DE713717C - Wellendichtung aus einem geteilten Kohledichtungsring mit radial wirkender Schlauchringfeder fuer Kreiselmaschinen - Google Patents

Wellendichtung aus einem geteilten Kohledichtungsring mit radial wirkender Schlauchringfeder fuer Kreiselmaschinen

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DE713717C
DE713717C DEG100210D DEG0100210D DE713717C DE 713717 C DE713717 C DE 713717C DE G100210 D DEG100210 D DE G100210D DE G0100210 D DEG0100210 D DE G0100210D DE 713717 C DE713717 C DE 713717C
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Germany
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ring
carbon
shaft seal
spring
sealing ring
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Expired
Application number
DEG100210D
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English (en)
Inventor
Johann Pollert
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/26Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings
    • F16J15/30Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for rigid sealing rings with sealing rings made of carbon

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Wellendichtung aus einem geteilten Kohledichtungsring mit radial wirkender Schlauchringfeder für Kreiselmaschinen Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung für Kreiselmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, bei der geteilte Kohledichtungsringe mit -umgelegter Ringfeder in Kammerringe eingesetzt sind. Bei derartigen Wellendichtungen ist @es bekanntlich wichtig, daß der Kohlerdig unter der Federwirkung axial gegen eine Kammerseitenwand gepreßt wird, damit die Welle vom Druck der Ringe entlastet und ein Ausschleifen derselben durch die Welle verhindert wird. In dieser Hinsicht sind Kohleringpackungen vorgeschlagen worden, bei denen jeder Dichtungsring mittels der umgelegten Ringfeder unter Keilwirkung gegeneine Kamm@erseitenwand gepneßt wird. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung derartiger Kohleringpackungen bat man darin gesehen, die Dichtungsringe mit schräger Außenringfläche zu versehen und mit einem Druckring mit entsprechend schräger Gegenfläche zu umgeben, der seinerseits von der Ringfeder umfaßt wird. Um den Zusammenbau dieser Stopfbüchse zu ,erleichtern und ein seitliches Herausspringen der Dichtungsringe unter dem Druck der umgebenden Feder zu verhindern, ist an der schrägen Innenfläche des. Druck= ringes ferner eine besondere Ringrippe v3rgesehen, die m eine Ringnut an der Außenfläche des Kohledichtungsringes eingreift.
  • Diese mit Keilwirkung arbeitende Stopfliuchspa,cl;ung bedingt eine peinlich genaue Bearbeitung der Kegelflächen ani Dichtungs-und Druckring, damit beide Teile überall gleichmäßig dicht schließend aufeinanderpassen. Abgesehen davon, daß diese abgeschrägten Teile die Herstellungskosten wesentlich erhöhen, hat sich im praktischen Betrieb wiederholt herausgestellt, daß die abdichtende Wirkung der Packung zu wünschen übrigläßt, was auf eine ungleichmäßige Einwirkung des Druckringes auf den Dichtungsring infolge Verlagerung dieser Teile zurückzuführen isst. Ein ungleichmäßiger Anpreßdruck hat ein Verkanten der Kohleringteils.tücke zur Folge, so daß .die Abdichtungswirkung der Packung verschlechtert oder gar überhaupt aufgehoben wird.
  • Nach der Erfindung wird demgegenüber eine neuartige Wellendichtung unter Vermeidung der besagten Kegelflächen mit dem Ziel einwandfreier Dichtungsverhältnisse bei Anwendung einfach gestalteter Teile geschaffen. Die Erfindung besteht darin, daß der mehrteilige Kohledichtungsring In einen :einteiligen Spannring eingreift, der mit in Ausnehmungen des Kohleringes ragenden Haltegliedern (Haken) und mit Bohrungen für axial gerichtete lose Stifte versehen ist, die einerseits an der radialen Kammerringwand anliegen und anderseits so weit vorstehen, daß eine zwischen diese und de Haken eingelegte Schlauchfeder zur axialen Druckwirkung auf den Kohlering eine in :entsprechender Richtung «-elfenförmige Gestalt annimmt.
