DE714130C - Kinematographische Vorrichtung - Google Patents

Kinematographische Vorrichtung

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Publication number
DE714130C
DE714130C DET54165D DET0054165D DE714130C DE 714130 C DE714130 C DE 714130C DE T54165 D DET54165 D DE T54165D DE T0054165 D DET0054165 D DE T0054165D DE 714130 C DE714130 C DE 714130C
Authority
DE
Germany
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films
film
window
pads
film window
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Expired
Application number
DET54165D
Other languages
English (en)
Inventor
Adolphe E Carlsohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Technicolor Motion Picture Corp
Original Assignee
Technicolor Motion Picture Corp
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Publication date
Application filed by Technicolor Motion Picture Corp filed Critical Technicolor Motion Picture Corp
Priority to DET54165D priority Critical patent/DE714130C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE714130C publication Critical patent/DE714130C/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/42Guiding, framing, or constraining film in desired position relative to lens system
    • G03B1/48Gates or pressure devices, e.g. plate
    • G03B1/50Gates or pressure devices, e.g. plate adjustable or interchangeable, e.g. for different film widths

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Kinematographische Vorrichtung In der Kinematographie ist es häufig erwünscht,- gleichzeitig zwei Filme durch dasselbe Filmfenster hindurchzuführen, wobei sich die beiden Vorderseiten oder die beiden Rückseiten oder die Vorderseite des einen Films und die Rückseite des anderen berühren. So ist es beispielsweise bei der farbigen Kinematographie heute allgemein üblich, eine Bipackkamera zu verwenden, bei welcher zwei Negativfilme durch dasselbe Filmfenster geführt werden, derart, daß ihre Emulsionsseiten sich berühren. Zu diesem Zweck müssen die beiden Emulsionen in inniger Berührung. in der Schärfenebene sein, aber hierbei besteht eine ausgesprochene Neigung zum Einschlüß vor. Luft, welche die Filme voneinander trennt, was erhebliche Schwierigkeit verursacht, wenn man versucht, beide Filme in der Schärfenebene zu halten.
  • Die vorliegende- Erfindung bezweckt eine Vorrichtung, wodurch die genannte Schwierigkeit vermieden wird; welche die Filme in inniger Berührung hält, in gleichmäßiger und konstanter Beziehung zur Schärfenebene führt,. in ihrer Bauart einfach und im Gebrauch dauerhaft ist und welche keine Schwierigkeit bietet, die Filme in die Apparatur einzuziehen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden die beiden Filme kurz vor Eintritt in das Filmfenster getrennt, so daß sie beim Filmfenster längs allmählich konvergierender Bahnen in enge Berührung gebracht werden, wodurch der Neigung des Einschlusses dünner Lufttaschen zwischen den Filmen wirksam begegnet wird.. Das Filmtrennorgan ist vorzugsweise in Form eines Stiftes ausgebildet, der an dem einen Ende nahe den entsprechenden Kanten der beiden Filme gelagert ist und in Richtung der Filmkante vorsteht, während das- andere Stiftende frei ist, so daß die Filme mit Leichtigkeit eingezogen werden können.
  • Durch Schmieren der Filmränder können sie enger und genauer begrenzt werden, wenn sie durch das Filmfenster hindurchlaufen, wodurch die Filme gleichmäßiger und dauernd in der Schärfenebene gehalten werden. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Schmiervorrichtung mit dem oben beschriebenen Trennorgan zusammen gebaut, derart, daß letzteres nicht nur leingenannten Zweck dient, sondern auch die Filme in Berührung mit den schmierenden Oberflächen preßt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht eines Teiles einer Kinokamera mit abgenommenem Deckel und Einzelteilen im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 voll Fig. 1, Fig. 3 eine Teilansicht aus Fig. i in größerem Maßstabe, Fig. 4. die Ansicht einer Einzelheit von Fig. i, von links gesehen, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 von Fig. 2.
