DE713000C - Verfahren zur Herstellung von Hexachloraethan aus AEthylenchlorid und Chlor - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hexachloraethan aus AEthylenchlorid und Chlor

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DE713000C
DE713000C DEG99355D DEG0099355D DE713000C DE 713000 C DE713000 C DE 713000C DE G99355 D DEG99355 D DE G99355D DE G0099355 D DEG0099355 D DE G0099355D DE 713000 C DE713000 C DE 713000C
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ethylene chloride
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hexachloroethane
chlorine
ethylene
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DEG99355D
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Dr Ludwig Havestadt
Dr Hans Schrader
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Evonik Operations GmbH
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TH Goldschmidt AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C17/00Preparation of halogenated hydrocarbons

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hexachloräthan aus Äthylenchlorid und Chlor Im Patent 712 999 ist ein Verfahren zur Herstellung von Flexachloräthan aus Athylenchlorid und Chlor beschrieben. Man arbeitet bei diesem Verfahren in zwei Stufen. In de-. ersten Stufe arbeitet man unter Begrenzung der Chlorzuführung auf ein flüssiges Gemisch von Chlorierungsprodukten des Äthylenchlorids hin, und in der zweiten Stufe chloriert man dieses flüssige Gemisch oder daraus ;abgeschiedenes, unreines Hexachlorät'han bis zur vollständigen Abspaltung des gebundenen Wasserstoffes. Ät'hylenchloridfällt gegenwärtig bei der Verarbeitung von Äthylen zu Äthylenoxyd als Nebenerzeugnis an. Bei steigender Nachfrage wird ,es notwendig sein, zusätzlich Athylenchlorid herzustellen.
  • Es zeigte sich nun, daß es nicht notwendig ist, das beispielsweise- aus Äthylen und Chlor erhaltene Äthylenchlorid als Zwisch2n.erzeugnie rein abzuscheiden, sondern daß es viel einfacher -ist, .an Stelle von Äthylenchlorid von Äthan und bzw. oder Äthylen auszugehen und diese Gase unmittelbar in der ersten Stufe des Verfahrens zu einem flüssigen Gemisch von Chlorierungsprodukten des Äthyi.enchlorids oder zunächst in einer Vorstufe zu einem im wesentlichen aus Äthylenc'hlorid bestehenden Gemisch und dann in der ersten Hauptstufe zu einem flüssigen Gemisch von Chlorierungsprodukten des Äthylenchlorids zu chlorieren und schließlich in der zweiten Hauptstufe zu Hexachloräthan weiterzuchl,orieren.
  • Wenn man die Gase mit der entsprechenden 'Menge Chlor unmittelbar in die erste Hauptstufe eintreten läßt, dann muß die zur Ableitung der dann größeren Reaktionswärme in dieser Stufe im Kreislauf geführte Menge des Zwischenerzeugnisses vergrößert werd,-n. Es kann daher zur besseren Wärmeabführung vorteilhaft sein, die erwähnte Vorstufe vorzuschalten, den Kohlenwasserstoff mit; Chlor in dieser Vorstufe bis etwa zum Athyleiichlorid umzusetzen und das gebildete C.hlö, rierungserzeugnis, so wie es anfällt, also ohl#AAbtrennung der nebenh,- r gebildeten höheren Chlorköhlenwasserstoffe und des Chlorwasserstoffs, in die Stufe 1 der Hexacbloräthanherstel.lung einzuführen. Die Reaktionswärme in der Stufe I bleibt dann die gleiche.
  • Es ist ferner sogar möglich, die Reaktionswärme in der Stufe I zu verringern, indem man in der Vorstufe durch Anwendung eines Chlorüberschusses die Chlorierung des Kohlenwasserstoffs über das Ät'hylenchlrorid hinaus etwa bis zum Trichloräthan weiterführt, wobei die Reaktion durch geeignete Temperatur und Katalysatoren unterstützt werden kann.
  • Die Ableitung der Reaktionswärme in der Vorstufe ist deshalb einfacher als in Stufe I, weil hier die Chlorierung noch glatt bei solchen Temperaturen verläuft, die die Benutzung von metallischem Werkstoff und daher einfache Abführung der Wärme durch Außenkühlung gestatten.
  • Bekannt ist bereits die Chl.orierung von Äthylen und Äthan, und man hat auch bereits Äthan durch Chlorierung in Hexachloräthan umgewandelt: neu ist aber die Chlorierung dieser Kohlenwasserstoffe in der Weise, daß sie entweder unmittelbar in die erste Stufe eines zweistufigen C'hlorierungsprozesscs eingeführt werden, in der sie zu einem flüssigen Gemisch von C'hlorierungsprodukten des Äthyft;nchlorids chloriert werden, oder aber mittelbar erst in eine Vorstufe, in der sie zu einem im wesentlichen aus Äthyl@nchlorid bestehenden Gemisch chloriert werden, um dann erst in die erste Hauptstufe eingeführt zu werden, in der sie. zu einem flüssigen Gemisch von C°hlorierungsprodukten des Äthylenchlorids weiterchloriert werden.

Claims (1)

  1. PATENTAR SPRUCH: Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von Hexachloräthan aus Äthylenchliorid und Chlor gemäß Patent 712 999, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle von Äthylenchlorid von Äthan und bzw. oder Äthylen ausgeht und diese Gase unmittelbar in der ersten Stufe des Verfahrens zu einem flüssigen Gemisch von Chlorierungsprodukten des Äthylenchlorids oder zunächst in einer Vorstufe zu einem im wesentlichen aus Äthylenchlorid bestehenden Gemisch und dann in der ersten Hauptstufe zu einem flüssigen Gemisch von Chlorierungsprodukten des Äthylenchlorids chloriert und schließlich in der zweiten Hauptstufe zu Hexachl.oräthan weiterchloriert.
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