DE713793C - Verfahren zur Herstellung von insbesondere als Klebemittel geeigneten Derivaten von Acetylenpolymeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von insbesondere als Klebemittel geeigneten Derivaten von Acetylenpolymeren

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DE713793C
DE713793C DEP63388D DEP0063388D DE713793C DE 713793 C DE713793 C DE 713793C DE P63388 D DEP63388 D DE P63388D DE P0063388 D DEP0063388 D DE P0063388D DE 713793 C DE713793 C DE 713793C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons
    • C07C17/013Preparation of halogenated hydrocarbons by addition of halogens
    • C07C17/02Preparation of halogenated hydrocarbons by addition of halogens to unsaturated hydrocarbons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von insbesondere als Klebemittel geeigneten Derivaten von Acetylenpolymeren Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß man auf ein oder mehrere ungesättigte, nicht benzolartige Acetylenpolymere, die sich in Dampf- oder Flüssigkeitsphase befinden und gegebenenfalls in indifferenten Lösungsmitteln gelöst sind, freies Chlor oder Sulfurylchlorid oder Chlorschwefel bis zur Bindung von 0,24 bis 2,7 Teilen Chlor an z Teil Polymer einwirken läßt.
  • Unter ungesättigten, nicht benzolartigen Acetylenpolymeren sind hierbei diejenigen Polymere des Acetylens zu verstehen, die durch direkte Polymerisation von Acetylen nach dem Verfahren .des deutschen Patents 588 283 hergestellt werden können.
  • Alle diese Verbindungen sind ungesättigt und lassen sich in verschiedenem Grade und auf verschiedene Weise polymerisieren, wobei Produkte von flüssiger bis harzartiger Konsistenz erhalten werden. Die Herstellung dieser Polymere ist Gegenstand des deutschen Patents Gor 504. A11e diese Polymeren mit Ausnahme der vollständig polymerisierten, d. h. gesättigten Verbindungen, oder deren Gemische fallen unter den Begriff der nicht benzolartigen, ungesättigten Acetylenpolymere der vorliegenden Erfindung. Diese nicht beenzolartigen Acetylenpolymere haben wegen ihres ungesättigten Charakters die Eigenschaft, Sauerstoff schnell zu absorbieren und auch eine weitere Polymerisation zu erfahren. Erfindungsgemäß wird dieses Ungesättigtsein nun dahin ausgenutzt, aus solchen Polymeren Verbindungen herzustellen, die insbesondere zur Verwendung als Klebemittel geeignet sind, aber ähnlich wie Nitrocellulose, Celluloseacetat, viele Kunstharze, natürlicher oder synthetischer Kautschuk auch zur Herstellung von Überzügen Verwendung finden können. Als Kleb; mittel eignen sich die verfahrensgemäß erhältlichen Verbindungen besonders zum Verkleben von Kautschuk und Metall.
  • Die Einführung des Chlors kann auf verschiedene Weise, etwa durch direkte Einwirkung desselben auf das ungesättigte Polymer oder auch Behandeln derselben mit Sulfurylchl.orid oder-Chlorschwefel, erfolgen, wobei zur Erzielung von Erzeugnissen, die insbesondere als Klebemittel geeignet sind, die Behandlung bis zur Bindung von o,24 bis 2,7 Teilen Chlor an z Teil Polymer erfolgt.
  • Bei der Chlorierung der angegebenen Polymere werden dieselben entweder in Lösung oder ungelöst benutzt. Als Lösungsmittel kommen indifferente Flüssigkeiten, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform oder Acetyle;n'etrachlorid, in Betracht.