  • Die dargestellte Ausführungsform ist in ihrem allgemeinen Aufbau ähnlich der in der deutschen Patentschrift 629 752 beschriebenen, auf welche bei Beschreibung jener Teile Bezug genommen wird, die nicht unmittelbar Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Wie in der genannten deutschen Patentschrift erläutert, ist die Kinokamera zur gleichzeitigen Belichtung dreier Filme von demselben Blickpunkt längs der gleichen optischen Achse bestimmt, die senkrecht zur Zeichenfläche in Fig. i verläuft und mit dem Bezugszeichen i angedeutet ist, während der gestrichelte Kreis die allgemeine Lage des einzigen Objektivs andeutet. Hinter dem Objektiv ist ein Prisma 3 gelagert mit im Innern befindlicher, nicht gezeichneter Lichtteilfläche, die in einer Ebene liegt, welche durch die gestrichelte Linie 4. in Fig. 2 angedeutet ist. Die Lichtteilfläche läßt einen Teil des Lichtes längs der optischen Achse i zum Film G gelangen, während der Rest des Lichtes nach links (Fig. i und 2) reflektiert wird und durch die Fensterplatte 5 auf die Bipackfilme B und R gelangt, die durch das Filmfenster 6 mit sich berührenden Vorderselten in Richtung des Pfeiles 7 in Fig. i vorgeschoben werden.
  • Die Filme B und R werden mittels des Filmantriebs 8 schrittweise vorgeschoben, welcher irgendeine geeignete Bauart aufweisen kann, wobei die Filme sich in genauer Deckung befinden, nachdem sie vermittels der Registereinrichtung g (Fig. i) zum Stillstand gekommen sind. Wie aus Fig. i ersichtlich, umfaßt der Filmantrieb einen Schwingarm 21, der von einer Kurbel am Zahnrad 23 angetrieben wird und dessen rückwärtiges Ende Irleit- und schwingbar gelagert ist. Das-Zahnrad 23 wird durch Zahnrad 24., Welle 25. Schneckenräder 26 und 27 und Welle 28 angetrieben. Der andere Film G wird vermit-- tels eines ähnlichen Antriebs durch Zahnräder -'33 und 3:1. vorgeschoben. Der Registerstift d wird durch den auf Zahnrad 24 exzentrisch gelagerten Zapfen 35 vor- und rückwärts bewegt.
  • Die Filme B und R werden über eine Führungsrolle i r, dann schräg zwischen Schmierkissen 12 und 13 und sodann auf entgegengesetzten Seiten eines Führungsstiftes oder Trennorgans 1:1 und schließlich durch das Filmfenster gefördert. Wie aus Fig.2 ersichtlich, sind die Schmierkissen so gestaltet, daß sie nur die Ränder des Films berühren. Das Kissen 13 ist, wie bei 15 angedeutet, ortsfest gelagert, während das Kissen 12 auf einem um Zapfen 17 schwenkbaren Arm 16 befestigt ist. Der Arm wird normalerweise in der in den Figuren dargestellten Lage durch die Feder i,' gehalten, kann aber in einer zum Uhrzeiger entgegengesetzten Richtung geschwungen werden (Fig. i und 3), um das Einziehen der Filme zu erleichtern. Der Führungsstift 1.4 ist an seinem inneren Ende in der Platte icg gelagert, während sein Außenende frei ist, so daß die Filme leicht durch den Mechanismus eingezogen werden können.
  • Da die Filme B und R schräg durch die Schmiervorrichtung laufen, werden die Filmränder leicht geschmiert zufolge Eingriffs mit den Kissen 12 und 13. Der Stift 14. dient dein doppelten Zweck, nämlich die Filme mit Reibung gegen die Kissen 12 und 13 zu drücken und auch die Filme voneinander getrennt zti halten, so daß sie nicht in Berührung gelangen, bevor sie in das Filmfenster eintreten. Dadurch, daß die Filme allmählich längs konvergierender Bahnen miteinander in Berührung, gelangen, kann die gesamte Luft aus dem Zwischenraum zwischen den Filmen ausgetrieben werden, wenn die Filme in Berührung mit dem Filmfenster gepreßt werden. Auf diese Weise können beide Filme in den genauen Fokus gebracht werden, so daß die durch Belichtung im Filmfenster erhaltenen Bilder scharf gezeichnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kinematographische Vorrichtung, z. B. Aufnahmekamera, bei welcher zwei ein und demselben Filmfenster -zulaufende Filme in innige Flächenberührung gebracht werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar vor dem Filmfenster ein Trennorgan (1.I) für die Filme angeordnet ist, derart, daß diese zum Fenster längs allmählich konvergierender Bahnen laufen, so daß die zwischen den Filmen befindliche Luft ausgetrieben wird, wenn diese allmählich in innige Berührung gepreßt werden. . Vorrichtung nach Anspruch!, dadurch gekennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden Seiten der Filmbahn, jedoch vor dem Filmfenster, Schmierkissen (i2, 13) derart angeordnet sind, daß das Trennorgan (1q.) gleichzeitig dazu dient, die Außenflächen der Filme gegen die Kissen anzupressen. 3. Vorrichtung nach Anspruch r oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennorgan aus einem zwischen die Filme von den Kanten her hineinragenden Stift (r4) mit freiem Ende besteht.
DET54165D 1940-08-25 1940-08-25 Kinematographische Vorrichtung Expired DE714130C (de)

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