DE712955C - Magnetisches Streumittel zur Erhoehung des Reibwertes zwischen Rad und Schiene - Google Patents

Magnetisches Streumittel zur Erhoehung des Reibwertes zwischen Rad und Schiene

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Publication number
DE712955C
DE712955C DEK156298D DEK0156298D DE712955C DE 712955 C DE712955 C DE 712955C DE K156298 D DEK156298 D DE K156298D DE K0156298 D DEK0156298 D DE K0156298D DE 712955 C DE712955 C DE 712955C
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DE
Germany
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wheel
rail
magnetic
friction
coefficient
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Expired
Application number
DEK156298D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ernst Moeller
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Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/08Preventing wheel slippage
    • B61C15/10Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Magnetisches Streumittel zur Erhöhung des Reibwertes zwischen Rad und Schiene Es ist bereits bekannt, zur Erhöhung des Reibwertes zwischen Rad und Schiene magnetisches Streumittel, und zwar zerkleinerten Magneteisenstein, beim Betriebe von Schienenfahrzeugen zu verwenden. Die Verwendung magnetischen Streumittels gemäß diesem Vorschlage beschränkt sich jedoch auf ,elektrisch betriebene Fahrzeuge, bei denen der Antriebsstrom durch die Schienen zum ortsfesten Stromerzeuger zurückgeleitet wird, und geschieht aus der Besorgnis heraus, daß gewöhnlicher Sand den Stromfluß zwischenRad und Schiene unterbricht und dadurch den Fahrbetrieb behindert. Die magnetische Wirkun 'g des Streumittels ist bei dem Verfahren gemäß jenem Vorschlag nicht beabsichtigt.
  • Es ist ferner bekannt, den Radkranz von Schienenfahrzeugen zu magnetisieren, jedoch findet dieses bekannte Verfahren -nicht im Zusammenhang mit einem Streumittel Anwendung, sondern ohne Anwendung eines solchen und lediglich zu- dem Zweck, den Raddruck zu erhöhen und infolgedessen sowohl mit einem größeren Anfahrmoment als auch mit stärkerem Bremsdruck arbeiten zu 'können.
  • Demgegenüber findet die Anwendung des magnetischen Streumittels gemäß der Erfindung ohne Rücksicht auf das Anfahr- und Brernsmoment lediglich zu dem Zweck statt, bei der Erhöhung des Reibwertes zwischen Rad und Schiene beim Bremsen den Verlust von Streumittel zu verhüten, und zwar dadurch, daß das Streumittel nicht wie üblich vor dem Rad auf die Schiene gestreut, sondern dem Radkranz zugeführt und von diesem festgehalten wird. Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird als Streumittel nicht ein von Natur aus magnetischer Stoff, sondern ein magnetisierbarer Stoff, z.B. Stahlstaub, Stahlsand oder feine Eisenspäne, verwendet, der entweder durch den magnetisierbaren Radkraiig angezogen oder vor seiner Verwendung magnetisiert wird.
  • Zur Einsparung des immerhin hochwertigen Stahl- oder Eisenstaubes kann, man diesen mit Sandkörnern verbinden. Auch liegt im Rahmen der Erfindung, das magnetisch Streumittel durch ein geeignetes Bindemittel, in an sich bekannter Weise zu bremsklotzartigen Gebilden zusammenzufügen, bei deren Verwendung beim Bremsen der Abrieb am Radreifen haftenbleibt und die Reibung zwischen Rad und Schiene erhöht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetisches Streumittel zur Erhöhung des keibwertes zwischen Rad und Schiene, dadurch gekennzeichnet, daß das Streumittel dem Radkranz zugeführt und von diesem festgehalten wird.
  2. 2. Magnetisches Streumittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Streumittel ein magnetisierbarer Stoff (Stahlstaub oder Stahlsand) verwendet wird, der entweder durch den maunetisierbaren Radkranz angezogen wird oder vor seiner Verwendung magnetisiert wird.
  3. 3. Magnetisches Streumittel nach Anspruch2, gekennzeichnet durch Stahlteilchen, die an Sandkörner gebunden sind.
  4. 4. Magnetisches Streumittel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch Stahlteilchen, die durch Bindemittel zu c1-11311 brenisklotzartigen Gebilde zusammengefügt sind. -
DEK156298D 1939-12-19 1939-12-19 Magnetisches Streumittel zur Erhoehung des Reibwertes zwischen Rad und Schiene Expired DE712955C (de)

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