DE2505313A1 - Pressformvorrichtung zum formen hohler glasgegenstaende - Google Patents

Pressformvorrichtung zum formen hohler glasgegenstaende

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DE2505313A1 DE19752505313 DE2505313A DE2505313A1 DE 2505313 A1 DE2505313 A1 DE 2505313A1 DE 19752505313 DE19752505313 DE 19752505313 DE 2505313 A DE2505313 A DE 2505313A DE 2505313 A1 DE2505313 A1 DE 2505313A1
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Description

W 3146
Nippon Electric Glass Company Ltd., Shiga-ken / Japan
Preßformvorrichtung zum Formen hohler Glasgegenstände
Die Erfindung betrifft eine Preßformvorrichtung zum Formen hohler Glasgegenstände; sie befaßt sich insbesondere mit Verbesserungen einer solchen Vorrichtung zum Formen hohler Glasgegenstände mit offenen Enden, wie z.B. Glastrichterteilen und Glasscheiben, oder Frontplatten, Teilen von Kathodenstrahl-Bildrohrumhüllungen.
Eine bekannte Vorrichtung zum Preßformen hohler Glasgegenstände mit offenen Enden umfaßt eine hohle Bodenform mit offener Oberseite, einen abnehmbar auf der Oberseite der Bodenform angeordneten Schalenring bzw. -flansch sowie einen Preßtauchkolben, der für eine Bewegung in die hohle Ausnehmung der Bodenform durch die öffnung des Schalenringes und entsprechend aus dieser hohlen Ausnehmung heraus angeordnet ist.
Der Schalenring besitzt einen ringförmigen Teil, der sich radial einwärts erstreckt und über die hohle Ausnehmung der Bodenform über eine Entfernung vorsteht, die mit der Glaswanddicke (am offenen Ende des Glasgegenstandes) übereinstimmt, so daß die radial innere Fläche des ringförmigen Teiles mit der äußeren Oberfläche des Preßtauchkolbens in Berührung kommt, nachdem der Preßtauchkolben in die hohle Ausnehmung der Bodenform eingesetzt ist,
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Wenn der Preßtauchkolben in die hohle Ausnehmung der Bodenform eingesetzt ist, nachdem eine Charge bzw. Füllung geschmolzenen Glases in die Ausnehmung der Bodenform eingebracht ist, wird das geschmolzene Glas durch den Tauchkolben gepreßt und in den Pormungsraum verteilt, der durch die äußere Oberfläche des Preßtauchkolbens, die innere Oberfläche der Bodenform und die Bodenfläche des radial einwärts vorstehenden ringförmigen Teiles des Schalenringes definiert ist. Hierbei wird dann der preßgeformte hohle Glasgegenstand aus der Bodenform herausgenommen, nachdem der Preßtauchkolben aus der Ausnehmung der Bodenform herausbewegt und der Schalenring vom oberen Ende der Bodenform abgenommen ist.
Beim Preßformvorgang gelangt mitunter geschmolzenes Glas in einen engen Spalt zwischen der äußeren Oberfläche des Preßtauchkolbens und der radial inneren Fläche des Schalenringes, wodurch sich ein unerwünschter Vorsprung oder Grat an der Innenkante des offenen Endes des geschmolzenen hohlen Glasgegenstandes ergibt.
Dieser Vorsprung wird gegen irgendeinen Umfangsgegenstand leicht herausgebrochen, z.B. durch die Formvorrichtung, eine Fördereinrichtung zum überführen geschmolzener Glasgegenstände und dgl.; dabei wird der Innenwandabschnitt des hohlen Gegenstandes teilweise abgestoßen, zusammen mit dem Vorsprung. Auf diese Weise besitzt der hohle Glasgegenstand eine teilweise ausgebrochene Innenkante an seinem offenen Ende, wobei sich hiervon leicht Sprünge in der Wand des Glasgegenstandes durch irgendeinen auf den Gegenstand ausgeübten Stoß entwickeln können.
