DE714300C - Steuerung fuer Rammbaeren - Google Patents

Steuerung fuer Rammbaeren

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DE714300C
DE714300C DEM146812D DEM0146812D DE714300C DE 714300 C DE714300 C DE 714300C DE M146812 D DEM146812 D DE M146812D DE M0146812 D DEM0146812 D DE M0146812D DE 714300 C DE714300 C DE 714300C
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DE
Germany
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control
piston
bear
slide
rams
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Expired
Application number
DEM146812D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Pfeiffer
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Menck und Hambrock GmbH
Original Assignee
Menck und Hambrock GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Steuerung für Rammbären Steuerungen für Rammbären, bei welchen im Arbeitskolben sich ein Steuerkolben befindet, sind bekannt. Man hat hier verschiedene Ausführungsformen vorgeschlagen, die aber wegen ihrer schwierigen Bauart und den damit verbundenen Schwierigkeiten -im Betriebe selbst sich praktisch bisher keine Anerkennung verschaffen konnten. Beispielsweise hat man vorgeschlagen, einen dreiteiligen Steuerkolben im Arbeitskolben anzuordnen, wodurch man sehr viele Kanäle im Arbeitskolben bohren muß, man muß auch den Steuerkolben dementsprechend dreiteilig ausbilden und alle anderen Kanäle dieser Zahl anpassen. Das ist für die Herstellungs- und Wirkungsweise außerordentlich umständlich und praktisch nicht befriedigend gelöst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung solcher Steuerungen zu erleichtern und zu vereinfachen sowie die Wirkungsweise zu verbessern.
  • Nach der Erfindung wird eine Steuerung iür Rammbären vorgesehen, bei welcher im Arbeitskolben sich ein Steuerkolben befindet, derart, daß der Steuerkolben in der hohlen Kolbenstange und auf dem Kolbenstangenkopf ein Steuerschieber angeordnet ist, der, die Ausführung von Einzelschlägen begrenzter Höhe ermöglicht. Der Steuerkolben besitzt -zwei verschieden große Kolbenflächen, wobei die größere oben liegt. Weiter ist zur Beaufschlagung des oberen Steuerkolbens von oben her ein Ringkanal in Verbindung mit einem in der Kolbenstange des Arbeitskolbens befindlichen Steigkanal angeordnet, der zum Steuerschieber führt, so daß durch den Arbeitskolben allein der Steuerkolben, und zwar ohne Mitwirkung des Steuerschiebers, gesteuert wird. Ferner kann der Steuerschieber am Kolberistangenkopf durch ein Sperrmittel festgehalten -werden, wodurch der Bär Einzelschläge beliebiger Schlaghöhe ausführt. Der Steuerschieber kann neben der Federwirkung außerdem unter Einwirkung eines Gewichtes gestellt werden, welches durch einen Anschlag und ein am Bären angebrachtes Lager in bestimmter Höhe angehalten wird. Der Steuerschieber kann von zwei Halbzylindern gebildet sein, die unter 1@'irlcting eines Konus des Steuerschiebers gegen die Wirkung einer Feder auseinandergepreflt werden.
  • Die Ausführungsform nach der Erfindung hat den Vorteil, daß immer ein Teil des Steuerkolbens, nämlich der obere, über der I?inströinöffnting, die ortsfest angeordnet ist, liegt, so daß der Dampf auf dein kürzesten Wege zu dem Steuerorgan gelangt. Der Dampf kann auch unmittelbar von der hohlen Kolbenstange aus beide Teile des Steuerkolbens beeinflussen. ,Tuch lassen sich die verschiedenen Öffnungen für die Einstellung der Steighöhe ohne Schwierigkeiten im Zylinder anbrin-en. Weiter ist es möglich, durch ein Sperrmittel den auf dem @o@bcnstang@nkopf befindlichen Steuerschieber festzuhalten und damit Einzelschläge des Bären in beliebiger Höhe ausführen zti lassen. Dies ist gerade bei dem Rammen in mittleren und leichteren Lodenarten, besonders bei dein Beginn der Arbeit, außerordentlich wichtig. weil dann die Begrenzungsmö glichkeit der Schlaghöhe und Stärke und der Anzahl eine Aii-Passung an die örtlichen Verhältnisse leicht gestattet.
  • In einer Ausführungsform ist die Erfindung in den beiliegenden "l_eichnun-cii dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Rammbären mit dein Schlagkörper in unterster Stellung, wo er auf dein Rammpfahl aufsteht.
