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Halter für Leuchtstoffröhren
Die Erfindung betrifft einen Halter für Leuchtstoffröhren mit einem länglichen, vorzugsweise rechteckigen Grundriss besitzenden Mittelteil sowie mit haubenförmigen der Aufnahme der Enden der Leuchtstoffröhre und ihrer Anschlusselemente dienenden den Halter abschliessenden Endbereiche.
Die bekannten Halter, beispielsweise der in der USA-Patentschrift Nr. 2, 597, 060 beschriebene, zeigen den Nachteil, dass sie aus mehreren Teilen bestehen, die zwecks Aufbau des Halters untereinander verschweisst und/oder verschraubt werden müssen. Teils dienen diese Bauteile der Befestigung der elektrischen Anschlusselemente, teils der bereichsweisen Abdeckung der Leuchtstoffröhre und elektrischen Beschaltung. Die Herstellung dieser Halter ist verhältnismäss aufwendig und nur schwer einer Automatisierung zugänglich.
Die Erfindung zielt daher auf einen einteiligen Halter für Leuchtstoffröhren, dessen Herstellung in sehr einfacher und wirtschaftlicher Weise, ausgehend von einer Blech-oder Kunststofftafel, erfolgen kann. Der erfindungsgemässe Halter soll bei geringem Gewicht grosse Steifigkeit aufweisen, praktisch abfallos durch einen einfachen Press-bzw. Tiefziehvorgang hergestellt werden können und sich ausserdem durch gefälliges Aussehen auszeichnen.
Bei einem Halter der eingangs genannten Art wird dies erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass der Halter aus einer einzigen Rinne mit V-förmigem Querschnitt gebildet ist, wobei der Verbindungsbereich der Schenkel dieses Querschnittes von der Befestigungsfläche wegweist und im Mittelteil gegen die Befestigungsfläche hin unter Ausbildung einer zur Aufnahme der Leuchtstoffröhre dienenden Vertiefung eingedrückt ist, und wobei die Schenkelenden des Halters zwecks Bildung einer Befestigungsfläche wenigstens bereichsweise nach einwärts gebogen sind und zwischen den haubenförmigen Endbereichen und dem Mittelteil je eine mit einer öffnung versehene dem Durchtritt der Leuchtstoffröhre dienende, vorzugsweise schräg verlaufende Trennfläche angeordnet ist.
Der erfindungsgemässe Halter wird zweckmässig in einer der Länge der Leuchtstoffröhre entsprechenden, d. h. diese Länge etwas überschreitenden Länge hergestellt und ist vorzugsweise zur Aufnahme einer einzigen Leuchtstoffröhre bestimmt, kann jedoch auch zur Aufnahme von zwei oder mehr und alsdann parallel nebeneinander verlaufenden Röhren bemessen werden. Zweckmässig wird von rechteckigen Blechzuschnitten oder Kunststofftafeln ausgegangen ; letztere werden warm verformt. Es wäre jedoch auch möglich, das Erzeugnis mit einem mehr oder weniger abgerundeten Umriss, insbesondere in Form einer langgestreckten Ellipse herzustellen. Der Halter nach der Erfindung ist zur Befestigung an einer planen Fläche gedacht.
Die schematischen Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel des vorliegenden Halters, u. zw. in Fig. l in Seitenansicht, in Fig. 2 in Draufsicht auf die Röhrenseite, in Fig. 3 einen vergrösserten Querschnitt und in Fig. 4 einen haubenförmigen Endteil, ebenfalls vergrössert.
An den langgestreckten Mittelteil --1-- schliessen sich beidseitig insgesamt konvexe, d. h. von der Grundfläche abstehende Hauben --2-- mit schräg abfallenden äusseren Begrenzungsflächen ---6--- an ; geometrisch betrachtet, handelt es sich bei diesen Hauben um dachförmige hohle Gebilde, in deren tiefsten Teilen--2-die Enden der Leuchstoffröhre--4--und die zur Herstellung des elektrischen Anschlusses erforderlichen Armaturen untergebracht sind. Die obere Begrenzungsfläche des
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Halters sei als Befestigungsfläche bezeichnet. Der Halter hat einen im wesentlichen V-förmigen Querschnitt, wobei der Verbindungsbereich der Schenkel dieses Querschnittes von der Befestigungsfläche wegweist.
Zwischen diesen Endteilen --2, 6-- ist eine konkave, parallel zur Leuchtstoffröhre verlaufende Vertiefung --5-- ausgeführt, deren Symmetrieebene auch die Längssymmetrieebene der ganzen Einrichtung ist. Im Ubergangsbereich zwischen Rinne und Hauben, d. h. in den diese beiden Teile verbindenden schrägen Flächenteilen, sind Durchbrechungen--3--, Fig. 3 ausgeführt, durch welche die Leuchtstoffröhre --4-- einerseits in den Halter eingefädelt und anderseits in ihren Fassungen gesichert werden kann.
Fig. 3 zeigt, dass die Rinne seitlich in Flächen--l--übergeht, welche sich bis in die Hauben erstrecken, deren Bestandteile sie sind, und ferner, dass diese Flächen in einem Abstand hinter der Leuchtstoffröhre bzw. dem Boden der Vertiefung--5--enden müssen, der gross genug ist, um zu sichern, dass der Halter bei Montage auf einer ebenen Unterlage durchgehend mit dem Rand der Befestigungsfläche auf dieser Unterlage aufliegt. Zweckmässig ist es im Sinne eines Erfindungsmerkmales, wenn der Umfang des Halters wenigstens bereichsweise einwärts gebogen ist. Es entstehen auf diese Weise Flanschen--7--, welche eine zusätzliche Versteifung des Halters gewährleisten und anderseits dessen Aussehen noch verbessern.
Ein weiterer Vorteil des vorliegenden Halters besteht ferner darin, dass die Hauben auch genügend Raum zur Unterbringung von Startern, Drosseln u. dgl. gewähren, dennoch aber der Halter insgesamt nur geringe Bauhöhe aufweist.