Andererseits wird die Endfläche der Glaswand des geformten hohlen Glasgegenstandes, insbesondere bei Glastrichtern und -scheiben von Kathodenstrahlrohrumhüllungen, geschliffen, um eine flache und glatte Oberfläche zu er-
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zielen. Die Inneren und äußeren Kanten der geschliffenen Endfläche bilden scharfe Ecken, die durch einen darauf ausgeübten Stoß leicht ausgebrochen werden können. Infolgedessen muß eine weitere Schleifarbeit oder ein Abglätten bzw. Abgleichen der Ecken durchgeführt werden, um die scharfen Ecken zu entfernen.
Es ist daher eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Preßformvorrichtung zum Formen hohler Glasgegenstände zu schaffen, bei der die Eingriffsfläche zwischen dem Preßtauchkolben und dem Schalenring sich über dem Formungsraum, der durch den Preßtauchkolben, den Schalenring und die Bodenform definiert ist, und einer Position innerhalb eines Ausmaßes der radialen Breite des Formungsraumes befindet, wodurch ein Grat an der Endfläche des geformten hohlen Glasgegenstandes gebildet werden kann, so daß kein auf den Bruch des Grates zurückzuführendes Ausbrechen in der Glaswand des hohlen Glasgegenstandes beibehalten werden kann, nachdem seine Endfläche geschliffen ist. Weiterhin soll durch diese Erfindung eine Preßformvorrichtung zum Formen hohler Glasgegenstände mit offenen Enden geschaffen werden, bei der es nicht erforderlich ist, daß die Ecken irgendeinem Abgleichvorgang ausgesetzt werden müssen.
Die Erfindung geht aus von einer Preßformvorrichtung zum Formen hohler Glasgegenstände mit offenen Enden, entfeltend eine mit einer offenen Oberseite versehenen Bodenform mit einerjhohlen Ausnehmung, die durch deren innere Oberfläche definiert ist, welche mit der Formgebung der äußeren Oberfläche des hohlen Glasgegenstandes übereinstimmt, ferner einen abnehmbar auf der Oberseite der Bodenform angebrachten Schalenring, der einen ringförmigen Teil besitzt, welcher sich radial einwärts er-
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streckt und über die hohle Ausnehmung der Bodenform hervorragt, um eine Endfläche des hohlen Glasgegenstandes zu definieren, sowie einen Preßtauchkolben, der für eine Bewegung in die hohle Ausnehmung der Bodenform und aus dieser Ausnehmung heraus angeordnet ist und einen ersten Abschnitt, der eine erste Formgebung der äußeren Oberfläche aufweist, die der Formgebung der inneren Oberfläche des hohlen Glasgegenstandes entspricht, und einen zweiten Abschnitt enthält, der eine zweite äußere Oberfläche aufweist, die mit einer Innenfläche des sich radial einwärts erstreckenden ringförmigen Teiles des Schalenringes in Berührung kommtnachdem der Preßtauchkolben in die hohle Ausnehmung der Bodenform für den Preßformvorgang eingesetzt ist.
Die Erfindung wird im wesentlichen darin gesehen, daß der sich radial einwärts erstreckende ringförmige Teil des Schalenringes in seiner radialen Breite kürzer ist als die Dicke des Endabschnittes der Glaswand des hohlen Glasgegenstandes, während der zweite Abschnitt des Preßtauchkolbens radial nach außen vorragt.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann der radial nach außen vorragende zweite Abschnitt des Preßtauchkolbens mit dem ersten Abschnitt dieses Preßtauchkolbens durch einen Schrägflächenabschnitt verbunden sein.
Weiterhin kann der sich radial einwärts erstreckende ringförmige Teil des Schalenringes so ausgebildet sein, daß der radial äußere Abschnitt dieses ringförmigen Teiles eine nach auswärts geneigte Bodenfläche aufweist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den übrigen Unteransprüchen sowie den anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen hervor. Es zeigen
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Fig. la eine Perspektivansicht einer bekannten Preßformvorrichtung zum Formen von Glastrichtern von Kathodenstrahlrohrumhüllungen;
Fig. Ib eine Schnittansicht der in Fig. la dargestellten Vorrichtung mit einem in eine Bodenform eingesetzten Tauchkolben;
Fig. 2a eine vergrößerte Ansicht eines Teiles der Fig. Ib;
Fig. 2b eine Schnittansicht eines Glastrichters, der durch die in den Fig. la bis 2a dargestellte Vorrichtung geformt ist;
Fig. 3a eine Schnittansicht einer Ausfuhrungsform der Erfindung, wobei lediglich ein Ausschnitt der Vorrichtung gezeigt ist, der dem der Fig. 2a entspricht;
Fig. 3b eine Schnittansicht eines Glastrichters, der in der Vorrichtung der Fig. 3a geformt ist, wobei lediglich ein Abschnitt dargestellt ist, der dem der Fig. 2b entspricht;
Fig. 1Ia und 1Ib Schnittansichten eines anderen Ausführungsbeispieles der Erfindung bzw. eines darin geformten Glastrichters, ähnlich den Fig. 3a und 3b.