  • Fig. 2 zeigt den Rammbären bei I-')eginn der Umsteuerung vont Heben zum Fallen. Fig.3 zeigt den Raininbären in seiner höchsten Stellung kurz bei der I'inkehr zum Fallen. Diese Stellung erreicht der Bär durch Expansion des Dampfes und durch -Massent rag - 1 ieit.
  • Der Dampf striitnt durch den Danipfeintrittssttitzen ; in die hohle Kolbenstange 1 2 und füllt den Rauur zwischen dein oberen und dein unteren Teil des Steuerkolbens 2 aus. Von hier aus kann der Dampf nach Fig. i durch den Kanal (1 in der Kolbenstange 12 in den Kanal ; in der Zylinderwand und von dort durch entsprechende ringförmige Vertiefungen im Zylinder i in den Kanal 8 und durch die Schiebermttschel des Steuerschiehers 9 in den Zylinderraum io über den oberen Teil des Steuerkolbens gelangen. Der Steuerkolben 2 -wird dadurch aus der in Fig. 2 gezeichneten oberen Stellung in die in Fig. i gezeichnete Stellung gebracht; dabei überschreitet der untere Teil des Steuerkolbens den Schlitz i i, so daß der Dampf nun aus dein Ringraum der Kolbenstange 12 durch die Schlitze i i in den Zvlinderraum 1 gelangen und den Bären 13 artlieben kann. llat der Bär i3 die in Fig.2 gezeichnete Stellinig erreicht, dann tritt der Dampf aus dein Raum io iber dem Steuerkolben durch den Kanal ` und durch die Öffnung i-1 ins" .Freie. Der Steuerkolben 2, dessen oberer K<)lben größer ist als der untere, wird dabei durch den Dampfdruck in die in Fig. ? -r zeichnete Stellung gebracht. Der Dampf kann nunmehr atis dem Zvlinderraum i durch die Schlitze i i in den 4linderraum 3 und von cla durch die Auspufföffnung 4. ins Freie ströinen. Der Bär 13 steigt bis zur Stellung nach Fig. 3 infolge Expansion und ':Massenträgheit und fällt dann auf den Pfahlkopf herab (Stellung Fig. j). Durch den Kanal ; und S kann der Dampf nun -wieder, -wie oben geschildert. aus dem Ringraum über dem unteren "heil des Steuerl:olhens 2 in den Rauin io über den oberen Steuerkolben 2 gelangen und diesen herabdrücken. -vorauf der Däi- -wieder anfingt zti steigen. hei Beginn der Rammarbeit ist es notwendig, -wenn der Pfahl noch sehr stark zieht, daß leichtere Schläge gegeben werden. Diesem Zweck dient der Steuerschieber cl. Ist der Bär rin _ansteigen begriffen, dann- kann durch Ziehen an dem Tau i 5 nach abivärt# der Steuerschieber g nach links bewegt werden (-g1. Fig. 1). Der Dampf aus dem Raum io über dem Steuerkolben 2 strömt dann durch den Einlaßkanal 23 und den Auspuftkanal ih ins Freie. Der Steuerkolben 2 liebt .ich. steuert um, und cler Bär fällt. Wird clas Tau i i, nachdem es nach unten gezogen ist. festgehalten, dann kann der Bär nicht hochsteigen, -weil der durch die Kanäle 6, ;, 8 und 2ä eingetretene Dampf durch den Kanal 30 wieder ins Freie strömen kann. Man ist also in der Lage, auch einzelne Schläge von beliebiger Schlaghöhe zii geben.
