DE714304C - Zahnscheibenmuehle - Google Patents

Zahnscheibenmuehle

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Publication number
DE714304C
DE714304C DEG98989D DEG0098989D DE714304C DE 714304 C DE714304 C DE 714304C DE G98989 D DEG98989 D DE G98989D DE G0098989 D DEG0098989 D DE G0098989D DE 714304 C DE714304 C DE 714304C
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DE
Germany
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teeth
toothed
cutting edges
disk
disk mill
Prior art date
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Expired
Application number
DEG98989D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr-Ing E H Greffenius
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H HUGO GREFFENIUS DIPL ING D
Original Assignee
E H HUGO GREFFENIUS DIPL ING D
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/04Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with concentric circles of intermeshing teeth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

  • Zahnscheibenmühle Bei Zahnscheibenmühlen mit auf der Fest-und der Laufscheibe in Ringreihen angeordneten Zähnen, welche fast schließend ineinandergreifen und von der -Mitte nach dem Umfang zu in den Ouerschnittsabmessungen bedeutend ab- und in der Zahl bedeutend zunehmen, waren die Zähne entweder radial oder bogenförmig oder auch beliebig angeordnet, wobei zumeist die Lauf- und Festzähne eine voneinander abweichende Anordnung aufweisen. Allen diesen Anordnungen war jedoch gemeinsam, die Zähne von Reihe zu Reihe in Arbeitsrichtung gegeneinander zu versetzen, indem die Zahnstirnflächen benachbarter Zahnringreihen in verschiedenen radialen Ebenen lagen. Auch bei bogenförmig angeordneten Zähnen befand sich die Stirnfläche jeden Zahnes in einer anderen radialen Ebene, wenigstens in Arbeitsrichtung gesehen.
  • Die Folge davon war, daß der mit beiderseitigen Schneidkanten an der Stirnfläche ausgestattete Laufzahn, der zwischen zwei be- nachbarten festen Zähnen hindurchlief, nicht zu gleicher Zeit mit denselben beiden Schneidkanten die Schneidkanten der Festzähne passierte, sondern erst nacheinander. Diese Nachteile mußten sich dahin auswirken, daß die dem Laufzahn infolge der Drehung innewohnenden Kräfte einesteils nicht voll zur Geltung kamen, sondern nur in der Größe von Komponenten, andererseits das abzuscherende Zerkleinerungsgut durch den einseitigenDruck seine Lage veränderte und von dem Laufzahn in den Ringzwischenraum zwischen den Festzähnen getrieben wurde, ohne daß die anderen zurückliegenden Schneidkanten des anderen Festzahnes überhaupt eine Wirkung ausüben konnten.
  • Die Schneidkanten des Laufzahnes konnten somit nicht senkrecht auf das Zerkleinerungsgut in Richtung auf die -gegenüberliegenden Schneidkanten der Festzähne auftreten, weil sich däs Zerkleinerungsgut, soweit es breiter war als der Ringzwischenraum zwischen den Schneidkanten der Festzähne sich schräg legte und die Wirkung der auftretenden Kraft damit beeinträchtigte.
  • Die Nachteile «-aren ungünstige Beanspruchung der Schneidkanten und eine Verschlechterung der Leistung der Schneidwirkung. Ein Laufzahn mit Schneidkanten muß, wenn er die entgegenstehenden Festzähne passieren will, die Schneidkanten der beiden benachbarten Festzähne in einer Ebene vorfinden, nur dann wirken die Kräfte des Laufzahnes senkrecht auf (las Zerkleinerungsgut, und es kann nicht ausrutschen oder abbiegen.
  • Es ist zwar bekannt, daß die Zähne in den äußersten Feinmahlkränzen bei Zahnscheibenmühlen gleiche, wenn auch geringe Länge aufweisen und an gleichen radialen Ebenen liegen. Aber diese äußersten feinen Mahlzähne sind nicht an der Hauptarbeit der hauptsächlich zerkleinernden Zähne der Zahnscheibet»nühle, «-elche die von Reibe zu Reihe nach der :Mitte zu in ihren Abmessungen stetig größer werdenden Zähne zu leisten haben, beteiligt.
  • Zweck der Erfindung ist es, daß die arbeitenden Stirnflächen zur Erzielung einer Höchstleistung sowohl hei den Fest- wie bei den Laufscheiben in einer Ebene sich befinden, damit zu gleicher Zeit die beidseitigen Schneidkanteri beider Zähne bei dem gegenseitigen Durchgang ihre schlagartig abscherende Wirkung auf das zwischen Laufzahn und Festzähnen befindliche Zerkleinerungsgut voll ausüben können. Diese Feststellung führte zu der Lösung, daß, weil immer je zwei Festzähne benachbarter Zahnringreihen von der Mitte bis zum Umfang mit den Laufzähnen und umgekehrt zusammenarbeiten, die Stirnflächen sämtlicher Zähne jeweils in einer Ebene liegen müssen, wodurch auch die größtmögliche Sicherheit entsteht, daß das Zerkleinerungsgut nur von Reihe zu Reihe infolge der Fliehkraft nach außen abgelenkt wird und keine Ringreihe überspringt.