  • Beispiel i ioo Gewichtsteile Divinylacetylen werdet in einem gleichen Gewicht kalten Tetrachlor-`. kohlenstGts aufgelöst und auf 2o° gekühlt, wonach durch einen porösen Porzellangasverteiler Chlorgas in die Lösung eingeleitet wird. Unter Beobachtung einer Temperatur zwischen 20° und 30° wird weiter Chlor eingeführt, bis 2io Teile aufgenommen worden sind. Die gelbe, viscose Lösung kann ohne weiteres oder nach Reinigung in bekannter Weise verwendet werden. Der größere Anteil des Produkts destilliert unter Zersetzung bei einem anzunehmenden Siedepunkt von i-.5° bis i5o° unter einem Druck von 12 mm OOuecl.zsilb.r und entspricht wahrscheinlich der Formel Q H, Ch oder 1, 2, 3, d., 5, 6-Hexachlorhexen-3.
  • Ein gleiches Produkt erhält man bei Verwendung eines anderen indifferenten Lösungsmittels, wie etwa 1, 1, 2, 2-Tetrachloräthan.
  • Beispiel 2 ioo Gewichtsteile eines rollen, nicht benzolartigen Acetvlenpolymerengemisches werden in Tetrachlorkohlenstoff aufgelöst und, wieim Beispiel i beschrieben, mit Chlor behandelt. Hier läßt man aber die Temperatur nach Absorption voll 5o Teilen Chlor auf 8o0 ansteigen, während alle aus dem System entweichenden Dämpfe verdichtet und wieder zurückgeleitet «,erden. Sind dann etwa 27o Teile Chlor absorbiert worden, so wird abgebrcclien und das Lösungsmittel entfernt. Das erhaltene chlorierte Produkt läßt sich nicht destillieren, es bildet ein dickes, viscoses Ö1 von größerer Dichte als Wasser und scheint ein Gemisch von chlorierten Kohlenwasserstoffen'der allgemeinen Formel (C2H2)" zu sein, das hier durch die gleichzeitige Polymerisatien und Chlorierung entsteht.
  • Dasselbe Produkt entstellt auch bei Benutzung eines anderen indifferenten Lösungsmittels, z. B. von 1, 1, 2, 2-Tetrachlorätlian an Stelle von Tetrachlorkolilenstoff.
  • Beispiel 3 ioo G:eiviclitsteile roher, nicht benzolartiger Acetylenpolymere werden in Tetrachlorkchlenstoff zusammen mit o,50/0 Jod als Katalysator aufgelöst und mit Chlor- wie iir_ Beispie12 behandelt, wobei die Temperatur auf 8o0 ansteigen darf, nachdem 50 'I'cile Chlor absorbiert worden sind, wobei alle entstehenden Di:mpfe aufgefangen, verdichtet und zurückgeführt werden. Die Clilor7ufülirang wird abgestellt, sobald ungefähr 270 Teile Chlor aufgenommen worden sind. lach der Entfernung des Lösungsmittels bildet das llielit destillierbare, gechlorte Produkt ein !kies, viscoses 01 von größerer Dichte als f;'ser und scheint ein Gemisch von chioriertea Iohlenwasserstoffen der allgemeinen Formel (C2H2)" zu sein, das auch hier durch gleichzeitige rclymerisierung und Chlorierung gebildet wird. Der Katalysator beschleunigt die Reaktion in den letzten Stadien des Verfahrens.
  • Beispiel 25g Divinylacetylen vom Siedepunkt bei etwa 82° werden mit Chlor wie im Beispiel i, jedoch ohne Lösungsmittel, zwei Stunden lang bei ungefähr 2o bis 30" b;-handelt, wobei 6 g Chlor absorbiert werden. Die erhaltene ölige Flüssigkeit siedet bei einer Temperatur über 82@ und zeigt eine erheblich höhere Viscosität sowie höheres spezifisches Gewicht. Sie enthält etwa 2401, Chlor.
  • Beispiel 5 ioo Teile des nicht flüchtigen, zum Teil polymerisierten nicht benzolartigen, nach Beispiel 8 der deutschen Patentschrift 6ni 5oi erhaltenen Acetylenpolymeren «-erden in einer gleichen Gewichtsmenge Tetrachlorkohlenstoff aufgelöst und bei 2o0, wie im Beispiel i angegeben, mit Chlorgas behandelt, bis gi Teile Chlor absorbiert worden sind. Das erhaltene Produkt ist ein nicht flüchtiges Öl, anscheinend von der Formel (C6H@C12)", und kann durch Abdestillieren des Tetrachlorkohlenstoffs für sich erhalten werden. Es enthält dem Gewichte nach etwa i Teil des Polymeren auf o,9 Teile Chlor.
