DE627220C - Kartoffelschaelmaschine - Google Patents

Description

• Kartoffelschälmaschine Die Erfindung betrifft eine Kartoffel:schälmaschine mit zwei schüsselartigen, mit der offenen Seite aneinanderliegenden drehbaren Schältrommeln. Um bei diesen ' bekannten Schälmaschinen eine bessere Umwälzung der zu schälenden Kartoffeln und damit eine bessere und schnellere Schälwirkung zu erzielen, sind erfindungsgemäß .in der Mitte der an ihren Rändern lösbar verbundenen Schältrommeln zwei miteinander fest verbundene Schälscheiben entgegengesetzt zu der Bewegung der Schältrommeln drehbar gelagert, und innerhalb des dürdh die Schältrommeln und die Schälscheiben gebildeten Hohlraumes ist je .eine um die Drehachse der Drehscheiben pendelnd angeordnete und unter Gewichtsbelastung stehende Wendeplatte vorgesehen. Des weiteren sind erfindungsgemäß die SchäT-trommeln auf der Drehachse gleitend gelagert und durch ein Kegelradgetriebe antreibbar, von dem ein Kegelrad mit der Drehachse fest und das gegenüberliegende Kegelrad auf der Drehachse lose und mixt der Schältrommel fest verbunden sind. Des weiteren sind erfindungsgemäß die Naben der Schälscheiben, die an ihrem Rande vorteilhafter Weise aufgebogen sind, mit einem Vierkantloch versehen und mit der mit einem entsprechenden Vierkant versehenen Drehachse leicht lösbar verbunden. Ferner ist erfindungsgemäß die Wendeplatte bogenförmig und als Schälfläche ausgebildet. Auf der Zeichnung ist der Frfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die KartofteIschähnaschine im oberen Teil i. Ansicht und im unteren Teil im Schnitt, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i und Abb.3 eine Einzelheit im Schnitt.
• Die Wirkungsweise der Maschine ist auf der Zeichnung leicht ersichtlich, da die Drehbewegungen durch besondere Pfeile gekennzeichnet sind. Zur Aufnahme des Schälgutes dienen zwei schüsselartige, mit der offenen Seite aneinanderliegende drehbare Schältrommeln a und h, die jeweils mit einer verschließbareü Einfüllöffnung c und d versehen sind und auf deir Drehachse h drehbar gelagert sind.
• Die Schältrommel b erhält ihre Drehbewegung durch ein Kegelradgetriebe e, f, g, und zwar entgegen der Uhrzeigerbewegung, wobei .ein Kegelrade mit der Drehachseh fest und das gegenüberliegende Kegelrad g auf der Drehachse k läse und mit der Schältrommel b fest verbunden ist. Die Schältrommel a ist zwangsläufig durch einen Führungsverschluß n sitzfest mit der Schältrommel b verbunden und wird durch eine FlügelschraUbe o in dieser Lage gehalten. In der Mitte der Schältrommeln a, b sitzen auf der Achse k zwei fest miteinander verbundene, mit Rebbelag versehene Schälscheiben i, k, deren mit einem Vierkantloch versehene Naben L auf der mit einem entsprechenden Vierkant m versehenen Acih isie h lose aufgesteckt und zur Reinigung leicht lösbar angeordnet sind. Die Reibscheiben i, k, die vorteilhafter Weise an ;ihrem Rand aufgebogen sind, erhalten-jedoch eine den Schältrommeln a, b entgegengesetzte Drehung, und zwar im Sänne der Uhrzeigerdr ehrichtung.
• In den durch die beiden Schälscheiben i, k und die Schältrommeln a, b geschaffenen beiden Hohlräumen p, q sind sogenannte Wendeplatten-r bzw. s1 angeordnet, welche bögenför-'müg und gleichzeitig als Schälfläche ausgebildet sind. Diese Wendeplatten r und s sind in den Füllmäumen q bzw. p mit ihrer F,ührungsnabe auf dem Drehachsie h pendelnd angeordnet und stehen unter Gewichtsbelastung u; sie verhindern das bei anderen Schälmaschinen häufig auftretende Schleudern des Schälgutes. Die mit Gegengewichten a versehenen Wendeplatten Y und si werden durch die Einwirkung der Gegengewichte a stets in eine pendelnde Lage gedreht und- verleihen dem Schälgut einen ständigen elastischen Anstoß.
• Durch. die entgegengesetzten Bewegungen von SChältronuneln und Schälscheiben einerseits und der stäneg, auf das Schälgut elastisch- einwirkenden; Druckwirkung der Wendeplätterandemersieäts, wird das Schälgut selbst -unter ständiger Drehbewegung gehalten und schnell der' .-Schale entledigt;: des weiteren -wird durch die gegenseitigen. sich unterstützenden -drei Bewegungen auf -das Schälgut verhindert, daß Klemmungen auftreten können.
• Die 'beiden SChältrommeIn d und .b erhalten Schwemmlöcheiv, durch welche -die sehr fein - .verteilten Schalen unter ständigem WasseTumlauf durch: das unfergesetzte Wasserbecken w austreten und somit ausgeschieden werden. Das Wasserbad unterstützt wesentlieh den- Sdhälvorgang.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Kartoffelschälmas@c4hine mit zwei schüsselaxtigen, mit der offenen Seite an- einanderliegenden drehbaren Schältrom- meln, dadurch gekennzeichnet,. daß in der Mitte der an ihren Rändern lösbar verbun- den-en Schältrommeln (a, b) zwei mitein- ander fest verbundene Schälscheiben (i, k) entgegengesetzt zu, der Bewegung der Schältrommeln (a, b) drehbar gelagert sind -und innerhalb des durch die Schäl- trommeln (a bzw. b) und die Schälsd.ei- ben (i bzw. k) gebildeten Hohlraumes (q bzw. p) je eine um die Drehachse (h) der Schälscheiben pendelnd angeordnete und- unter Gewichtsbelastung (u) stehende Wendeplatte (r bzw. s,) vorgesehen *ist. z. I@axtoffelsehähnaschine nach An- spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schältrommeln (a, b) auf der Drehachse h) gleitend gelagert und durch ein Ke- gehadgetriebe (e, f, g) antreibbar sind, von dem :ein Kegelrad (e) mit der Dreh- achse (1a) fest und das gegenüberlie- gende :Kegelrad = (g) auf der Drehachse (h) Tose und mixt der Schältrommel (b) fest verbiunden sind. 3. Kartofelsichälmaschine nach den An- sp:rüchen r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahen (L) der Schälscheiben (i, k) mit einem Vierkäntloch versehen und mit der niit einem entsprechenden Vierkant (m) versehenen Drehachse (h) leicht lös- baT verbunden sind. q.. Kartofelschälmaschine zach den An- sprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälscheiben (i, k) an. ihrem" Rand aufgebogen _ sind. s. Kamtofbelsichälmasehine nach An- sprrtuch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeplatte (r bzw. s') bogenförmig und als Schälfläche ausgebildet äst.