  • Am wirksamsten werden die Scherkräfte der Laufzähne ausgenutzt, wenn die Stirnflächen, in Arbeitsrichtung gesehen, an radialen Ebenen liegen, weil die Kräfte senkrecht auf das Zerkleinerungsgut auftreffen: soweit die Zähne auf den Scheiben bogenförmig angeordnet «-erden, müssen die Stirnflächen an einer Ebene liegen, die einen gerneinsamen Bogen als Grundlinie haben, aber hier treffen trotzdem die Kräfte nicht mehr senkrecht auf das Zerkleinerungsgut, weil die Stirnflächen finit der Bogenebene einen Winkel einschlieL)en, der von einem rechten Winkel nach oben und unten abweicht. Aber immerhin ist auch bei den bogenförmig angeordneten Zähnen nach vorliegendem Vorschlag die #,#irkung eine weit bessere, die Leistung eine größere, als wenn bei bogenförmig angeordneten Zähnen die Stirnflächen jede für sich an einer anderen radialen Ebene liegen, wie es bisher der Fall ist.
  • Soweit die Laufzähne sich nur in einer Arbeitsrichtung bewegen sollen, brauchen die Zähne beider Scheiben in den benachbarten Ringreihen nicht gleiche Länge aufzuweisen. wie auch die entgegengesetzten Zahnendstirnflächen nicht in einer Ebene sich zu befinden brauchen. Sollen jedoch die Laufzähne nach beiden Richtungen hin arbeiten, so muß für eine gute Leistung die gleiche Ebene auch für die Endstirnflächen der Zähne vorhanden sein, wobei allerdings die Ebene nach verschiedenen Ringreihen einmal oder mehrfach abgesetzt werden kann, da die Zähne nicht alle die gleiche Länge aufweisen müssen.
  • Die Einteilung der Stirnflächenebenen soll auf der ganzen Scheibe nicht gleichmäßig sein, damit nicht alle Kraftwirkungen zu gleicher Zeit in allen Durchtrittebenen der Laufzähne auftreten. Vorteilhaft ist eine geringe Verschiebung von Ebene zu Ebene. damit eine gleichmäßige Kraftbeanspruchung auf dem Umfang der Scheibe zu erwarten ist.
  • Die-Abbildung zeigt eine Draufsicht auf einen Scheibenteil, wobei angenommen ist, daß die Laufzähne sich nur in einer Arbeitsrichtung bewegen, und zwar in der Abbildung im Sinne des Uhrzeigers. In dem unteren Teil der Abbildung ist i der Sektor, hier z. B. i/, der Scheibenkreisfläche; die Aufteilung kann auch eine beliebig andere sein. Die Ausführung für beide Scheiben ist die u eiche, bei der Festscheibe fehlt nur die innerste Zahnringreihe 2. 3 sind die Zähne in den verschiedenen Zahnringreihen, 4-4 sind die radialen Ebenen der Stirnflächen 3 der Zähne beider Scheiben. 6 sind die entgegen- , gesetzten Zahnenden der bei nur einer Drehrichtung der Laufscheibe ungleich langen Zähne in den verschiedenen Zahnringreihen. Die Zahnenden können senkrecht zur Bodenfläche stehen oder auch allmählichen Cber- 1 gang aufweisen.
  • Der obere Teil der Abbildung zeigt eine bogenförmige Anordnung von Zähnen und in 7 die Ebene der Stirnflächen j der bogenförmig angeordneten Zähne, welche einen Bogen 7-j zur Grundlinie hat. Man sieht, daß trotz der an einer Ebene sich befindenden Stirnfläche die Kräfte der Laufzähne nur in Komponenten zur Auswirkung kommen. Auch hier können die 7 .ahnenden außerhalb einer gemeinsamen oder mehrfach abgesetzten Ebene liehen, so lange die Laufscheibe nur in einer lZichtung sich bewegt. Die Wahl der Ouerschnittsform der Zähne ist bei diesen Abordnungen beliebig. Hier sind z. B. Zähne trapezförmigen Querschnitts dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnscheibenmühle mit fester und sich drehender Laufscheibe, beide besetzt mit in Radialreihen angeordneten, fast schließend ineinandergreifenden Zähnen, die von der Mitte nach dem Umfang zu in ihren Abmessungen bedeutend ab- und an Zahl zunehmen und mittels Schneidkanten in Arbeitsrichtung abscherend wirken, dadurch gekennzeichnet, daß alle die Zahnstirnflächen begrenzenden Schneidkanten jeder Radialreihe von Zähnen beider Scheiben auf einer .Geraden oder einem Bogen liegen. ?. Zahnscheibenmühle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Zahnendflächen jeder Radialscheibe an einer Geraden oder einem Bogen liegen. 3. Zahnscheibenmühle nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstraßen auf den Scheiben derart versetzt sind, daß die Wirkung der Zähne nicht in allen Zahnstraßen zu gleicher Zeit, sondern innerhalb eines Umlaufes zeitlich nacheinander erfolgt.
DEG98989D 1938-11-23 1938-11-23 Zahnscheibenmuehle Expired DE714304C (de)

