DE7131842U - Seilschlaufe - Google Patents
SeilschlaufeInfo
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Landscapes
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
Guido Eng
Patentanwalt D-7990 Friedrichen·!·!!
Josef Stehle
Konstanz
Konstanz
Die Neuerung bezieht sich auf eine tm Ende eines aus zwei oder
■ehreren Litzen bestehenden Seils angebrachte Schlaufe und betrifft
eine einfach und zweckatfSige Ausgestaltung der Schlaufe·
Vielfach ist es erforderlich, aa Ende eines Seils eine Schlaufe
vorzusehen, dssit das Seil leicht befestigt werden kamu Derartige
aus Hanf, Kunststoff, Draht oder ähnlichen Materialien bestehende Bindestricke werden in großer Anzahl vor alle· in der
Landwirtschaft und beia Gerüstbau verwendet.
Bisher wurden die Schlaufen jeweils in der Weise hergestellt, daß zunächst auf einer Seilncschine ein Seil aus aehreren Litzen
gedreht wird, die an einen Ende nicht geschnitten, sondern in sich geschlossen sind und soait zu· anderen Ende zurücklaufen·
So dann ist dieses Seilande durch eine durch Aufdrehen des S4ls
an einer der Schlaufengröße entsprechenden Stelle zu erzeugenden
öffnung hindurchzufuhren und das durchgesteckte Seilende ist
ebenfalls aufzudrehen, us das geschlagene Seil wiederu· durch diese öffnung stecken zu können, daait eine feste Verbindung
gegeben ist·
ren zwar schnell auszuführen, die schlaufe selbst wirti aber viel,
fach unrund· Vor alle« aber ist dazu jeweils ein Seil erforderläi,
«essen Litzen an eine« Ende in sich geschlossen sind und die auf einer Seilnaschine zusanmengewickelt werden. Bei von einer Trosse
abgeschnittenen Seile kann dieses Verfahren zur Herstellung einer Schlaufe soait nicht angewandt werden· Zwar ist es bei derartigen
Seilen Möglich, die Enden »it den geschlagenen Seil zu verspleißen,
der Aufwand ist jedoch, da dazu Fachkräfte notwendig sind, wie auch bei des vorgenannten Verfahren außerordentlich hoch·
Es ist daher Aufgabe der Neuerung, eine Schlaufe zu «shsffen# die
£>> «ehr einfacher Heise ohne dsB dazu Fsohkrüfie ejrf***d#*i*«h eiüdherzustellen
ist· Vor allem aber soll es ermöglicht werden, die Schlaufe ohne Schwierigkeit auch an abgeschnittenen Seilenden anzubringen,
so daß die Herstellkosten eines nit einer Schlaufe versehenen Seils, da besondere Arbeitsgänge auf einer Seilaaschine
entfallen, erheblich gesenkt werden.
Go«äß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Schlaufe
durch Aufdrehen des Seilendes in zwei Teile, Einlegen der beiden Seilteile etwa an Kopf der zu bildenden Schlaufe in die gegenseitigen
Einbuchtungen und Eindrehen der freien Enden der Seilteile in die Einbuchtungen des jeweiligen Gegenstückes des Seils, gebildet
ist.
Zweckmäßig ist es hierbei, die Enden der beiden Seilteile nach den
Einlegen in die gegenseitigen Einbuchtungen an Ende der Schlaufe nit den geschlagenen Seil zu verbinden, wobei die aufgedrehten
Seilteile länger benessen sein sollten als die Unfangtslönge der
Schlaufe.
7
S
S
lox Verbindung ^sζ Er.dsr. der Seilteile »it de« aesehlqeenen Sell
kann hierbei eine Ummantelung in Form eines Bandes, eines aufbringbaren
Kunststoffbelages oder dgl· vorgesehen werden.