  • Beispiel 6 Der harzartige, durch Erhitzen des nach Beispiel i der Patentschrift 588 283 erhaltenen Produkts während etwa 7 Std. bei 85' in einer Stickstoffatmosphäre erhältliche, halbfeste Stoff wird in 3 Volumen Alkohol eingetragen, das ausfallende unlösliche Poleiner mit Tetrachlorlcohlenstcfi aufgen-ih1:11; i). während der lösliche Anteil wie im Beispiel z chloriert wird. '-Nach Entfernung des "Ce:rzchlorkohlenstoffs durch Destillation erll'-ilt man eine halbfeste Masse, die weniger urgesättigt ist und einer Oxvdaticn in höherem Grade . widersteht als das ursprüngliche. niedergeschlagene Polymer. Sie enthält ungefähr ebenso viel Chlor wie das @rodnl_r nach Beispiel Bei der Chlorierung zwischen in" und 2c_:-ist die Reaktion offenbar in der Hauptsache eine additive unter Bildung vt,.n noch ungesättigtcn Verbindungen. Dabei tritt (-Ls Chlor in das Molekül nur an den ungesättigten Bindungen ein, wie daraus hervorgeht, daß im Reaktionsgemisch kein Chlorwasserstoff auftritt.
  • Steigt die Temperatur dagegen über 2o". so tritt eine zunehmende Tendenz zu Poh -merisation zugleich mit der Chlorierung ein. Erfolgt *die Chlorierung bei Temperaturen über 35°, so ist als Folge jener Polymerisation die Viscosität ,des Präparats erheblich größer als bei der Chlorizrung unter 2o°. Auch scheint bei der höheren Temperatur ein Ersatz von Wasserstoffatomen durch Chloratome im Molekül des Acety lenpolymers in geringem Grade stattzufinden, wie die Anwesenheit von Chlorwasserstoff erweist.
  • Wie bereits erwähnt, läßt sich die Halo-genierung auch mit Sulfurylchlorid oder Chlorschwefel ausführen, und zwar mit oder ohne Verwendung von Lösungsmitteln und Katalysatoren, wie Aluminiumchlorid, Eisenchlorid und Zinkchlorid. Als Lösungsmittel sind Flüssigkeiten, die mit Sulfurylchlorid nicht reagieren, namentlich Tetrachlorkohlenstoff, r, i, 2, 2-Tetrachloräthan, Chloroform, Benzoylchlorid, Acetylchlorid und flüssiges Schwefeldioxyd geeignet. Auch können noch solche Lösungsmittel verwendet werden, die, wie z. B. Essigsäure, schwach und langsam mit Sulfurylchlo-rid reagieren und den Verlauf der gewünschten Hauptreaktion nicht beeinflussen.
  • Beispiel 7 ioo Teile der nicht flüchtigen, flüssigen Acetylenpolymere nach Beispie18 der deutschen Patentschrift 601 504 werden mit r7o Teilen Sulfurylchlorid, welche in einer gleichen Gewichtsmenge Tetrachlorkohlenstoff oder Tetrachloräthan gelöst sind, bei Temperaturen von 2o bis 35° behandelt, bis davon 2,7 Teile aufgenommen worden sind.
  • Beispiel 8 3oo Teile Sulfurylchlorid werden unter einem Rückflußkühler bis zum Sieden erhitzt und dann werden r5o Teile roher Acetylenpolymere allmählich im Verlauf von etwa einer Stunde eingetragen. -ach mehrstündigem Kochen unter Rückfluß wird das Produkt gewaschen.