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DEG98989D DE714304C (de) 1938-11-23 1938-11-23 Zahnscheibenmuehle

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE739406C (de) * 1942-03-29 1943-09-24 Continental Gummi Werke Ag Zahnscheibenmuehle
DE875603C (de) * 1950-08-15 1953-05-04 Otto Kaiser Vorrichtung zur Herstellung von Loesungen, Emulsionen und zur Zerkleinerung fester Bestandteile in Fluessigkeiten
US2716926A (en) * 1951-01-02 1955-09-06 Jackson And Church Company Apparatus for treating wood pulp
DE4210207C1 (en) * 1992-03-28 1993-09-09 J.M. Voith Gmbh, 89522 Heidenheim, De Grinder disc with knives for fibre-shredder - has rings of teeth with radial grinding surfaces working between similar rings of teeth on stator

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DE875603C (de) * 1950-08-15 1953-05-04 Otto Kaiser Vorrichtung zur Herstellung von Loesungen, Emulsionen und zur Zerkleinerung fester Bestandteile in Fluessigkeiten
US2716926A (en) * 1951-01-02 1955-09-06 Jackson And Church Company Apparatus for treating wood pulp
DE4210207C1 (en) * 1992-03-28 1993-09-09 J.M. Voith Gmbh, 89522 Heidenheim, De Grinder disc with knives for fibre-shredder - has rings of teeth with radial grinding surfaces working between similar rings of teeth on stator

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