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Eine in den Fig. la und Ib veranschaulichte bekannte Formvorrichtung zum Preßformen von Glastrichtern von kathodenrohrhüllen umfaßt einen Schalenflansch bzw. -ring 1, -eine Bodenform 2 und einen Preßtauchkolben 3.
Der Schalenring 1 dient zur Definition des Endteiles eines geformten Glastrichters und ist abnehmbar auf der Bodenform 2 angebracht.
Bei der Bodenform 2 handelt es sich um eine Form mit oben offenem Ende, die eine Aushöhlung bzw. offene Ausnehmung aufweist, die durch deren innere Oberfläche 201 definiert ist, wobei ihre Formgebung mit der Formgebung der äußeren Oberfläche des zu formenden Glastrichters übereinstimmt.
Der Preßtauchkolben 3 besitzt eine Formgebung 301, die mit der Formgebung der inneren Oberfläche des Glastrichters korrespondiert; er wird durch den an der Bodenform 2 angebrachten Schalenring 1 bzw. durch dessen öffnung in die hohle Ausnehmung der Bodenform 2 hineinbewegt sowie durch die erwähnte öffnung wieder herausgenommen.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2a besitzt der Schalenring 1 einen Ringteil 101, der sich radial nach innen erstreckt, so daß er über die hohle Ausnehmung der Bodenform 2 über einen Abschnitt a vorsteht, der mit der Dicke der Wand des Glastrichters an seinem Endabschnitt übereinstimmt. Die Innenfläche 102 des Ringteiles 101 kommt mit dem Tauchkolben 3 an einem mit 302 bezeichneten Flächenbereich in Berührung (wenn der Tauchkolben 3 in die hohle Ausnehmung der Bodenform 2 eingesetzt ist), wodurch ein Hohlraum durch die äußere
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Oberfläche 301 des Tauchkolbens 3, die innere Oberfläche 201 der Bodenform 2 und die Bodenfläche 103 des ringförmig vorspringenden Teiles 101 des Schalenringes 1 definiert ist.
Wenn der Tauchkolben 3 in die hohle Ausnehmung der Bodenform 2 eingesetzt ist, nachdem eine Charge geschmolzenen Glases (4' in Fig. la) in die Ausnehmung der Bodenform 2 eingebracht ist, wird das geschmolzene Glas 1J' durch den Tauchkolben gepreßt und somit im Formungsraum verteilt, der durch die Oberflächen 103, 201 und 301 definiert wird, so daß der Glastrichter k geformt wird.
Der geformte Glastrichter H wird aus der Bodenform herausgenommen, nachdem der Preßtauchkolben 3 aus der hohlen Ausnehmung der Bodenform 2 herausgenommen und der Schalenring 1 von der Oberseite der Bodenform 2 entfernt worden ist.
Gemäß Fig. 2b wird die Endfläche 5 der Glaswand des geformten Glastrichters 4 geschliffen, um eine flache und glatte Oberfläche zu erzielen, wie es durch die strichpunktierte Linie 6 in Fig. 2b gezeigt ist. Die Kanten 6' der geschliffenen Fläche 6 oder die Ecken der-geschliffenen Wandenden sind dann scharf, weshalb sie leicht ausbrechen. Um die schwachen bzw. empfindlchen scharfen Ecken zu entfernen, muß ein weiterer SchleifVorgang oder ein entsprechendes Abgleichen der Ecken durchgeführt werden.
Ein Ziel dieser Erfindung ist es daher, eine Preßformvorrichtung zum Formen von Glastrichtern zu schaffen, bei der er es nicht erforderlich ist, daß die Ecken abgeglichen bzw. abgerichtet werden müssen.