  • Vor Benutzung neuer Rammbären auf der Baustelle ist es notwendig, daß inan sie im Werk zum Einlaufen des Kolbens und des Steuerkolbens tanzen läßt, d. h. man läßt den Bär nicht ganz fallen, sondern steuert früher um, damit Dampf in den Zylinderraum i einströmt und den fallenden Bären auffängt, -weil sonst jede Unterlage durch den schweren Bären bald zerschlagen -wäre. Dieses Einlaufen -wird im Herstellungswerk ausgeführt und ist auch bei manchen Reparaturen notwendig. Zu diesem Zweck -wird der Steuerschieber Q (Fig. 5) an seinem Winkelliehel 1 8 durch ein Gewicht 17 belastet. Dieses Gewicht -wird von einem Anschlag 25 durch ein an dem Bären angebrachtes Lager i9 abgefangen. Durch eine Verschraubung wird nute der Kanal 16 mit dem Kanal 20 verbunden (Fig. ;). Steht nun der Bär 13 unten, dann steht der Steuerschieber c7 links unter Einwirkung des Gewichtes i;- und verbindet den Kanal -2o. der in die Dampfzuleitung 5 einmündet, mit dem Kanal 16. Der Dampf kann aus diesem Kanal 16 durch die Muschel des Steuerschiebers 9 in den Raum io über dem Steuerkolben :2 gelangen und drückt diesen nach abwärts, so daß der Dampf in den Zylinderrahm i gelangen kann, wobei sich der Bär 13 hebt. Hat sich der Bär etwas gehoben, dann bewegt sich der Steuerschieber 9 nach rechts, weil das Gewicht durch das Lager i9 angehoben wird, und verbindet durch seine Muschel den Raum io, mit einem Auspuffloch 14. (Fig. 2), wodurch der Steuerkolben 2 wieder umgesteuert wird und der Rammbär fällt. Mit dem Bären zusammen fällt nun wieder das Lager i9 und das Gewicht 17 und steuert in einer gewissen Stellung den Steuerschieber 9 wieder nach links, wodurch der Steuerkolben :2 wieder nach abwärts gesteuert wird und der Dampf in den Raum i zum Auffangen des fallenden Bären gelangen kann. Die Verbindung 24. zwischen dem Winkelhebel 18 und dem Anschlag i9 ist als Drahtseil oder als Kette ausgebildet, weil sie aus-«-eichen muß, denn der steigende Bär verkleinert die Entfernung zwischen dem Winkelhebel und dem Anschlag.
  • Der Steuerschieber 9 (Fig. 6) besteht im einzelnen aus zwei Halbzylindern 26 und 27, von denen der untere 27 die Muschel trägt zur Verbindung der Dampfkanäle; die obere Hälfte 26 des Steuerschiebers dient zum Gegenpressen der unteren Hälfte 27 gegen den Dampfdruck. Dieses wird dadurch erreicht, daß die Schieberstange mit ihrem Konus 21 die beiden Schieberhälften unter Mitwirkung der Feder 22 auseinanderpreßt, die sich gegen das Schiebergehäuse legt und so die beiden Schieberhälften mit Hilfe des Konus auseinanderpreßt, während die Feder 22 auch gleichzeitig die Rückbewegung des Schiebers bewirkt, wenn dieser durch Ziehen am Seil 15 nach links bewegt war. Die Steighöhe des Bären ist in bekannter Weise durch mehrere im Bären befindliche Auspufföffnungen 14. einstellbar, wobei die nicht benötigten Auspufföffnungen geschlossen sind.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für Rammbären, bei welcher im Arbeitskolben sich ein Steuerkolben befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (2) in der hohlen Kolbenstange und auf dem Kolbenstangenkopf ein Steuerschieber (9) angeordnet ist, durch dessen Betätigung die Steighöhe des Bären begrenzt «-erden kann.
  2. 2. Steuerung für Rammbären nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkolben (2) zwei verschieden große Kolbenflächen besitzt, von denen die größere oben liegt.
  3. 3. Steuerung für Rammbären nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beaufschlagung des oberen Steuerkolbens (2) von oben her ein Ringkanal (7) in Verbindung mit einem in der Kolbenstange des Arbeitskolbens (29) befindlichen Steigkanal (2S), der zum Steuerschieber (9) führt, vorgesehen ist, so daß der Steuerkolben (2) durch den Arbeitskolben (29) gesteuert wird.
  4. Steuerung für Kaminbären nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (g) zur Ausführung von Einzelschlägen beliebiger Schlaghöhe durch ein Sperrmittel (15) festgehalten werden kann.
  5. 5. Steuerung für Rammbären nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (9) unter Federwirkung und außerdem unter Einwirkung eines Gewichtes (17) steht, welches durch einen Anschlag (25) und ein am Bären angebrachtes Lager (i9) in bestimmter Höhe angetrieben wird, so daß der Schlagbär beim Niederfallen abgefangen wird.
  6. 6. Steuerung für Rammbären nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (9) von zwei Halbzylindern (26 und 27) gebildet ist, die unter Wirkurig eines Konus (21) des Steuerschiebers gegen die Wirkung einer Feder (22) auseinandergepreßt «-erden.
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