DE7139326U - Tragegriffe für Särge zur Feuerbestattung - Google Patents

Tragegriffe für Särge zur Feuerbestattung

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DE7139326U
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599D Axtena (Uestf.) 5
Pastfach kii
Tragegriffe für Särge zur Feuerbestattung
Die Neuerung betrifft Tragegriffe für Särpe zur Feuerbestattung, bai denen ein schwenkbarer Griff mit beiderseitigen Drehzapfen in mit einer Bahrung versehene Drehlager eingreift. Solche Tragegriffe sind an sich Dekannt, haben nber entueder den Nachteil, daß sie Metallteile aufweisen und daher vor der Verbrennung abmontiert werden müssen, oder sie sind voll aus Thermoplasten hergestellt, was einen erheblichen Materialverbrauch und einen unerwünscht großen Ascheanfall mit sich bringt.
Bei der Demontage von Griffen mit Metallteilen von Sargen, die zur Feuerbestattung bestimmt sind, kommt es leicht zu Beschädigungen; außerdem ist dies eine für das 8estattungspersanal ungewohnte und unangenehme Arbeit.
Gerade bei Oestattungen uiird aber auf traditionelle Formen und die Einhaltung pietätvoller Eiten der allergrößte Idert gelegt; es wäre deshalb kaum möglich, einen Sarg zur Feuerbestattung etwa ohne Schmuckgriffe zu verwenden, selbst uenn diese zum Transpart der Särge gar nicht notwendig wären.
- II -
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrundB, einen Tragegriff zu schaffen, der den traditionegemMQen Formen äußerlich entspricht, d.h. dae Aus3ehBn eines massiven Griffes hat, der aber bei geringstem Materialverbrauch voll verbrennt und ωenig Verbrennungsrückstände hinterläßt.
Diese Aufgabe Kird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß dabei von der Erkenntnis ausgegangen uird, daß die Griffe nicht zum Tragen der schweren Särge verwandt werden müssen, Sündern nur unentbehrlicher visueller Bestandteil eines Sarges bleiben, der ja beim Eintreten der Trauergemeinde in die Kapelle des Krematoriums bereits auf der versenkbaren Bühne ruht. Auf die Bühne kann der Sarg aber vorher an den Füßen oder mittels Tragegurten odeT dergleichen transportiert werden, ohne daß die Griffe benutzt und damit belastet werden.
Es können also zwei leichte Griffe bestehend aus je zwei Hohlschalen zum Einsatz gelangen, unbei diese Griffschalen an ihren freien Enden kleine Zapfenteile eingelegt bekommen, die mit den anschließend zusammengefügten Schalen FarmschluB haben und mit ihnen eine Einheit bilden; diese Zapfenteile passen mit ihrer einen Seite genau in die Griffschalen, ragen aber mit ihrer anderen zapfenförmigen Seite durch halbkreisförmige Ausnehmungen in den Griffschaien nach außen und bilden so die Drehzapfen, mit denen die Griffe in den nichtmetallischen Drehlagern am Sarg drehbar gehalten
- III -
I I I I It
Zur Erleichterung beim Zusammenfügen uieisen die hohlen Griffschalen an ihren zusammenstoßenden Kanten ineinanderfassende Überlappungen auf. Die Herstellung einer festen Verbindung zwischen einer oberen und einer unteren Griffschale nach dem Einlegen der Zapfenteile erfolgt durch einen synthetischen Klebstoff, der durch eine chemische Reaktion unter Bildung von Makromolekülen verfestigt uird und durch Oberflächenhaftung und innere Festigkeit (Adhäsion und Kohäsion) verbindet.
Dis Vorteils eines solchen Griffes sind sein tauschend ähnliches Aussehen gegenüber einem massiven Griff mit Metallteilen, das völlige Fehlen solcher Metallteile und die superleichte Ausführung mittels hohler Griffschalen aus Thermoplasten, die völlig verbrennen und nur Behr geringe Aschenanteile ergeben.
Ideitere erf indungsuiesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der eine bevorzugte Ausföhrungsfσπα des neuerungsgemiB atisgebildeten Sarggriffes dargestellt ist.
- IV -
• ·
»II
Es zeigen:
Fig 1 einen fertigen Griff mit Drehlagern in Ansicht;
Fig 2 einen Griff ohne Drehlager, aber mit seitlich herausragenden Drehzapfen in Ansicht;
Fig 3 untere hohle Griffschale mit Verstärkerrippen und im rechten freien Ende einen eingelegten Zapfenteil strichpunktiert;
Fig if einen Schnitt A B durch beide Griff schalen; Fin 5 schaubi.ldliche Darstellung eines Zapfenteils.
Es ist ζ·· erkennen, daß der aus zuiei hohlen Griffschalen 2, 3 bestehende Griff 1 uiie gewünscht einen massiven Eindruck hervorruft und von den herkömmlichen Tragegriffen nicht zu unterscheiden ist. Es ist auch ohne weiteres ersichtlich, daß die meistens gewünschten sakralen Zeichen und Figuren in einem Arbeitsgang auf die obere Griffschale mit eingespritzt werden können; sie sind aber hier in Fig 1 und Fig 2 der Einfachheit halber nur durch Striche angedeutet.
Aus Fig 3 und Fig h ist ersichtlich, daß die hohle Griffschale 3 nur aus sehr dünnen Wänden mit verstärkenden Querrippen U besteht, so daß der geringstmögliche Einsatz an thermoplastischem Material und damit auch ein äußerst geringfügiger Ascfseanfall gewährleistet ist. Die hohle Griffschale 2, von der in
713S32S27.I.72
-V-
Fig U nur ein Schnitt durch aie Mitte gezeigt ist, ist analog Fig 3 aufgebaut.
Aus Fig 3 ist auch ersichtlich, ωΐε in die Griffschale 3 an ihrem rechten freien Ende ein Zapfenteil 7 mit seinem dem Hohlrsum der Griff schalen 2, 3 r.r.gEpassten Einlegeteil 8 vor dem Zusammenfügen beider Griffschclcr. eingelegt uird und dabei mit seinen Zapfen 9 aus Griffschale 3, bzbi. später aus dem fertig zusnnmengef"gtsn Griff 1 herausragt.
Diese Anordnung von einlegbaren Zapf πηΐεϋεπ bringt nogenüber fest angespritzten Zapfen der Verteil nit sicM, daB öle Griffe nicht etwa an infen freier. Cndsn voll ausgespritzt werden müssen, sondern dc3 die Griffschälen in ihrer ganzen Ausdehnung nur nit der geri-rstmäglichen lüandstärke gefertigt werden können.
Aus Fig ί» ist ersichtlich, ωΐε die Griff schz ler· 2 und 3 an ihren zusammenstoßender. Kanten je εϊ~π Überlnppur.g 5 und S aufweisen, mit deren HiIfE εΐη rshtlosES Zusammenfügen der beiden GriffschalEn rrörlich ist, nrrhdem die in Fig 5 gezeigten Zapfr^teile sircclegt sind.
Auf das Verkleben tier beiden Griffschslnr Z, ? oit den eingelegten ZaafentEÜrn zu einer Zirheit uutls bereits hinget; iesen.
Wesentlich ist noch, daß Ein thermoplastischer Kunststoff zur Harstellung aller Teile zur Anuendung gelangt, eier bei den in der VerbrEnnungskammEr sinss KrGnntnrii-ims üblichen Temperaturen restlos verbrennt und dabei sinen möglichst geringfügigen AscheEnteil ergibt.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung veranschaulichten neuen Merkmale sind erfindungsuesentlich, auch soweit sie in den nachfolgenden Ansprüchen nicht ausdrücklich gekennzeichnet sind.
Bezug5ziffernliste
1 fertiger Griff
2 obere hohle Griffschale
3 untere hohle Griffschale h verstärkende Querrippen
5 Überlappung an Griffschale 2
6 Überlappung an Griffschale 3
7 einlegbarer Zapfenteil mit Passfarm für die Griffschalen
B einlegbare Passform von 7 9 herausragender Zapfen van 7