  • Von der bekannten Packung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand :durch eine bauliche Vereinfachung -und leichte Herstellungsmöglichkeit des Spannringes und des Kohleringes, die beide eine zylindrische Mantelfläche :erhalten. Ein weiterer, sehr wichtiger Vorteil besteht darin, daß der starre Spannring unter der Einwirkung der sich axial an der Kammerringwand abstützenden Schlauchringfeder :ein vollkommen einwandfreies, überall gleichmäßiges Anliegen des Kohleringes an der Dichtungsfläche der Kammerwand gewährleistet, so daß ein Kippen der :einzelnen Kohleteilstücke und dies Spannringes selbst verhindert ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht an einem Ausführungsbeispiel den Gegenstand der Erfindung in Abb. i in teilweiser Seitenansicht, in Abb. 2 in der Draufsicht und Abwicklung, in Abb. 3 im Querschnitt nach A-A der Abb. i und in Abb. ;1 im Querschnitt nach B-B der Abb. i. Der ein-, zwei-, drei- oder mehrteilige Kohlering a ist in :einer Randaussparung an der nicht dichtenden Seite in einem einteiligen Spannring b mit geringem Spiel zentriert. An der dem Kohlering zugekehrten Planseite des Spannringes befinden sich gleichmäßig über dem Umfang verteilt mehrere, z. B. sechs; schwalbenschivanzförmige Nuten c, worin-eine entsprechende Anzahl Spannhaken d eingesetzt sind. An den Kohleteilstücken sind, der Lage der Haken d entsprechend, reichlich bemessene Aussparungen e vorgesehen. Um den Kohlering liegt :ein Schutzband/ und darüber eine :Schlauchringfeder g. Durch den Spannring hindurch wird eine den Hakend entspredi:ende Anzahl Druckstifte h leicht beweglich geführt. Die Lage der Stifte ist derart, daß sich zwischen, zweckmäßig in der Mitte zweier Hakend jeweils ein Stift lt befindet. Nach dem ordnungsmäßigen Einbau des Kohleringes mit Spannring und Schlauchringfeder in die Kammerringe i drücken die Stifte die Schlauchfedern wellenartig aus ihrer Lage. Damit wird der Kohlering in axialer Richtung verschoben und gegen die Dichtungsfläche des Kammerringes gepreßt. Ein Vorteil dieser Stopfbüchsenbauart liegt in der Einteiligkeit des Spannringes b. Dadurch wird nicht allein ein vollkommen einwandfreies Anliegen sämtlicher Dichtungsflächen gewährleistet, sondern auch ein Kippen der einzelnen Kohleteilstücke und des Spannringes selbst verhindert. Das ist wichtig, wenn bei verhältnismäßig hohem Dichtungsdruck die seitlichen Dichtungsflächen mit Rücksicht auf die leichte radiale Verschiebbarkeit die Kohleringe stark entlastet, also möglichst klein gehalten werden müssen. In diesem Falle ist :es vorteilhaft, die Dichtungsfläche des ersten Kohleringes sehr klein und die der folgenden, dem jeweilig geringeren Dichtungsdruck entsprechend, größer zu bemessen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wellendichtung aus einem geteilten Kohledichtungsring mit radial wirkender Schlauchringfeder für Kreiselmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der geteilte Kohledichtungsring (a) in einen einteiligen Spannring (b) eingreift, der mit in Ausnehmungen (e) des Kohleringes ragenden Haken (d# und mit Bohrungen für axial gerichtete lose Stifte (h) versehen ist, die einerseits an der senkrechten Kammerringwand anliegen -und anderseits so weit vorstehen, daß eine zwischen diese und die Haken ,eingelegte Sclilauchringfeder (g) zur axialen Druckwirkung auf den Kohlering :eine in :entsprechender Richtung wellenförmige Gestalt annimmt.
  2. 2. Wellendichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlering (a) für die Auflage der Schlauchringfeder (g) auf seiner äußeren Umfangsfläche mit einem Deck- oder Schutzband (f) versehen ist.
DEG100210D 1939-06-11 1939-06-11 Wellendichtung aus einem geteilten Kohledichtungsring mit radial wirkender Schlauchringfeder fuer Kreiselmaschinen Expired DE713717C (de)

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