  • Beispiel g Ein Gemisch "von einem Teil Aluminiumchlorid und i35 Teilen in Zoo Teilen Tetrachlorkohlenstoff gelöstem Sulfurylchloridwird auf unter o° gekühlt und dann werden langsam 78 Teile roher, nach dem Verfahren des Patents 588 283 erhältlicher Acetylenpolymere in die Lösung eingetragen, die dabei kräftig gerührt wird. Bei heftig einsetzender Reaktion wird die Lösung dunkel, und nach beendeter Reakticn enthält das Gemisch eine geringe Menge flüchtiger Chlorverhindunger, während der größere Anteil des Produkts e'.n halbflüssiges und Chlor in verschiedener Menge enthaltendes Polymer bildet.
  • Bei der Reaktion in flüssiger Phase arbeitet man zweckmäßig bei einer Temperatur zwischen ä und 35 °, in der Dampfphase dagegen am besten zwischen 85' und z So °. '-NTiedrigere Temperaturen verzögern die Reaktion, höhere gefährden sie durch zu heftigen, unkontrollierbaren Verlauf. Beim Chlorieren unter 20' ist die Reaktion in der Hauptsache additiver Natur. und führt zu noch urigesättigten Abkömmlingen. Offenbar tritt hier das Chlor in das Molekül nur an den ungesättigten Bindungen ein, wie die Tatsache, .d.aß kein Chlorwasserstoff im Reaktionsgemisch auftritt, erweist. Steigt dagegen die Temperatur über 20', so nimmt die Neigung zur Polymerisation zugleich mit der Chlorkerunu zu. Bei einer Chlorierung über 35 G Ist daher als Folge der Polymerisation die Viscosität des Endprodukts erheblich größer als nach einer Chlorierung unter 20'. Auch scheinen bei den höheren Temperaturen Wasserstoffatome durch Chloratome im Molekül des Acetvlenpolymers in geringem Maße' substituiert zu werden, wie das Auftreten von Chlorwasserstoff vermuten läßt.
  • Die Chlorreaktion entwickelt Wärme, daher ist eine Temperaturkontrolle notwen:lig, soll Polymerisation und Substitution aerhindert werden, zweckmäßig durch - ein Kühlsystem. Auch wird man das Reaktio.isgemisch kühlen, um Polvmerisation und Reaktionen von allzu großer Heftigkeit zii verhüten, oder man regelt die Reaktion zu einem so langsamen Verlauf, daß die Wärme durch Strahlung so schnell, wie sie entsteht, verschwindet. Dabei trägt ein indifferentes Lösungsmittel dazu bei, die Schwierigkeiten des Kühlens zu verringern und stürmische unkontrollierbare Reaktionen zu verhindern. Wird ein Lösungsmittel verwendet, so :st ;'_ie Kühlung von weniger Bedeutung, jedoch sollte dann das Svstem so eingerichtet sein. daß alle flüchtigen Dämpfe verdichtet und zurückgeführt werden.
  • In manchen Fällen mag es erwünscht sein, zugleich zu polymerisieren .und zu chlorieren. Man muß dann aber jeden Temperaturanstieg, der unkontrollierbare Reaktionen im Gefolge hat, verhüten. Die erhaltenen Produkte sind im wesentlichen hinsichtlich ihrer physikalischen Eigenschaften die gleickieäi wie die durch eine Chlorierung =ler entsprechenden polymerisierten AcetVlenpolvmere bei niedrigeren Temperaturen erhältlichen. Eine geringe ZVasserstoffsubstitution kann die Eigenschaften des Produkts 1:e inesfalls wesentlich verändern.
  • Die Temperaturen müssen somit entsprechend der V iscosität und dem Sättigungsgrad des Ausgangsstoffes im Vergleich zum Verfahrensprodukt geregelt werden. Die Chloraddition verleiht, wie schon gesagt, dem Polymeren Beständigkeit und Abneigung gegen weitere Polymerisation und Oxydation. Die erhaltenen, noch ungesättigten Verbindungen werden trotzdem sich polymerisieren und Sauerstoff absorbieren, jedoch in geringerem Grade als das Ausgangspolymer. Die Chlorierung erhöht natürlich auch das spezifische Gewicht und den Siedepunkt der verarbeiteten Stoffe, ebenso wird auch die Viscosität derselben gesteigert.
