DE713651C

DE713651C - Verstellbare Halteschnalle fuer an Lederriemen zu befestigende Gegenstaende, wie beispielsweise Karabinerhaken

Info

Publication number: DE713651C
Application number: DER102033D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH RITTER FA
Current assignee: HEINRICH RITTER FA
Priority date: 1938-04-06
Filing date: 1938-04-06
Publication date: 1941-11-12

Description

Verstellbare Halteschnalle für an Lederriemen zu befestigende Gegenstände, wie beispielsweise Karabinerhaken Die Erfindung betrifft eine verstellbare Schnalle für Lederriemen mit angelenktem Karabinerhaken o. dgl., der beispielsweisse zum Tragen einer Feldflasche dient. Für diese Zwecke sind bisher die bekannten Schnallen mit schwenkbarem Dorn verwendet worden, dessen durch ein entsprechendes Loch im Lederriemen gestecktes und auf dem Rahmen der Schnalle aufliegendes freies Ende zu Verletzungen oder auch zum Hängenbleiben und Zerreißen von Kleidungsstükken o. dgl. Anaß gab.
Bei den weiter bekanntgewordenen Halteschnallen mit kurzem, senkrecht zum Lederriemen stehendem Dorn ist dieser mit einer Nut versehen, die als Rast für einen den Lederriemen an den Schnallenkörper anpressenden Exzenterhebel dient, oder der nur auf seiner Unterseite mit lochartigen Vertiefungen versehene Lederriemen wird durch ,eine mit Federrasten versehene Abdeckplatte gehalten.
Diese beidem. bekanntgewordenen Schnallen sind in keiner Weise den verhältnismäßig muhen Anforderungen gewachsen, wie -sie beispielsweise regelmäßig bei militärischen Ausrüstungsgegienständen auftreten, für welche der Gegenstand der Erfindung in -erster Linie bestimmt ist.
Im Gegensatz zu diesen bekannten Schnallen preßt sich gemäß der Erfindung die heruntergeklappte Hebelplatte federnd mit ihrem vorderen Ende .über den Haltedorn und nimmt .dessen Spitze in einer hierfür vorgesehenen öffnung auf. Die fiedernde Anpreßkraft ,erhält die als Winkelhebel ausgebildete Hebelplatte beispielsweise von einer unterhalb des Riemens m einer @entsprechenden Aussparung des Schnallenkörpers angeordneten Mattfeder. Hierdurch wird eine einfache, billige und kräftige Bauart erzielt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Im einzelnen zeigen.: Fig. z die Aufsicht auf die neue Schnalle, Fig. z die Ansicht auf die Schnallenunterseite, Fig. 3 seinen Längsschnitt durch die Schnalle und Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Hebelplatte. Der Schnallenkörper besteht aus einer rechteckigen Platte i mit hochgebogenen Seitenteüen 2. Der ebene Boden der Platte i weist .eine bis etwa an die rechtwinklig aufgebogenen Seitenteile 2 reichende Aussparung 3 auf, in der sich eine breite Blattfeder 4. frei bewegen kann, welche mittels der Niete 5 an dem vorderen Stege des Rahmens i befestigt ist.
Die Blattfeder 4. ist mit einer Ausstanzung 6 versehen, durch welche der aus dem Werkstoff der Platte i ausgestanzte und etwa senkrecht nach oben gebogene Dorn y hindurchragt. Der verhältnismäßig kurze Dorn ; , dessen Spitze abgerundet ist, greift in ein Loch 8 der als Winkelhebel ausgebildeten Hebelplatte 9 ein, welche bei der in Fig. 3 dargestellten Stellung mi: ihrem rückwärtigen Hebelende i o .auf dem Lederriemen i i aufliegt. Durch die Steifigkeit dieses Lederriemens i i und insbesondere durch die Spannkraft der unter ihm angeordneten Blattfeder 4. wird das vordere Ende der Hebelplatte 9 federnd auf den in ein Loch des Riemens i i eingeführten Haltedorn ; aufgedrückt und nimmt seine Spitze in dem hierfür vorgesehenen Loch 8 auf.
Die Hebelplatte 9 ist mit den Achsstummeln 12 in den Seitenteilen 2 des Rahmens gelagert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der hintere Teil i o der Hebelplatte g durch Umlegen des blechartigen Werkstoffes gebildet, aus welchem auch die Achsstummel 12 durch Ausstanzen o. dgl. gebildet sind. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, den Schnallenkörper wie auch die Hebelplatte g beispielsweise durch Guß herzustellen. In den rechtwinklig aufgebogenen Seitent@-änden 2 des Schnallenkörpers sind neben den zur Aufnahme der Achsstummel 12 dienenden Löchern auch noch Löcher für die AG115e 13 des aasgelenkten Karabinerhakens i"". "- Die Achse 13 des Karabinerhakens kann ähnlich wie bei der Hebelplatte 9 durch fest mit dem Karabinerhaken verbundene Achsstummel gebildet werden. Bei dem in Fig.3 gezeigtem Schnitt ist sie als besonderer Stift oder Bolzen 13 ausgebildet, der von dem gerollten Ende des Karabinerhakens 1.4 umfangen wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbare Halteschnalle für an Lederriemen zu befestigende Gegenstände, wie beispielsweise Karabinerhaken o. dgl., bestehend aus einem Schnallenkörper mit kurzem, senkrecht zu; dem mit Löchern versehenen Lederriemen stehendem Dorn und einer an ihm aasgelenkten Hebelplatte, dadurch gekennzeichnet, daf:) sich die heruntergeklappte Hebelplatte r9@ federnd mit ihrem vorderen Ende über den Haltedorn (-,) preßt und dessen Spitze mit einer hierfür vorgesehenen (8) aufnimmt.
2. Verstellbare Halteschnalle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daL') die Hebelplatte r 9 ; als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen hinteres Ende unter der Wirkung einer unterhalb des Riemens in einer Aussparung (3) des Schnallenkörpers (i) angeordneten- Blattfeder (4) steht.