Claims (3)

1. Tragegriffe für Särge zur Feuerbestattung, bsi denen ein schuienkbarer Griff mit beiderseitigen Drehzapfen in mit einer Bohrung versehene Drehlager eingreift, d3durch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (1) aus zuiei hohlen Griff schalen (2, 3) besteht, die nach ihrem Zusammenfügen zuei an ihren freien Cnden angeordnete eingelegte Drehzapfenteile (7) formschlüssig umfassen und mit ihnen eine Einheit bilden, uabei die Drehzapfen (9) aus den Griffenden herausragen.
2. Tragegriffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hohlen Griffschalen (2, 3) durch Querrippen (Ό verstärkt sind und an ihxen aneinander zugewandten Kanten Überlappungen (5, 6) aufueiaen.
3. Tragegriffe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzapfenteile (7) an ihre Zapfen (9) anschließende Einlegeteile (β) aufweisen, die der Form der hohlen Griffschalen (2, 3) an ihren freien Enden entsprechen*
U. Tragegriffe nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile (2, 3, 7) aus bi nnbaren Thermoplasten mit geringfügigem Ascheanteil bestehen.
DE7139326U Tragegriffe für Särge zur Feuerbestattung Expired DE7139326U (de)

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DE7139326U true DE7139326U (de) 1972-04-27

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