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Im allgemeinen ist die Innenfläche 102 des Ringteiles 101 des Schalenringes 1 in fester Berührung mit dem Oberflächenbereich 302 des Tauchkolbens 3> wenn der Tauchkolben in die hohle Ausnehmung einer Bodenform 2 eingesetzt ist. Es existiert jedoch ein sehr enger Spalt dL zwischen den beiden Oberflächen 102 und 302, wie in Fig. 2a gezeigt ist. Infolgedessen gelangt in diesen Spalt' mitunter Glas, wodurch ein Vorsprung oder ein Grat 7 an der Innenkante der Endflächen 5 der Glaswand des geformten Trichters 4 gebildet wird, wie in Fig. 2b gezeigt Ist.
Der Vorsprung 7 wird durch Forvorrichtungen, Förderer zum überführen von geformten Trichtern oder dgl. leicht herausgebrochen. Das Abbrechen des Vorsprunges 7 wird von einem Teilausbrechen der Innenwand des Glastrichters begleitet, wobei, dieses Ausbrechen bei 7' durch eine gebrochene Linie in Fig. 2b gezeigt ist. Dieses teilweise Ausbrechen an der Kante und an dem Innenwandteil in der Nähe der Trichterkante wird selbst nach dem Schleifen der Endfläche beibehalten sowie nach dem Abgleichen der Kanten, wodurch sich Sprünge am Glastrichter darauf ergeben.
Falls die Endfläche der Glaswand so lange geschliffen wird, bis der Abbruch der Glaswand entfernt ist, kann der Gegenstand nicht die gewünschte Dimension erhalten.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es daher, eine Preßformvorrichtung zum Formen eines Glastrichters ohne irgendeinen Vorsprung oder Grat an der Kante von dessen Endfläche zu schaffen.
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Allgemein ausgedrückt, beabsichtigt die Erfindung, die radiale Weite des radial einwärts vorspringenden ringförmigen Teiles des Schalenringes kürzer zu machen als die Dicke des Endteiles eines hohlen Glasgegenstandes, der ein zu formendes offenes Ende aufweist, und es ist ferner beabsichtigt, den Berührungsbereich des Preßtauchkolbens mit der Innenfläche des ringförmigen Vorsprunges des Schalenringes nach außen vorspringen zu lassen. Auf diese Weise wird der Grat nicht an der Kante der Endfläche der Glaswand gebildet, sondern an der Endfläche (in einer Position im Ausmaß der Dicke) der Glaswand des geformten hohlen Glasgegenstandes, der ein offenes Ende aufweist. Demzufolge wird die Glaswand zusammen mit dem Abbruch des Vorsprunges nur leicht abgeklopft, so daß keinerlei Bruch nach dem Schleifen der Endfläche des geformten hohlen Glasgegenstandes übrig bleibt.
Fig. 3a zeigt eine Schnittansicht eines wesentlichen Abschnittes einer Ausführungsform der Erfindung. Die Preßformvorrichtung umfaßt einen Schalenring 1, eine Bodenform 2 und einen Preßtauchkolben 3» ähnlich wie bei der bekannten Vorrichtung gemäß den Fig. la, Ib und 2a. Gleichartige Teile sind daher mit denselben Bezugszeichen wie bei der bekannten Vorrichtung in Fig. 2a bezeichnet.
Die Bodenform 2 ist gleichartig ausgeführt wie die Bodenform 2 der Fig. 2a.
Der Schalenring 1 unterscheidet sich vom Schalenring der Fig. 2a nur durch die Tatsache, daß die Breite b des sich in radialer Richtung erstreckenden
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ringförmigen Vorsprunges 101 des Schalenringes 1 kürzer ist als die Dicke des Endabschnittes des zu formenden Glastrichters.
Der Preßtauchkolben 3 unterscheidet sich vom bekannten Preßtauchkolben der Fig. 2a ebenfals nur durch die Tatsache, daß sein Oberflächenbereich 302, der mit der Innenfläche 102 des ringförmigen Vorsprunges 101 in Berührung kommt, nach außen vorspringt.
Diese Formvorrichtung wird in gleicher Weise gehandhabt wie die bekannte Vorrichtungs die in den Fig. la, Ib und 2a dargestellt ist.
