DE7139371U - Faltenbalg zum vertikalen kneten des haarbodens - Google Patents
Faltenbalg zum vertikalen kneten des haarbodensInfo
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Description
Faltenbalg zum vertikalen Kneten des Haarbodens
Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung des Heimund Reisegerätes zur biocosraetologisch-apparativen Behandlung
der Kopfhaut, wie es in dem DBG-M 6 605 529 der Anmelderin
beschrieben ist. Dieses Gerät besteht aus einer Luftdicht auf den Kopf aufsetzbaren Haube, in welcher durch abwechselndes
Erzeugen von Über- bzw. Unterdruck eine aktive Hyperämisierung der Kopfhaut bewirkt wird.
Bei dem stationären Gerät zur biocosmetologisch-apparativen
Behandlung der Kopfhaut, wie es in dem D3GM 6 605 der Anmelderin beschrieben ist, erfolgt eine zusätzliche
mechanische Aktivierung der Kopfhaut mit Hilfe einer der Kopfform angepassten Kalotte, an welcher zwei Serien vnn
auf- und ab gehenden Gummibällchen angebracht sind. -Zum
reibungslosen Kneten des Kaarbodens - in vertikaler Richtung, um das Ausziehen der Haare zu vermeiden - wird diese Kalotte
im Inneren der Behandlungshaube mechanisch auf die Kopfhaut
Ce senkt und dann v/ird jeweils eine Serie der Gurjnibällchen
unter .Druck gesetzt und die andere Serie drucklos gemacht bzw. umgekehrt. Dadurch v/erden die winzigen Blutbahnen auf
der Oberfläche der Kopfhaut bewegt, gefüllt und geleert. Die durch gleichzeitigen Unterdruck in der Haube gerötete
Kopfhaut v/ird einmal milde' gedruckt, bis sie v/eiss v/ird,
dann v/ieder gefüllt, wieder gedrückt und die feinen Blutgefässe werden auf diese Yfeise aktiviert.
Zum Aufsprühen von Haarbehandlungsmitteln mittels einer
seitlich einsteckbaren Sprühpistole wird die Kalotte mechanise1.!
senkrecht nach oben v/eggefahren.
dem Heim- und Heisegerät war diese Anordnung aus räumlichen Gründen sowie wegen des erforderlichen apparativen
Aufwands als auch aus Gewichtsgründen nicht möglich.
Die Erfindung schafft nun eine Vorrichtung zur mechanischen Aktivierung der Kopfhaut-Durchblutung, welche sich in das
Heim- und Reisegerät zur biocosmetologischen Behandlung der Kopfhaut leicht einbauen lässt.
Die Erfindung v/ird nun anhand der Zeichnungen weiter erläutert :
Es bedeuten:
Pig. 1 den erfindungsgemässen Faltenbalg;
I1Ig* 2 den erfindungsgemässen Faltenbalg gemäss
Fig. 1, eingebaut in eine Behandlungshaube
und im Oberteil dieser Haube zusammengelegt;
Pig. 3 den erfindungsgemässen Faltenbalg gemäss Fig. 1 und 2, in auseinandergefaltetem Zustand
auf der Kopfhaut aufliegend.
Der erfindun£sgemü.sse faltenbalg 4 v/eist lloppen 4a auf,
welche auf die Kopfhaut aufgedrückt v/erden und eine zusätzliche Aktivierung der Blutgefässe bewirken.
Erfindungsgemäss ist im Oberteil 2 der Behandlungshaube 1
ein !Faltenbalg 4 angeordnet (vgl. Pig. 2), v/elcher durch leichten Luftdruck entfaltet und auf die Kopfhaut gedruckt
wird. Durch seine Palten lässt sich der Balg nach Bedarf aufblasen und leeren, verlängern und verkürzen sowie fester
und weicher machen. Zur Aktivierung der Kopfhautdurchblutung
wird also der in den Pig. 1 bis 3 dargestellte Faltenbalg unter Druck gesetzt und mit den Noppen 4a leicht auf
die Kopfhaut gepresst. Das haarbodenseitige Ende des Faltenbalgs 4 ist dabei so ausgebildet, dass es sich praktisch um
die ganze Fläche der Kopfhaut, die sich innerhalb der Behandlungshaube befindet, herumlegt bzv/. sie bedeckt. Am haarbodenseitigen
Ende des Faltenbalgs 4 wird das Gewebe des Haarbodens durch die lloppen 4a in vertikaler Richtung geknetet. Bei einer
besonderen Ausführungsform können die Noppen 4a, unabhängig von dem im Faltenbalg 4 herrschenden Druckverhältnissen, ihrerseits
abwechselnd und automatisch unter Druck gesetzt bzw. drucklos gemacht v/erden, so dass noch ein zusätzliches Kneten
der Kopfhaut erfolgt, das durch die Stärke des Druckes
.—. ' und die Form der Noppen fein differenziert wird. V/eitere
Feinheiten der Kopfhaut-Aktivierung kann man noch dadurch
ν erreichen, dass man für jeden Noppen 4a des Faltenbalgs 4
eine eigene Zufuhrmöglichkeit von Über- bzv/. Unterdruck, z.B. mit Hilfe eines Schlauchsystems, vorsieht und diese
dann ebenfalls automatisch-steuert.
Das unter Druck setzen bzw. Auspumpen des Faltenbalgs 4 sowie gegebenenfalls der Noppen 4a erfolgt durch dieselben
Vorrichtungen, mit welchen auch innerhalb der Behandlungshaube 1 ein Über- oder Unterdruck erzeugt wird.
