit einer Temperatur von etwa 200° C
wärmebehandelt.
Bei Schleifscheiben, welche dicker als 2 mm sind, werden die Glasfasergewebestücke Jeweils in Abständen von etwa 2 mm
angeordnet. Für Schruppscheiben sind starke und für Trennscheiben dünne Glasfasergewebestücke vorgesehen.
Claims (1)
- - 5 - 19c November 1971 Br Gm 5530Sc la ut zansprüche1. Schleifscheibe, deren Schleifkorn mit einem Duroplast gebunden und die durch mindestens ein Glasfasergewebestück verstärkt ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Glasfasergewebestück (7) die Plächenform eines insLesondere gleichmäßigen Mehreckes mit mehr als drei Ecken hat, wobei die Ecken bis nahe an den Rand (2) der Schleifscheibe (1) reichen.2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß bei Verwendung von mehreren Glasfasergewebestücken (7) in einer Schleifscheibe die Ecken der Gewebestücke versetzt zueinander angeordnet sind.5. Schleifscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Ecken der Glasfasergewebestücke (7) abgerundet sind.4·. Schleifscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Glasfasergewebestück (7) die Form eines gleichmäßigen Sechseckes hat.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7143734U true DE7143734U (de) | 1972-07-27 |
Family
ID=1274437
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7143734U Expired DE7143734U (de) | Schleifscheibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7143734U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011109536A1 (de) * | 2011-08-05 | 2013-02-07 | Rhodius Schleifwerkzeuge Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung eines harzgebundenen Schleifwerkzeuges |
-
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- DE DE7143734U patent/DE7143734U/de not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102011109536A1 (de) * | 2011-08-05 | 2013-02-07 | Rhodius Schleifwerkzeuge Gmbh & Co. Kg | Verfahren zur Herstellung eines harzgebundenen Schleifwerkzeuges |
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