Bei der Verwendung der Formvorrichtung dieser Ausführungsform ergibt sich mitunter ein Vorsprung oder Grat 7 am geformten Trichter, da ein enger Spalt oL zWischen dem Oberflächenbereich 302 des Tauchkolbens und der Innenfläche 102 des ringförmigen Vorsprunges 101 des Schalenringes 1 besteht. Der Grat ist jedoch nicht an irgendeiner Kante der Endfläche 5 des geformten Trichters 4 gebildet, sondern er wird ebenfalls an der Endfläche 5 geformt, wie in Fig. 3b gezeigt ist.
Selbst wenn der Grat 7 herausgebrochen wird, wird die Glaswand des Glastrichters 4 - wie leicht festzustellen ist - nicht tief aus der Glaswand der Endfläche 5 herausgebrochen bzw. abgeklopft werden. Auf diese Weise werden keinerlei Fehler in der Glaswand des Trichters beibehalten, nachdem der Endabschnitt ab- bzw. ausgeschliffen worden ist, um eine flache und glatte Oberfläche zu erzielen, wie durch die strichpunktierte Linie 6 in Fig. 3b angedeutet ist.
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Auf der gegenüberliegenden Kante der flach und glatt geschliffenen Fläche 6 ist jedoch eine scharfe Ecke. Daher muß der Trichter, der eine geschliffene Endfläche 6 besitzt, ebenfalls einem Abgleichvorgang bzw. Abschleifvorgang für die Ecken ausgesetzt werden.
Fig. 4a veranschaulicht eine Schnittansicht eines wesentlichen Abschnittes bei einer anderen Ausführungsform dieser Erfindung, wobei dieser Abschnitt ähnlich ist wie beim ersten Ausführungsbeispiel der Pig. 3a, mit der Ausnahme, daß die Oberfläche 302 des Tauchkolbens 3» die mit der Innenfläche 102 des ringförmigen Vorsprunges 101 des Schalenringes 1 in Berührung kommt, mit der äußeren Oberfläche 301 des Tauchkolbens 3, deren Formgebung mit der inneren Oberfläche des zu formenden Glastrichters übereinstimmt, durch eine ringförmige Schrägfläche 8 verbunden ist und daß die Bodenfläche 103 des ringförmigen Vorsprunges 101 des Schalenringes mit einem abwärts geneigten Oberflächenabschnitt 9 an seinem radial äußeren Ende versehen ist.
Der Neigungswinkel dieser Schrägfläche 8 und die geneigte Oberfläche können vorzugsweise 45 sein.
Bei Verwendung der in Fig. 4a dargestellten Formvorrichtung wird der Endabschnitt der Glaswand des geformten Trichters 4 durch zwei sich gegenüberliegende Schrägflächenkonturen 10 und 11 sowie durch eine Endfläche 12 definiert, wie in Fig. 4b dargestellt 1st. An der Ecke zwischen der Endfläche 12 und der Schrägfläche 10 wird mitunter ein Grat 7 gebildet, der auf das Vorhandensein eines engen Spaltes zwischen der Oberfläche 302 des Tauchkolbens 3 und der Innenfläche
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des Schalenringes 1 zurückzuführen ist. Da sich der Grat 7 aber an der Ecke zwischen der inneren Schrägfläche 10 und der Endfläche 12 befindet, kann man leicht feststellen, daß selbst wenn der Grat 7 herausgebrochen wird, der Bruch der Glaswand des Trichters 4 nur geringfügig den Bereich der Schrägfläche 10 erreicht, nicht jedoch den Bereich der inneren Oberfläche der Glaswand. Infolgedessen wird der Bruch an der Glaswand nicht in der Trichter-Glaswand beibehalten, nachdem der Endabschnitt der Glaswand geschliffen ist, um eine flache und glatte Endfläche zu bilden, wie durch die strichpunktierte Linie 6 in Fig. 4b dargestellt ist.
Die geschliffene Endfläche 6 durchschneidet ferner die gegenüberliegenden Schrägflächen 10 und 11, so daß die Kanten der geschliffenen Endfläche 6 keine scharfen Ecken darstellen. Infolgedessen kann ein Abgleichen oder Abschleifen der Ecken unterbleiben.