Damit das Haarbehandlungsmittel durch eine .seitlich in
die 3ehandlun£shaube 1 einsteckbare Zerstäuberpistole
auf die Kopfhaut aufgesprüht werden kann, wird der Faltenbalg 4 ausgepumpt. Dadurch hebt sich der Faltenbalg ganz
nach oben, so dass die Zerstäuberpistole 17 durch die "Ohren" der Haube (luftdicht abschliessende, mit einer
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kann (vgl. Pig. 2).
Durch die besondere Formgebung des Faltenbalgs 4 bzw.
durch Verstärkung an den exponierten Faltenstellen nach innen und aussen, bleibt der Faltenbalg 4 auch beim kräftigen
Aufblasen formstabil und gleitet ohne seitliches Anstreifen an der Behandlungshaube 1 beim Aufblasen nach
unten bzw. beim Auspumpen nach oben.
' Die Endstellungen des Faltenbalgs 1 im ausgepumpten (zusammengefalteten) und im aufgeblasenen (entfalteten)
Zustand sind aus den Fig. 2 und 5 ersichtlich.
Der in Fig. 1 dargestellte Faltenbalg 4 ist mit dem
Bund 4b mit dem oberen ?nde der Behandlungshaube 1 in Eingriff zu bringen und wird durch das abnehmbare Haubenoberteil
2 festgehalten (vgl. Fig. 3). Nach Öffnen der Verschlüsse 3 lässt sich der Faltenbalg 4 leicht zum Reinigen
herausnehmen.
In entsprechender Weise lässt sich auch das Haubenunterteil 5 nach öffnen der Verschlüsse 6 zwecks Reinigung
des am Kopfmnfang anliegenden Dichtungsrings abnehmen.
Bei der Ausführungsform gemäss den Fig. 2 und 3 ist die Behandlungshaube mittels verstellbarer Stützen.8 auf
der Schulter der Behandlungsperson abgestützt und durch (nicht dargestellte) Riemen, welche unter der Achselaöhle
Hindurchgezogen sind, fest mit der Schulter verbunden, damit die Behandlungshaube 1 beim Erzeugen von über- bzw» Unterdruck
im Haubeninneren in ihrer Stellung fixiert bleibt.
Es ist bekannt, dass'man durch Erzeugen von mehr oder
weniger starkem Über- bzw. Unterdruck in einer dichtend auf dem Kopf abschliessenden Behandlungshaube eine mehr
oder weniger kräftige Mehrdurchblutung der Kopfhaut erzielen kann. Durch die vorliegende Erfindung erfolgt darüber
hinaus über das Steuergerät der Anlage (Timer) ein stäfkeres Andrücken der Noppen 4a an die Kopfhaut und ein ansehliessendes
wieder Freigeben der Kopfhaut und damit eine zusätzliche Aktivierung der Blutgefässe.
Eine Verfielfaltigung dieser aktivierenden Wirkung kann
bei einer v/eiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch erzielt werden, dass die Noppen 4a, unabhängig von dem in
Cem Faltenbalg herrschenden Druck, einzeln oder gruppenweise
unter Druck bzw. Unterdruck gesetzt v/erden. Dies lässt sich beispielsweise dadurch erreichen, dass man die
Noppen 4a als getrennte Hohlräume ausbildet, v/elche durch Schlauchsysteme gruppenweise oder einzeln an Über- bzw.
Unterdruck angeschlossen werden können.
Aufgrund der Erfindung lässt sich also nunmehr mit dem
Heim- und Reisegerät der gleiche Behandlungserfolg wie bei
den stationären Geräten erzielen.
Claims (2)
1. Faltenbalg zum vertikalen Kneten des Haarbodens, dadurch gekennzeichnet, dass er im Oberteil einer an
sich bekannten Behandlungshaube (1) zur Hyperämisierung
der Kopfhaut angebracht ist, durch Anlegen von Überdruck auseinandergefaltet und so auf die Kopfhaut abgesenkt
und durch Auspumpen zusammengelegt werden kann, und am
kppfseitigen Unterteil mit Hoppen (4a) zur Aktivierung der Kopfhaut versehen ist.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Noppen (4a) einzeln aufblasbar und auspumpbar sind, während das Unterteil des Faltenbalgs (1) durch
Überdruck auf die Kopfhaut gepresst wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717139371 DE7139371U (de) | 1971-10-18 | 1971-10-18 | Faltenbalg zum vertikalen kneten des haarbodens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717139371 DE7139371U (de) | 1971-10-18 | 1971-10-18 | Faltenbalg zum vertikalen kneten des haarbodens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7139371U true DE7139371U (de) | 1972-01-05 |
Family
ID=6624558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717139371 Expired DE7139371U (de) | 1971-10-18 | 1971-10-18 | Faltenbalg zum vertikalen kneten des haarbodens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7139371U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320329C1 (de) * | 1993-06-18 | 1994-07-14 | D & P Cosmetics Ag Adliswil | Handgerät zur Behandlung der menschlichen Haut, insbesondere der Kopfhaut |
-
1971
- 1971-10-18 DE DE19717139371 patent/DE7139371U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4320329C1 (de) * | 1993-06-18 | 1994-07-14 | D & P Cosmetics Ag Adliswil | Handgerät zur Behandlung der menschlichen Haut, insbesondere der Kopfhaut |
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