DE713830C

DE713830C - Schutzvorrichtung fuer Nuten- und Profilfraeser zum Bearbeiten gerader und geschweifter Werkstuecke

Info

Publication number: DE713830C
Application number: DEB189970D
Authority: DE
Inventors: Hilmar Bock
Original assignee: HILMAR BOCK
Current assignee: HILMAR BOCK
Priority date: 1940-02-28
Filing date: 1940-02-28
Publication date: 1941-11-17

Description

Schutzvorrichtung für Nuten- und Profilfräser zum Bearbeiten gerader und geschweifter Werkstücke Bekannt sind Schutzvorrichtungen für Nuten- und Profilfräser, die aper meist den Nachteil haben, daß sie den Arbeiter nur sehr ungenügend schützen, was die dauernd vorkommenden Unfälle beweisen. Ferner sind Schutzvorrichtungen der gleichen Art . bekannt mit einer auf dem Tisch der Fräsmaschine anschraubbaren und abnehmbaren Anlage, auf der zwei Anlagebacken zur geraden Führung des Werkstückes gegeneinander verschiebbar, für verschiedene Fräsergrößen feststellbar gelagert sind.
Es ist ,auch bekannt, von einer Anlage aus eine Druckbacke von oben auf das Werkstück beim Einführen wirken zu lassen.
Diesen bekannten Schutzvorrichtungen gegenüber gewährt die Erfindung den volkommenen Schutz des Arbeiters bei jedem Arbeitsgang. Dieser Schutz wird dadurch erreicht, daß das Werkzeug nicht nur von oben, sondern besonders von der gefährdeuten Seite, d. h. von vorn vollständig überdeckt ist, so daß dadurch jeder Unfall verhütet wird.
Das Neue dem 'Bekannten gegenüber besteht darin, daß an den bekannten Anlagebacken vorn zwei verstellbare Eisenwinkel, mit Nuten versehen, zum Bilden eines Kanals und hinter den Anlagebacken zwei verstellbare Klemmvorrichtungen zum Halten der Abdeckplatten, die .den Fräser oder die Säge von oben verdecken, angebracht sind.
Um ,auch geschweifte Werkstücke ungefährlich bearbeiten zu können, werden dieselben Klemmbacken an einer auf dem Arbeitstisch befestigten, nach oben gerichteten Gabel in entsprechenden Stellungen angebracht.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i Vorderansicht der Anlage, Abb. 2 Rückenansicht der Anlage, Abb. 3 Draufsicht ,auf.die Anlage, Abb. q. Draufsicht auf die win-. kelförmigen Eisen mit Nuten, Abb. 5 Schnitt AA, Abb. 6 die Gabel, Abb. 7 Abdeckplatten verschiedener Form. ! Es bedeuten i die Anlagebacken, 2 winkelförmigen Führungsschienen, 3 da@ Werkstück, 4. den Fräser, 5 und 6 .die Nuten in den winkelförmigen Führungsschienen, die in die Backen eingesetzten Bolzen mit Flügelmuttern £, 9 der jeweils vorhandene und einstellbare Abstand der Führungsschienen voneinander, i o die Breite des leinstellb.aren Führungskanals, i i die Abdeckplatten, 12 die Druckbacke, 13 die Klemmvorrichtungen, 14 die der Gabel nach Abb. 6 entsprechenden Führungen an den Anlagebacken für die Klemmvorrichtungen. .
Die Benutzung der Vorrichtung ergibt sich E aus der Zeichnung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schutzvorrichtung für Nuten- und Profilfräser zum Bearbeiten gerader und geschweifter Werkstücke mit- seiner auf dem Tisch der Fräsmaschine anschraubbaren und abnehmbaren Anlage, auf der zwei Anlagebacken zur geraden Führung des Werkstückes gegeneinander verschiebbar, für verschiedene Fräsergrößen feststellb:ar gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Anlagebacken (i) Winkelförmige Führungsschienen (2) auf verschiedene Werkstückbreiten einstellbar und gegeneinander bis zum vollständigen Zusammenschluß verschiebbar sind, so daß ein geschlossener Kanal von den Führungsschienen und den Anlagebacken gebildet wird.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abdecken des Fräsers (q.) :eine in sich über den Fräser liegende Abdeckplatte (i i), in der Höhenrichtung verstellbar, durch zwei ausschwenkbare Klemmvorrichtungen (i3) gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch i bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abdeckplatten (i i) von oben auf das Werkstück, führend wirkende, an sich bekannte Druckbacken (i2) vorgesehen, sind. q..
Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Fuß der winkelförmigen Führungsschienen (2) Nuten (5 bis 6) :eingearbeitet sind, in welche ein in der Anlagebacke eingesetzter Bolzen (7) eingreift, derart, dafs die beiden Führungsschienen gegeneinander und zu ihren zugehörigen Anlagebacken (i) auf verschiedene Abstände einstellbar sind. f
5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für geschweifte Werkstücke die Klemmvorrichtung en (13) an einer .am Tisch anschr aubbaren, nach oben gerichteten Gabel (6) angebracht sind.