  • Beispiel io i oo Voluinteile Divinylacetylen werden lail,gam bei Zimmertemperatur mit Chlorschwefel behandelt, bis die Reaktion eintritt. Das Gemisch wird danach durch eine Salzeismischung gekühlt, um stürmischen Verlauf zu verhüten, während weiter Chlorschwefel eingetragen wird, bis 8o Teile im ganzen verbraucht worden sind. Nach beendeter Reaktion wird die Masse auf ioo° erwärmt. Sie besteht dann aus einem dunkeln, halbplastischen Teer, der zum Teil in Schwefelkohlenstoff löslich, aber in Wasser und Alkohol unlöslich ist.
  • Beispiel ii ioo Volumteile Divinylacetvlen und 150 Volumteile Tetrachlorkohlenstoff werden mit ioo Teilen Chlorschwefel behandelt. Das Gemisch wird zur Einleitung der Reaktion auf etwa 40- erwärmt und danach mittels Eiswasser zur Mäßigung der Reaktion gekühlt. Hört die Wärmeentwicklung auf, so wird die Mischung auf ioo° erhitzt, um den flüchtigen Tetrachlorkohlenstoff zu verdampfen, wobei eine schwarze, p;astische -lasse zurückbleibt. Beispiel 12 Div inylacetylen wird etwa 5 Stunden lang unter Luftabschluß auf annähernd 85° erhitzt und dann mit zwei Volumen Aceton verdünnt, wobei sich ein 'Niederschlag von klebrig gummiartiger Konsistenz abscheidet. der durch Dekantierung von der Flüssigkeit getrennt und in einem Lösungsmittel, wie Benzol oder Naphtha, gelöst wird. Die Lösung wird dann mit Chlorsch«-efel in tfiner Menge von etwa i 0J0 des Gewichts des gelösten Niederschlages behandelt. Das L 7)-@sungsmittel kann man dann durch Verdampfung entfernen.
  • Beispiel 13 2ooTeile einesAcetylenpolymerenprodtikts. das durch Einleiten von Acetylen in @°in Gemisch von Salmiak, Wasser,yKupferchtorür, und Kupferpulver hergestellt worden ist, werden drei Stunden lang auf 85° erhitzt und die flüchtigen Bestandteile dann abdestilliert, wobei 5o Teile eines trocknenden Öls erhalten «-erden, die in einem gleichen Volumen Toluol gelöst und danach unter Rühren mit i Teil Chlorschwefel behandelt werden.
  • Beispiel 14 =oo Teile eines flüssigenAcetyienpolt-nivren von hohem Molekulargewicht, das durch Erhitzen eines Divinylacetylen enthaltenden Acetylenpolymeren auf 85° während drei Stunden und Abdestillieren der fliichtige)i Bestandteile erhalten wird, werden mit cinIii Teil Chlorschwefel, in i Teil Toluol gt:löst, unter Rühren behandelt. Die entstandene Mischung enthält wahrscheinlich o,80!0 rtey flüssigen Reaktionsproduktes und bildet eine dunkelbraune, viscose Flüssigkeit und beim Trocknen an der Luft eine harte. trockefle brüchig feste -:lasse.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung voii Derivaten von Acetylenpolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man auf ein oder mehrere ungesättigte, nicht benzolartige Acetylenpolymere, .die sich in Dampf- c(ler Flüssigkeitsphase befinden und gegebenenfalls in indifferenten Lösungsmitteln gelöst sind, freies Chlor oder Sulfurvlclil:)rid oder Chlorschwefel bis zur Bindung von 0,24 bis 2,7 Teilen Chlor an i Teil Polymer einwirken läßt.
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