DE714002C - Kastentraegerartiger Holm fuer Schneekufen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen - Google Patents

Kastentraegerartiger Holm fuer Schneekufen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen

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DE714002C
DE714002C DEH158255D DEH0158255D DE714002C DE 714002 C DE714002 C DE 714002C DE H158255 D DEH158255 D DE H158255D DE H0158255 D DEH0158255 D DE H0158255D DE 714002 C DE714002 C DE 714002C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/52Skis or runners

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)

Description

  • Kastenträgerartiger Hohn für Schneekufen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen kastenträgerartigen, vorzugsweise auf Biegung - beanspruchten Holm für Schneekufen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfährzeugen, dessen Obergurt, Untergurt und Wangen oder Seitenstäbe aus Holz oder anderen verleimbaren Werkstoffen bestehen.
  • Bis jetzt werden alle Teile der Holme aus gleichem Werkstoff, z. B. Eschenholz, in einer unsyrnmetrisdhen Bauform hergestellt. Die Beansprudhung des kastenträgerartigen Holmes auf Biegung erzeugt in dem Ohergurt eine Druckspannung und in dem Untergurt eine Zugspannung, und man ist bei der Verwendung desselben verleimbaren Werkstoffes für alle Holmteile gezwungen, den Druckgurt wesentlich, stärker als den Zuggurt zu bemessen, wenn der Werkstoff gegen die eine der beiden Beanspruchungsarten erheblich weniger widerstandsfähig als gegen die andereist, wie es für Holz u. dgl. (Druckfestigkeit bedeutend kleiner als die Zugfestikkeit) zutrifft.
  • Der Erfindung liegt: die Erkenntnis zugrunde, daß es nicht genügt, durch die übliche ungleiche Bemessung der beiden Gurte die Zug- und Druckspannungen in den Holmteilen selbst unterhalb der zulässigen Werte zu halfen, sondern daß in den Verbindungen der Teile von zur neutralen Faserschicht unsymmetrisch bemessenen Holmen, also in den Verleimungen der Teile miteinander, Mängal auftreten können, die man bisher nicht erkannt hat, die aber geeignet sind, die Widerstandsfähigkeit der Holme und damit der ganzen Schneckufen bedenklich herabzusetzen.
  • Gemäß der Erfindung soll dieser Übelstand dadurch beseitigt werden, daß die beiden Gurte des Holmes aus derart unterschiedlichen Werkstoffen bestehen, daß die Druckfestigkeit des Obergurtwerkstoffes der Zugfestigkeit des Untergurtwerkstoffes gleich oder annghernd gleich ist.
  • Bei den bekannten ungleich beniessenen Gurtquersdhnitten ergeben sich -ungleich große Leimfugen für die Verbindung der beiden Gurte mit den Wangen oder mit den an die Stelle- , durchgehender Wangen tretenden Seitenstähen des Kastenträgers. Einerseits ist nun die einwandfreie Verleimung der großen Haftflächenan dem bisherigen dicken Obergurt wesentlich schwieriger als die der kleineren Haftflächen am dünneren Untergurt-Außerdem kann die Größe der Obergurtleimfugen zu einer geringeren Sorgfalt bei deren Herstellung verleiten. Infolgedessen ist ungleich bemessenen Gurtungen eine gleiche Güte der Verleimungen nicht gewährleistet vielmehr besteht die Gefahr einer geringeren Güte der höher beanspruchten Obergurtverleimungen.
  • Durch die Erfindung wird für den Aufbau der kastenträgerartigen Holme eine neue Grundlage geschaffen, denn der neue Hohn ist zur neutralen Faserschicht symmetrisch. Es besteht Gleichheit beider Gurtquerschnitt,e und damit Gleichheit aller Leinifugen sowie deren Beanspruchungen. Bisher war eine Gefährdung der Widerstandsfähigkeit der Holme durch Ausführungsmängel bei der Verleimung der beiden Gurte wegen der höheren Anforderungen, die die Obergurtleimfugen an die Sorgfalt des Arbeiters stellten, leicht möglich. Im Gegensatz dazu erfordern die nunmehrigen gleich großen Leimfugen an dem Ober- und Untergurt durchweg die gleiche Sorgfalt, so daß Ausführungsmängel aller Voraussicht nach vermieden werden.
