DE714032C - Verfahren zur Herstellung von Matrizen zum Schneiden runder, feiner Loecher, insbesondere in Nipkowscheiben - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Matrizen zum Schneiden runder, feiner Loecher, insbesondere in Nipkowscheiben

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Publication number
DE714032C
DE714032C DER103037D DER0103037D DE714032C DE 714032 C DE714032 C DE 714032C DE R103037 D DER103037 D DE R103037D DE R0103037 D DER0103037 D DE R0103037D DE 714032 C DE714032 C DE 714032C
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DE
Germany
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dies
production
fine holes
capillary
cutting round
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Expired
Application number
DER103037D
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English (en)
Inventor
Derek Oscar Walter
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Loewe Radio AG
Original Assignee
Loewe Radio AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Matrizen zum Schneiden runder, feiner Löcher, insbesondere in Nipkowscheiben Die vorliegende Erfindung betrifft Matrizen, welche mit einem Stempel zusammenarbeiten zur Herstelltuig von Löchern in dünnen Folien und besonders zur Herstellung sehr feiner Löcher in Nipkowscheiben für Zwecke des Fernsehens oder ähnliche Anordnungen.
  • Die Abtastlöcher einer Nipkowscheibe haben einen ungefähren Durchmesser von 25,u, aber ihre Fläche muß sehr genau festgelegt sein. Es ist nicht immer wünschenswert, daß alle Löcher den gleichen Durchmesser haben, aber es ist zweckmäßig, daß jedes Loch die gewünschte Fläche erhält. Die Löcher sind im allgemeinen rund, obwohl auch !andere Formen üblich sind. Der Hauptgegenstand der Erfindung bezieht sich ,auf ein Verfahren zur Herstellung von den Matrizen, welche in Zusammenarbeit mit einem entsprechenden Stempel genau runde Löcher von genau bestimmtem Durchmesser herzustellen gestatten. Die wichtigste Eigenschaft, die von einer Matrize für den angeführten Zweck gefordert werden muß, ist, daß sie von einem 'harten Material sein muß, daß ferner das Loch ,an der Oberfläche rund und von festgelegter Größe ist und daß außerdem die Form des Loches derart ist, daß dieses sich mit zunehmendem Eindringen in das Material, von dei Oberfläche aus gesehen, konisch im Durchmesser erweitert. Das vorliegende Her-' stellungsverfahren gestattet es, diese Bedingungen zu erfüllen.
  • Gemäß der Erfindung soll die Herstellung einer Matrize der angegebenen Art in der Weise erfolgen, daß man durch' Heizen einer Kapillarröhre .aus gläsernem Material, bis die Wandung der Röhre langsam zu einer gleichmäßigen Masse zusammenfließt, eine öffnung erhält, deren Bohrung sich nach dem einen Ende zu dem genannten' Zusammenfluß hin verjüngt. Durch nachfolgendes absprengen und Abschleifen der zusammcngeilossenen Masse kann man eine glatte Oberfläche erhalten, welche im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Röhre ist und welche 'ü1. einem feinen Kanal :endigt. Diese feine nung, deren Größe abhängig ist von der ahgesprengten bzw. abgeschliffenen Meng;: des Materials, hildet gemäß der Erfindung die Matrize für die Herstellung des Loches.
  • Außer gläsernem Material kann man auch Quarz verwenden. Dieses hat den Vorteil. großer mechanischer Festigkeit, aber den Nachteil, sich schwer polieren zu lassen. Diese Schwierigkeit kann jedoch überwundzn werden, da es aus der Technik bekannt ist, Quarzlinsen oder Flächen zu schleifen. Es kann auch wünschenswert sein, weicheres Glas mitunter zu verwenden, da dieses leichter zu polieren ist, obwohl es weniger fest in mechanischer Hinsicht ist. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden beschrieben werden.
  • Die Abb. i und 2 stellen Längsschnitte durch die Matrize in verschiedenen Stufen der Herstellung dar.
  • Abb. i zeigt die ursprüngliche Quarzkapillare mit den Wandungen i und der Bohrung 2. Das Verhältnis des äußeren zum inneren Durchmesser kann ungefähr 8 zu i sein. Als Beispiel. für den zu verwendenden äußeren Durchmesser sei 8 oder q. mm angegeben. Die stärkeren Röhren sind leichter zu bearbeiten, während die kleineren den Vorteil j einer besseren kreisförmigen Bohrung besitzen. Jedoch kann auch bei den größeren Röhren eine genügend kreisförmige Bohrung erhalten werden, wenn man sich aus einem genügenden Vorrat entsprechende Röhren aussucht.
  • Die Röhre wird in der Mitte geheizt, so daß ein Teil. der Röhre zu einer festen Masse 3 zusammenfließt, während :ein anderer Teil. unverändert bleibt. Zwischen diesen beiden Teilern befindet sich die sich verjüngende Bohrung 4., die in dem feinen Punkt 6 endet. Dies@° Zone beträgt etwa 2o mm oder mehr. Es ist wünschenswert, die Röhre dabei nur wenig auszuziehen, so daß eine geringe Zusammenziehung bei 5 entsteht und die innere 0b@erfiäc'he des feinen Kanals konvex nach innen geneigt ist. Ein solches Resultat bekommt man leicht durch einige Versuche und einige Handfertigkeit.
  • Alsdann wird ein Teil von ; weggeschnitten und das übrige heruntergeschliffen nach einer Methode. wie sie an sich aus dem Verfahren zur Herstellung optischer Flächenoder Quarzkörper bekannt ist. Auf diese Weise wird die Ebene 7, in welcher der feine Kanal endet, hergestellt. Durch die beschriebene Methode ist es möglich, ein Loch von nur 6,u Durchmesser herzustellen, welches vollkommen rund ist, wie sich unter einer linearen tausendfachenVergröferung gezeigt hat. Nach diesem Verfahren ist es möglich, feinste Löcher herzustellen. Die Grenze der Feinheit ist dadurch begrenzt, daß es Schwierigkeiten macht, Stempel herzustellen, die fein genug sind, um mit der erfindungsgeinäl;, leergestellten Matrize zusammenzuarbeiten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, um Matrizen zum Stanzen runder, feiner Löcher herzustellen, insbesondere in Nipkowscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß -eine Kapillare aus Glas o. dgl. durch Erhitzen an einer Stelle zusammensinken gelassen- wird, so dab die lichte Weite sich zu dieser Stelle hin kegelig verjüngt, worauf die Kapillare an geeigneter Stelle abgesprengt und so weit abgeschliffen wird, bis das Ende des Kanals den gewünschten Durchmesser hat.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kapillar e aus Quarz.
DER103037D 1937-08-05 1938-08-06 Verfahren zur Herstellung von Matrizen zum Schneiden runder, feiner Loecher, insbesondere in Nipkowscheiben Expired DE714032C (de)

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