Aufgrund der Ausfuhrungsformen dieser Erfindung werden Glastrichter ohne irgendeinen^ruch bzw. Abbruch der Glaswand erzielt, der auf das Abbrechen des Grates zurückzuführen ist und nach dem Schleifvorgang der Endfläche der Glaswand beibehalten wird.
Wenn beim Preßformen von Glastrichtern der Preßtauchkolben von der Bodenform entfernt wird, wurde die Seitenwand des geformten Glastrichters aufgesaugt, so daß der Glastrichter in unerwünschter Weise verformt werden konnte. Dieses Phänomen wird jedoch bei der Anwendung der Formvorrichtung der vorliegenden Erfindung unterdrückt.
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Der untere Vorsprung 104 (vgl. Flg. 2a und 3a) und die Ausnehmung 105 (vgl. Flg. 4a) in der Bodenfläche 103 des ringförmigen Vorsprunges 101 des Schalenringes dienen dazu, den Endabschnitt der Glaswand daran zu hindern, sich in der Bodenform 2 während eines Zeitabschnittes nach innen zu neigen, wenn .das Glas noch weich ist, nachdem der Preßtauchkolben 3 aus der Bodenform 2 entfernt ist.
Die vorliegende Erfindung wurde im Zusammenhang mit einer Formvorrichtung zum Formen von Glastrichtern, von Kathodenstrahlrohrhüllen erläutert; sie gilt jedoch ebenso für Formvorrichtungen zum Formen von Glasscheiben von Kathodenstrahlrohrhüllen sowie für andere Formvorrichtungen zum allgemeinen Formen von hohlen Glasgegenständen, die offene Enden aufweisen
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Preßformvorrichtung zum Formen hohler Glasgegenstände mit ^ offenen Enden, enthaltend eine mit einer offenen Oberseite versehene Bodenform mit einer hohlen Ausnehmung, die durch deren innere Oberfläche definiert ist, welche mit der Formgebung der äußeren Oberfläche des hohlen Glasgegenstandes übereinstimmt, ferner einen abnehmbar auf der Oberseite der Bodenform angebrachten Schalenring, der einen ringförmigen Teil besitzt, welcher sich radial einwärts erstreckt und über die hohle Ausnehmung der Bodenform hervorragt, um eine Endfläche des hohlen Glasgegenstandes zu definieren, sowie einen Preßtauchkolben, der für eine Bewegung in die hohle Ausnehmung der Bodenform und aus dieser Ausnehmung heraus angeordnet ist und einen ersten Abschnitt, der eine erste Formgebung der äußeren Oberfläche aufweist, die der Formgebung der inneren Oberfläche des hohlen Glasgegenstandes entspricht, und einen zweiten Abschnitt enthält, der eine zweite äußere Oberfläche aufweist, die mit einer Innenfläche des sich radial einwärts erstreckenden ringförmigen Teiles des Schalenringes in Berührung kommt, nachdem der Preßtauchkolben in die hohle Ausnehmung der Bodenform für den Preßformvorgang eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet , daß der sich radial einwärts erstreckende ringförmige Teil des Schalenringes in seiner radialen Breite kürzer ist als die Dicke des Endabschnittes der Glaswand des hohlen Glasgegenstandes, während der zweite Abschnitt des Preßtauchkolbens radial nach außen vorragt.
  2. 2. Preßformvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radial nach außen vorragende zweite Abschnitt des Preßtauchkolbens mit dem ersten Abschnitt dieses Preßtauchkolbens durch einen Schrägflächenabschnitt verbunden ist.
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  3. 3. Preßformvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich radial einwärts erstreckende ringförmige Teil des Schalenringes so ausgebildet ist, daß der radial äußere Abschnitt dieses ringförmigen Teiles eine nach auswärts geneigte Bodenfläche aufweist.
  4. 4. Preßformvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der sich radial einwärts erstreckende ringförmige Teil des Schalenringes einen sich nach unten erstreckenden Vorsprung von seiner Bodenfläche aufweist.
  5. 5. Preßformvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich radial einwärts erstreckende ringförmige Teil des Schalenringes eine Ausnehmung in seiner Bodenfläche aufweist.
  6. 6. Preßformvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der sich radial einwärts erstreckende ringförmige Teil des Schalenringes eine Ausnehmung an seiner Bodenfläche aufweist.
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