Wird eine Schlaufe am Ende eines Seils geaöß der Neuerung hergestellt,
ist es möglich, Seile mit Schlaufen zu versehen, die einfach von einer Trosse abgeschnitten werden. Das Seilende ist dazu lediglich
aufzudrehen und einzelnen Seilteile sind in der angegebenen Weise wiederum miteinander zu verbinden, um eineäußerst reißfeste
Schlaufe zu erhalten. Besondere Fachkräfte und Geschicklichkeiten
oder zusätzliche Arbeitsgänge sind dazu nicht erforderlieh, vielmehr
ist bereits nach kurzer Übung sehr rasch eine formschöne Schlaufe zu fertigen, die außerdem auch leicht den jeweiligen Erfordernissen
angepaßt ist. Die Gestehungskosten eines derartigen Seils können somit erheblich gegenüber den bisher angewandten Verfahren zur
Schlaufenherstellung gesenkt werden·
Weitere Einzelheiten der vorschlagsgemäß ausgebildeten Schlaufe sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiel, das
nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigt:
Fig. 2 die zur Bildung dei Schlaufe zusammengelegten Seilteile,
υ
Fig. 3 die in die gegenseitigen Einbuchtungen eingelegten Seilteile und
Das in den jFig. 1 bis 4 dargestellte aus den vier Litzen 9, 10,
11 und 12 bestehende Seil 1 ist an dessen Seilende 1* mit einer
.:.:υυο .;. k
Schlaufe 6 zu versehen, un eine Befestigung des Seils 1 auf einfache
Weise vornehmen zu kennen. Dazu ist zunächst, wie es in Fig· I dargestellt
ist, das Seilende 1 * in die beiden Seilteile 2 und 3 aufzudrehen,
und zwar entsprechend der Grüße der herzustellenden Schlaufe 6. Durch das Aufdrehen des Seilendes 1* entstehen in den beiden
Seilteilen 2 und 3 Einbuchtungen 4 und 5, in denen diese Teile bisher eingelegt waren·
Sodann sind genttß Fig· 2 die beiden Seilteile 2 und 3 etwa an Kopf
7 der zu bildenden Schlaufe 6 in die gegenseitigen Einbuchtungen 4- und 5 einzulegen· Daraufhin werden nach Fig· 3 die freien Enden
2' und 31 der Seilteile 2 und 3 in die Einbuchtungen 4 und 5 des
jeweiligen Gegenstückes bis z&n Ende S -4er Schlaufe 6 eingedreht,
so daß die in sich geschlossene Schlaufe 6 (Fig. 4) entsteht· Zweckmäßig
ist es, danach die Enden 2* und 3* der Seilteile 2 und 3 durch
eine Ummantelung 13 in For« eines Bandes oder eines aufgespritzten Kunststoffbelages Bit de« Seil 1 zu verbinden, danit evt. ein Abstehen
dieser Teile verhindert wird·
Die Herstellung der Schlaufe 6 ist somit in sehr einfacher Meise
rasch vorzunehmen, wobei das die Schlaufe 6 bildende Seilstück in seiner äußeren Gestaltung de« Seil 1 entspricht, da die aufgedrehten
Seilteile 2 und 3 wiederum, allerdings in entgegengesetzter Richtung, in gleicher Weise wie is Ausgangzustand zusammengedreht
wurden. Auch wird die Festigkeit des Seils 1 nicht beeinträchtigt,
da in Gegensatz zu den bisher angewandten Herstellungsverfahren keine Querschnittsverärtäerungen vorgenonnen werden.
A 1501 a
19. 8. 1971} E/Sd
Claims (4)
1. Schlaufe an Ende eines aus zwei oder mehreren Litzen bestehenden
Seils, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlaufe (6) durch Aufdrehen des Seilendes (Γ) in zwei Seilteie (2, 3), Einlegen
der beiden Seilteile (2, 3) etwa an Kopf (7) der zu bildenen Schlaufe (6) in die gegenseitigen Einbuchtungen (4, 5) und Eingehen
der freien Enden (2*. 3') der Seilteile (2- 3) in die
Einbuchtungen (4, 5) des jeweiligen Gegenstückes des Seils (l)
gebildet ist.
2. Schlaufe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden
(2', 3') der beiden Seilteile (2, 3) nach des Einlegen in die __
gegenseitigen Einbuchtungen (4, 5) am Ende (8) der Schlaufe (6) ■it dem geschlagene« Seil (l) verbunden sind.
3. Schlaufe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die aufgedrehten SeiLteile (2, 3) länger besessen sind als die Unfangslänge der Schlaufe (6)·
4. Schlaufe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden (2\ 3') der beiden Seilteile (2, 3) «it dee
geschlagenem Seil (i) durch eine Ifanantelung (13) in Fon eines
Bandes, eines aufbringbaron Kunststoffbelages oder dgl. verbunden sind.
A 1501 α
19. 8. 1971
19. 8. 1971
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7131842U true DE7131842U (de) | 1971-12-09 |
Family
ID=1271291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7131842U Expired DE7131842U (de) | Seilschlaufe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7131842U (de) |
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0
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