  • Der in der Beseitigung der Abhängigkeit von der Sorgfalt des die Verleimung Ausführenden liegende technische Fortschritt ist deshalb besonders bedeutend, weil Fehler in der Ausfährung der Schneckufen, insbesondere ihrer die Last aufnehmenden Teile namentlich der Holme, das ganze Fahrzeug, wie beispielsweise ein Flugzeug, also außerordentlich große Sachwerte und vor allen Dingen Menschenleben in Gefahr bringen.
  • Für Skier oder Schneeschuhe ist die Verwendung von untersdhiedlichen Holzarten schon vorgeschlagen worden, aber in umgekehrter Anordnung, nämlich ein hartes druck-und verschleißfestes. Holz im Schneeschuhunterteil und ein leichteres bzw. weicheres Holz im Oberteil. Hierbei sind die Belastungen und die durch sie hervorgerufenen Spannungen nicht nur wegen ihrer Geringfügigkeit unbeadhtlich, sondern überhaupt bedeutungslos, denn die bekannte Anordnung bezweckt und bewirkt nur die Verringerung des natürliehen Verschleißes der Lauffläche, während sie im Widerspruch zu den sich aus der Belastung ergebenden Anforderungen steht.
  • Die Erfindung läßt sich mit allen verleimbaren Werkstoffen ausführen -, die der Forderung genügen, daß die Druckfestigkeit des einen der Zugfestigkeit des anderen gleich oder annähernd gleich ist, so daß bei der Verwendung des ausgewählten Paares für beide Gurte die gleichen oder im wesentlichen die gleichen Abmessungen ausreichen.
  • - -Man wird vorzugsweise von einen verleim -baren Werkstoff durcbschnittlicher Zugf.-stigkeit, wie z. B. Eschenholz, für &n Untergurt ausgehen und diesem im Obergurt einen Werkstoff gleicher Druckfstigkeit, wie z. B. Buchenholz, vergütetes Holz, Preßstoff usw.. zuordnen. Eine Bindung an diese Beispiele besteht nicht, vielmehr eignen sich beliebige Würkstoffe, die in dem erfindungsgemäßen Festigkeitsverhältnis zueinander stehen und miteinander verleimbar sind.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in &r Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. i zeigt den bisherigen Holm mit durch seitlich angeleimte Wangen oder Stäbe c verbundenen Gurten a und b, von denen der Olyergurt b wesentlich stärker als der Untergurt a ist. Die verbindenden Leimfugen sind entsprechend ungleich. Der Holm ist zu der durch die Linie 1-1 angedeuteten neutralen Faserschicht stark unsymmetrisch.
  • Fig. 2 zeigt einen erfindungsmäßen. Holm, der zur Linie II-11 symmetrisch ist. Der Quersdhnitt des Untergurtes d und der des Obergurtes " sind einander gleich. ebenso sind die die Gurte d und c mit den Wangen oder Seitenstäben/ verbindenden Leimfugen gleich. Ein einziger Rechnungsgang kann die Abmessungen beider Gurte liefern, und keine der Verleimungen stellt Sonderanforderungen, sondern alle Verbindungen sind in gleicher Weise und mit derselben Sorgfalt herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kastenträgerartiger, vorzugsweise auf Biegung beanspruchter Hohn für Schneekufen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen, dessen Obergurt -. Untergurt und Wangen oder Seitenstäbe aus Holz oder anderen verleimbaren Werkstoffen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gurte des Holmes aus derart unterscLiedlichen Werkstoffen bestehen ». daß die Druckfestigkeit des Obergurtwerkstoffes der Zugfestigkeit des Untergurtwerkstoffes gleidh oder an-nähernd gleich ist.
DEH158255D 1939-01-08 1939-01-08 Kastentraegerartiger Holm fuer Schneekufen von Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen Expired DE714002C (de)

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